Ist DJ - ein schlechter Job?
Eigentlich kennt sie fast jeder. DJs, wie David Guetta, DJ Antoine, Bob Sinclair und so weiter. Sie machen alle sehr gute Musik, so wie ich finde, und verdienen auch sehr gutes Geld damit. Das ist natürlich klar, da sie alle schon Hits in den Charts hatten und einfach sehr erfolgreich sind.
Jetzt gibt es aber auch die DJs, die noch nicht so erfolgreich und vielleicht in der Clubszene sich einen Namen gemacht haben. Ich habe neulich mit meinem Vater über den Beruf "DJ" geredet und ich habe ihm gesagt, dass es doch ein echt cooler Job sein muss, da man etwas mit Musik zu tun hat und immer auf den Partys ist. Außerdem macht man dann noch mit Musik mixen und Party machen sein Geld. Das ist doch wirklich etwas sehr Geiles. Mein Vater hat dann aber gesagt, dass es eigentlich gar nicht so ein toller Beruf sei, da viele DJs mit härteren Drogen zu tun haben und regelmäßig diese konsumieren. Außerdem ist es ja so, dass man als DJ gratis Alkohol von den jeweiligen Clubs bekommt.
Falls das wirklich so ist, dann ist der Job als DJ wohl doch nicht so ein Traum, da man sich durch Drogen und zu viel Alkohol sehr viel kaputt machen kann. Was sagt ihr dazu? Stimmen diese Aussagen? Wäre für euch ein Job als DJ etwas? Kennt ihr oder seid ihr vielleicht sogar DJs, wenn auch nur als Hobby?
Das ist ja lächerlich. Mein Cousin ist auch DJ. Drogen gibt es klar in der Szene, das kommt aber meistens von den Gästen und als Aufleger muss man ja keine nehmen und sollte es auch nicht, wenn man seinen Job ernst nimmt. Dass man als DJ mit Alkohol versorgt wird, stimmt nicht. Welcher Arbeitgeber will schon das du dicht und breit da stehst? Dann funktioniert das nicht mit der guten Musik und daran ist ihm nicht gelegen.
Mal ganz davon abgesehen, dass es so nicht läuft, kann man auch zu allem im Leben "nein" sagen. Also wenn dir einer etwas anbietet, lehne es einfach ab. Ich würde dir aber immer empfehlen, erst eine richtige Ausbildung zu machen, da man nicht sein ganzes Leben als DJ arbeiten kann. Für mich wäre ein solcher Job nichts, da ich mir einfach mehr von meinem Leben wünsche. Das soll keine Kritik sein, aber momentan strebe ich ein Studium an, um danach in meinem Traumjob zu arbeiten, da ist der DJ Beruf nichts für mich.
Jemand aus meiner Verwandtschaft ist ein Hobby-DJ. Ihm macht der Job richtig Spaß. Allerdings geht er dieser Tätigkeit nur einmal im Jahr zu unserem Dorf-Fest nach. Für mich wäre dieser Job nichts. Als Berufs-DJ macht man sich damit einfach nur kaputt, da man ständig Qualm, lauter Musik und Alkohol ausgesetzt ist. Ich habe noch keinen DJ gesehen, der während der Arbeit nichts getrunken hat. Selbst wenn man nichts außer Wasser konsumieren würde, ist man trotzdem der lauten Musik im Club ausgesetzt, was für das Gehör auf jeden Fall nicht gut ist.
Ich würde behaupten, dass DJ ein schlechter Beruf sein kann. Nicht aus dem Grund, weil die Menschen, die diesen Beruf ausüben schlecht sind, sondern weil die Arbeitsbedingungen und Karrierechancen nicht unbedingt gut bzw. für jeden etwas sind. Man muss bereits sein, viel zu reisen, die Nächte durch zu arbeiten und unter Umständen nie richtig Geld zu verdienen oder populär zu werden. Tatsächlich werden nur die wenigsten DJs richtig bekannt oder verdienen viel Geld. Die Vorstellung, dass man mit "Party machen" als Dj sein Geld verdient, ist reichlich romantisch. Faktisch hat man sich an zahlreiche Vorgaben und Wünsche der Auftraggeber zu halten und hat selber keine Gelegenheit, ausgiebig zu feiern. Man sollte konzentriert bei der Arbeit sein, darf sich nicht ablenken lassen und muss ein gutes Organisationstalent haben. Man plant seinen Auftritt minutiös, muss aber auch Improvisieren können und auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.
Es geht in diesem Beruf nicht darum, seine Lieblingslieder am Stück herunter zu spielen, sondern darum, sich an die jeweilige Veranstaltung anzupassen. Jemand, der privat gerne Hip Hop hört, muss auch bereit sein, je nach Wunsch und Veranstaltung, Schlagermusik zu spielen. Ebenso ist es wohl zu Anfangszeiten so, dass man sich des finanziellen Drucks willen, nicht unbedingt aussuchen kann, wo man auftritt. Keineswegs ist es so, dass man direkt am Anfang in großen Clubs oder Diskotheken auftritt. Die Konkurrenz ist groß und hart, wer nicht sehr gut ist und viel Persönlichkeit mitbringt, wird wohl wenig bekannt werden und kein großes Geld verdienen.
Dass DJs Drogen nehmen und Alkohol konsumieren ist es klares Vorurteil. Es mag sicherlich Menschen geben, die diesen Beruf ausüben und dies tun, jedoch kann man sich das als seriöser DJ gar nicht leisten. Es beeinflusst die eigene Leistung und führt dazu, dass die Auftraggeber nicht zufrieden sind. So werden dann auch die Aufträge weniger, was sich niemand, der selbstständig arbeitet oder auch angestellt ist, leisten kann.
Dass man als DJ mit Alkohol versorgt wird, stimmt nicht. Welcher Arbeitgeber will schon das du dicht und breit da stehst? Dann funktioniert das nicht mit der guten Musik und daran ist ihm nicht gelegen.
Also da hast du auf jeden Fall eine falsche Aussage getroffen und ich frage mich, warum du so etwas machst. Es ist natürlich nicht so, dass jeder Club gratis Alkohol an den DJ gibt oder das der DJ soviel trinken darf wie er will, aber da ich auch ein paar DJs kenne und ich auch schon oft mit denen Partys machen war, weiß ich, dass sie immer einen Cocktail bekommen und diesen dürfen sie natürlich auch trinken.
Wenn sie dann etwas Neues wollen, dann sagen sie es einfach und bekommen dieses auch. DJs sind in den meisten Fällen ja erwachsene Menschen und diese kennen ihre Grenzen sehr wohl. Außerdem wollen die DJs ja auch, dass die Leute gute Stimmung haben und vor allem wollen die DJs das sie bekannter werden. Wenn sie sich dann nur besaufen würden, wäre das etwas Schlechtes und man würde nie gute Kritik bekommen.
Ich finde Disco und populäre Musik schrecklich, kenne daher auch die von dir aufgelisteten DJs nicht und kann solcher Musik nichts abgewinnen. An sich aber kann ich auch nicht nachvollziehen, wieso du meinst dieser Beruf hätte großartig was mit Musik zu tun, das was die Studenten an der Musikhochschule machen und was sich in der Philharmonie abspielt, dass hat meiner Meinung nach mit Musik zu tun, aber ein DJ? Klar man hört Musik, aber muszieren muss man dafür nicht können, man kennt sich damit quasi gar nicht aus, sondern mischt lediglich irgendwas zusammen, was man auch nicht selbst gemacht oder am Computer generiert hat. Nun ja, jedem das seine, aber Musik ist für mich was anderes.
petertreter hat geschrieben:Mein Vater hat dann aber gesagt, dass es eigentlich gar nicht so ein toller Beruf sei, da viele DJs mit härteren Drogen zu tun haben und regelmäßig diese konsumieren. Außerdem ist es ja so, dass man als DJ gratis Alkohol von den jeweiligen Clubs bekommt.
Aha. Als DJ wirst du also gezwungen Alkohol zu trinken und Drogen zu nehmen, ja? Ich verstehe ehrlich gesagt wirklich nicht, wo dein Problem ist. Ärzte, Rechtsanwälte, Kassierer und Hausfrauen können auch drogensüchtig sein und Alkohol trinken oder etwa nicht? Wer zwingt dich denn dazu? Nur weil der Alkohol umsonst ist, musst du das Zeug nicht trinken und nur weil angeblich andere DJs drogensüchtig sind, musst du doch keine Drogen nehmen oder etwa doch? Das ist jetzt wirklich keine Begründung gegen diesen Beruf.
An sich aber weiß ich jetzt gar nicht, ob das überhaupt ein ''Beruf'' in dem Sinne ist, ist wüsste es zumindest nicht. Ich kenne viele, die das quasi in ihrer Freizeit machen, aber Nebenjob kann man das auch nicht nennen, denn groß verdienen tut man dabei nicht, vielmehr macht man sich dabei vielleicht noch die Ohren kaputt und kann nicht ausschlafen, weil man Abends erst spät im Bett ist und daneben hat eine Disco eben auch nicht nur einen DJ, sondern viele, somit ist das jetzt kein großer Nebenjob. Für mich selbst wäre das nichts und ich kenne auch niemanden, der das macht.
Ich selbst habe ebenfalls einige Bekannte, die beruflich in Diskotheken oder Clubs auflegen. Es ist anfangs natürlich sehr schwer berühmt oder erfolgreich zu werden. Die Konkurrenz ist mittlerweile sehr hoch. Man muss eben schon ein wenig Erfahrung und Talent besitzen um damit Geld verdienen zu können.
Ebenfalls ist es eben so, dass man eigentlich immer nachts arbeiten muss. Die Bekannten von mir mussten auch teilweise schon an die hundert Kilometer mitten in der Nacht fahren um in irgendeiner Diskothek aufzulegen. Das ist natürlich nicht gerade leicht. Man muss ständig aktiv sein. Darum kann ich mir gut vorstellen, dass viele in dieser Branche, gerade bei elektronischer Musik, hin und wieder mal etwas ein schmeißen.
Allerdings könnte man dies auch von allen anderen Berufen ebenfalls behaupten. Die Bekannten von mir machen das jedenfalls nicht. Allerdings sind diese eben auch nicht so häufig wie die Stars unterwegs. Was den Alkohol betrifft, wage ich zu bezweifeln, dass sich die DJs während ihres Auftritts betrinken.
Sie sind Angestellte bei der Diskothek und ich vermute schon, dass sie Getränke kostenlos oder zumindest günstiger erhalten. Jedoch arbeiten diese DJs mit teuren Geräten und werden diese mit Sicherheit nicht ständig unter starkem Alkoholeinfluss bedienen.
Was den Verdienst an geht, ist es natürlich sehr unterschiedlich. Ich habe nur einen Bekannten der sehr viele Auftritte hat und somit auch sich dadurch einiges dazu verdient. Jedoch ist es auch bei ihm nicht so, dass er davon leben könnte. Ich vermute, dass man als gewöhnlicher DJ niht davon leben könnte, wenn man nebenbei nicht noch seine Lieder irgendwie als MP3 oder CD verkauft.
Ich hätte die Tätigkeit als DJ eigentlich überhaupt nicht als Beruf angesehen. Natürlich gibt es einige wenige, die hauptberuflich Platten auflegen und davon auch leben können. Das sind aber wirklich die wenigsten und selbst bei diesen würde ich eher von einem gutbezahlten Job als von einem richtigen Beruf sprechen. Es mag sein, dass man ein bisschen talentiert sein muss, um die richtigen Hebelchen am Mischpult zu bedienen, aber ein Beruf ist für mich doch eher etwas, das ein bisschen mehr erfordert.
Wenn man neben dem Studium ein bisschen in irgendwelchen Clubs auflegt, ist das ein normaler Job, den man auch ohne großartige Vorkenntnisse ausüben kann. Reich wird man davon aber sicher nicht und ich würde das ganze auch nicht als große Party ansehen. Vor allem ist das keine Tätigkeit, die man für den Rest des Berufslebens ausüben sollte. Wenn man nebenher etwas Geld verdienen möchte, ist das schon in Ordnung, aber ich finde, dass man vor allem auch etwas richtiges lernen sollte – also eine Ausbildung in einem richtigen Beruf machen sollte oder eben studieren.
Ich denke mal nicht, dass man automatisch bei Alkohol und Drogen landet, wenn man in einem Club auflegt. Es gibt sicher genug DJs, denen es tatsächlich so geht. Das ist aber auch eine Charakterfrage und nicht jeder wird drogenabhängig, nur weil er vielleicht leichter an das Zeug herankommt. Der Alkohol fließt bei solchen Veranstaltungen natürlich in Strömen – in erster Linie aber eben für die Gäste und sicher nicht für den DJ. Gerade der Arbeitgeber wird nicht wollen, dass sich sein DJ mit Alkohol abschießt und seinen Job dann nicht mehr vernünftig ausüben kann.
Für mich wäre das nun keine Tätigkeit. Ich bin total schnell genervt von Geräuschen aller Art. Natürlich gibt es Musikrichtungen, die ich mir noch eher vorstellen könnte. So könnte ich in einer Diskothek, in der Gothic-Zeug, EBM und Hardrock gespielt werden, sicher viel eher arbeiten als in einem komischen Techno-Schuppen. Dennoch wäre das nicht mein Ding und ich finde es auch nicht erstrebenswert, sich jedes Wochenende laute Musik und besoffene Kiddies anzutun.
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