Seid ihr glücklich?
Ich hab mich lange Zeit gefragten, ob ich glücklich bin oder wie ich es schaffen kann, endlich glücklich zu werden und lange dachte ich, dass es bis dahin noch ein weiter Weg sein wird. Aber heute ist es irgendwie anders und ich weiss gar nicht so recht woran das überhaupt liegt. Irgendwie wurde mich im letzten Jahr einiges klar. Ich hab immer gedachte: In zwei, drei Jahren geht es dir bestimmt super. Dann ist alles gut.
Und dabei hab ich immer völlig übersehen, dass es mir ja JETZT schon gut geht und ich echt glücklich sein kann. Ich muss sagen, dass ich zwar auch oft schlechte Tage habe, die meist aber nur Stressbedingt sind, dass ich aber dennoch wirklich überwiegend sehr froh bin. Früh darüber, dass ich einen Studienplatz habe, einen Nebenjob, der mir reicht um damit einigermaßen über die Runden zu kommen, und ich komme auch über die Runden, hab manchmal Ende des Monats sogar noch 20 Euro übrig und gönne mir dann was Nettes, ich hab einen lieben Freund, der sich beruflich auch keine Gedanken machen muss und der mit mir zusammenziehen möchte, ich hab liebe Freunde, ich hab ein recht gutes Verhältnis (mittlerweile) zu meinen Eltern und meinem Bruder, ich bin gesund, ich bin recht zufrieden mit mir selbst, fühle mich wohl in meinem Körper,... Wenn ich darüber nachdenke, muss ich mir immer bewusst machen, wie gut es mir eigentlich geht und wie dankbar und glücklich ich eigentlich über alle diese Umständen sein könnte.
Aber ich war trotzdem viele Jahre zuvor ein sehr trauriger Mensch, der immer nach der Erfüllung gesucht hat. Wie ist es bei euch? Seid ihr glücklich oder auf dem Weg dahin?
Wenn ich ehrlich bin, bin ich eigentlich auch glücklich. Ich habe eine (halbwegs ) nette Familie, liebe Freunde und einen ausfüllenden Job. Ich bin nicht übermäßig reich, muss aber auch nicht am Hungertuch nagen. Auf meine Freunde kann ich mich immer verlassen.
Viele Leute sehen leider nicht, wie gut es ihnen eigentlich wirklich geht, weil sie es als selbstverständlich hinnehmen. Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind. (Albert Schweitzer).
Ich glaube, man denkt immer, irgendwann geht es einem besser.. Man wartet darauf, mehr Lohn zu bekommen, älter zu werden, weil man denkt, dass sich dann etwas ändert, oder etwas besser wird. Eigentlich wartet man immer darauf, dass man irgendwann glücklicher ist, vergisst dabei aber das JETZT zu genießen.
Ich denke, man sollte sich immer wieder bewusst machen, was man eigentlich hat. Ich z.B. rufe mir immer wieder ins Gedächtnis, dass ich z.B. wahre Freunde habe, einen Partner, einen Job, eine schöne Wohnung und vergleiche das dann mit früher. Dabei stelle ich doch jedesmal fest, dass ich mir mittlerweile was aufgebaut habe und eigentlich stolz darauf sein kann.
Man sollte das was man hat mehr zu schätzen wissen. Jeder misst sich an anderen und redet sich dann ein, wie schlecht es einem doch geht. Aber ich denke, das ist auch ein Stück unsere Gesellschaft, die einen soweit bringt. Dieses ständige Konsumverhalten, das einem in den Medien vorgemacht wird.
Naja ich kann schon sagen dass ich auch glücklich bin obwohl ich viele Probleme habe. Habe nette Freunde, Mutter, Vater und nette Geschwister, habe einen guten Job als Kassiererin an der Kasse verdiene gut und bin eigentlich mit meinem Leben vollkommen zufrieden. Und habe viele Freunde die für mich in schlechten und guten Tagen da sind dass ist ja auch das wichtigste denke ich.
Eine tolle Frage, die ich glücklicherweise mit einem klaren Ja beantworten kann.
Ich bin glücklich, und glücklicherweise ist mir das seit einigen Jahren klar. Nicht nur, dass ich jede Menge Glück in meinem Leben gehabt habe und sogar die vermeintlichen unglücklichen Umstände sich ganz offenbar als wichtiger Schritt hin zu meinem persönlichen Glück entpuppt haben, nein, ich habe auch noch die wunderbarsten Freunde, die man sich vorstellen kann, eine zwar chaotische und manchmal vielleicht auch etwas übergeschnappte, aber durchaus liebenswerte Familie und ein schönes Leben, in dem es an nichts fehlt. Jedenfalls nicht, wenn ich auf dem Boden der Tatsachen bleibe und mich daran orientiere, was der Mensch zum Leben braucht - und das ist bekanntlich nicht viel.
Ich bin glücklich darüber, dass mein Mann und ich einen schönen Platz gefunden haben, an dem wir leben können, dass wir uns und unsere Träume und Pläne hier Stück für Stück und ohne Eile realisieren können, ich bin glücklich darüber, dass ich noch so viel Zeit zum Reisen, Studieren, Arbeiten und Leben habe, und ich bin glücklich darüber, dass ich einen tollen Job mit überaus netten Kollegen habe (auch wenn ich nicht immer gern arbeiten gehe).
Zusammengefasst könnte man sagen: Ich bin glücklich, weil ich nicht das Bedürfnis habe, mein Leben mit irgendjemandem zu tauschen, von dem ich der Meinung bin, er hat es besser erwischt als ich.
Ich bin sehr glücklich in meinem Leben! Ich bin zur Zeit noch Schüler und führe ein sehr gutes Familienleben. Tragödien gab es noch keine großen innerhalb der Familie und auch sonst führe ich ein sehr schönes Leben. Ich bin also rundum glücklich.
Im Moment geht es mir an sich nicht so gut, da ich gestern eine schlechte Nachricht bekommen habe. Aber dennoch muss ich sagen, dass ich zufrieden und glücklich bin. Stellenweise gäbe es sicherlich einiges zu meckern und zu verbessern. Aber irgendwie habe ich keine Lust mehr, mich über Dinge aufzuregen, die ich eh nicht ändern kann und akzeptieren muss. Ich resigniere aber nicht, sondern besinne mich auf das, was wichtig ist. Dazu kommt, dass ich aus jeder Situation das mir Bestmögliche herausholen möchte.
Wenn es mal an einer "Baustelle" nicht so gut läuft, gehört das im Leben einfach dazu. Und ich weiss auch, dass es dann bessere Zeiten geben wird. Auch wenn diese erarbeitet werden müssen.
Ich glaube, viele realisieren erst, dass sie glücklich waren, wenn etwas sich verändert. Zum Beispiel nach der Diagnose einer schlimmen Krankheit oder dem Tod eines nahen Angehörigen. Oder wenn man von Anderen schlimme Schicksalsschläge erfährt. Erst dann beginnt man, sich richtige Gedanken darüber zu machen, was man eigentlich im Moment hat und dass es eigentlich nichts oder nicht viel Negatives gibt.
Für viele ist das Leben absolut zum Alltag geworden und sie erfreuen sich nicht an dem, was sie haben, sondern sehen nur das, was sie vielleicht nicht haben und gerne hätten. Aber meiner Meinung nach hängt Glück erstens nicht von materiellen Dingen ab (es gibt genug reiche Menschen, die sehr sehr unglücklich sind), sondern eher von persönlichen Beziehungen und dem Gefühl geliebt und gebraucht zu werden, und zweitens auch von der inneren Einstellung.
Man sollte einfach nicht alles überbewerten, auch mal anderen einen Fehler oder schlechten Tag zugestehen und sich auf jeden neuen Tag freuen. Und irgendwie versuchen, den Tag so intensiv wie möglich zu erleben. Wenn man mal Stress hat oder etwas nicht klappt, sollte man daran nicht verzweifeln, sondern an sich selbst glauben und fest davon überzeugt sein, es das nächste Mal besser zu machen. Und wenn man mit einer positiven Grundstimmung in den Tag startet, dann ist das schon die halbe Miete für ein glückliches Leben
Ich selbst kann von mir sagen das ich Glücklich bin, ich habe was ich immer haben wollte. Eine Großfamilie 4 Kinder, 5 auf dem weg, sind Ausgewandert und vorallem wir sind Glücklich.
Ich bin auch im Moment glücklich. In der Schule läuft alles super, denn ich mache gerade Abitur und mein Schnitt läuft auf 1,9 hinaus und allein das ist schon eine super Sache. Nebenbei bin ich noch Fußballschiedsrichter und meine Karriere läuft da auch super, denn mit meinen 19 Jahren pfeife ich bald Bezirksliga. Ja und im familiären Bereich bin ich zum Glück noch von Schicksalschlägen verschont geblieben. Also alles in allem: Ja, ich bin glücklich!
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