Wie kann man einem Kind Ängste nehmen?
Hier fragte ich, wie sich Ängste entwickeln. Aber wie kann man einem Kind, besonders einem kleineren Kind die Ängste nehmen, wenn es vor irgendwas Angst hat? Wie kann man ihm die Angst nehmen, wenn es beispielsweise glaubt, dass im Schrank ein Monster ist, oder unter dem Bett ein Gespenst?
Sollte man dem Kind seine Fantasie eindämmen und ihm sagen, dass es das nicht gibt und dass es sich das einbildet? Wie habt ihr euren Kindern die Ängste genommen, als sie diese zum ersten Mal hatten? Konntet ihr die Kinder wirklich überzeugen keine Angst mehr zu haben?
Ich glaube nicht, dass es gut ist, wenn man versucht einem Kind jegliche Angst zu nehmen. Angst ist ein natürlicher Instinkt und kann auch sehr wichtig sein, auch im Bezug auf Sicherheit. Aufgrund der Angst lernt man auch seine eigenen Fähigkeiten einzuschätzen und wird nicht übermütig. Es ist nicht schlecht, wenn man Angst hat, ganz im Gegenteil und deswegen würde ich nicht bei allen Punkten darauf achten, dass ein Kind die Angst verliert. Angst wird es immer wieder geben, auch wenn das Kind dann älter ist und es ist wichtig, dass es lernt mit der Angst umzugehen.
Wenn ein Kind vor einem Monster im Schrank oder so Angst hat, würde ich das aber auch nicht bagatellisieren. Mein Sohn ist erst 3,5 Jahre alt und bisher hatte ich solche Szenen noch nicht. Ich glaube, die kommen auch erst später. Aber wenn es dann soweit ist, nehme ich mir gerne die Zeit und schaue mit ihm gemeinsam im Schrank nach um ihm zu zeigen, dass hier nichts ist. Vielleicht hilft auch einfach ein kleines Nachtlicht oder dergleichen. Das wichtigste ist denke ich, dass man dem Kind zeigt, dass man seine Ängste wahrnimmt und ihm zeigt, dass man da ist. Das gibt auch ein Gefühl der Sicherheit, was widerum die Angst nehmen oder eben reduzieren kann.
Bei manchen Ängsten sollte man handeln. In dem von dir verlinkten Thread habe ich davon berichtet, dass eine meiner Töchter begründete Angst vor Insekten zeigte. Das habe ich nicht so hingenommen, sondern ihr immer wieder gesagt, dass sie keine Angst haben muss. Einfachster Weg damals war, dass ich ihr beigebracht habe, dass sie zu den Insekten sagen soll, dass die Blumen woanders sind und nicht bei ihr. Damit konnte sie dann ganz gut umgehen und ist eben nicht mehr gleich weinend weggelaufen.
Bei anderen Ängsten, wie zum Beispiel auf Mauern zu klettern, sollte man das einfach so belassen. Immerhin dient es zum Schutz der Kinder. Wenn sie nicht hoch klettern, können sie auch nicht runter fallen. Sie werden irgendwann von allein begreifen, das die Gefährlichkeit mit zunehmenden Alter und Geschickt abnimmt.
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