Welche Schulfächer findet Ihr am Wichtigsten?

Grundsätzlich gelten ja alle Schulfächer als wichtig, angeblich braucht man für jeden Beruf jedes Schulfach. Aber nicht alle Schulfächer sind für alle Berufe gleich wichtig?

Also ich finde Mathe und Englisch am aller Wichtigsten. Denn Englisch braucht man wirklich für jeden Beruf. Mathe ist auch sehr wichtig. Welche Schulfächer findet Ihr am Wichtigsten?

Ich denke, die Wichtigkeit der Fächer, kann von jeden Menschen selbst bewertet werden - je nachdem, was er ausübt oder ausüben möchte. Für meinen Beruf ist zum Beispiel immer Rechnungswesen, Deutsch, Englisch, Betriebswirtschaft und Erdkunde wichtig gewesen. Für eine Freundin, die Fitnesskauffrau geworden ist, war hingegen Sport und Deutsch nur von großer Bedeutung.

Generell sagt man aber immer, dass Deutsch, Mathe und Englisch das wichtigste aller Schulfächer überhaupt ist. Der Grundbaustein eben!

Ich finde Mathematik und Deutsch am wichtigsten. Mathematikkenntnisse benötigt man wirklich an jeder Ecke und auch in den meisten Berufen wird man irgendwann mal mit kleineren oder größeren Rechenaufgaben konfrontiert sein. Natürlich sind die meisten Menschen in der Lage, die einfachen Aufgaben zu lösen, aber zum einen mussten sie das alle mal im Rahmen des Mathematikunterrichts lernen und zum anderen gibt es trotzdem noch einige Personen, die auch an einfachen Aufgaben scheitern. Manchmal denke ich, dass man der Mathematik einen noch größeren Stellenwert im Lehrplan einräumen sollte. Ohne Mathematik kommt man einfach nicht weiter.

Sehr wichtig sind, zumindest in den deutschsprachigen Ländern, gute Deutschkenntnisse. Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass Muttersprachler ihre Sprache beherrschen. Dass das nur Wunschdenken ist, kann man überall erleben. Ob es sich nun um Bewerbungen oder um Hausarbeiten handelt - ohne gute Deutschkenntnisse hat man schlechte Karten und zumindest bei Muttersprachlern habe nur sehr begrenzt Verständnis für die große Bandbreite von Fehlern, die man oft erlebt. Ich könnte mir vorstellen, dass Personalchefs regelmäßig verzweifeln, wenn sie manche Bewerbungen erhalten.

Englisch ist natürlich auch wichtig. Allerdings gibt es nach wie vor genug Berufe, in denen man nur geringe oder keine Englischkenntnisse benötigt. Ohne Englischkenntnisse ist man nicht direkt aufgeschmissen, während man ohne grundlegende Mathematik- und Deutschkenntnisse viel größere Probleme bekommen dürfte. Alle anderen Fächer würde ich erst danach anordnen. Natürlich sind solche Dinge wie Biologie, Chemie oder Kunst auch sinnvoll. Man wird auch im Alltag immer wieder mit Dingen konfrontiert, die sich zum Beispiel ganz einfach naturwissenschaftlich erklären lassen. Man kann aber sicher auch ohne diese Kenntnisse im Alltag zurechtkommen, weil man dieses Wissen dort viel seltener benötigt. Natürlich gibt es Berufe, die eher Kenntnisse aus dem naturwissenschaftlichen Bereich verlangen als gute Sprachkenntnisse. Aber für den reinen Alltag sind Mathematik und Deutsch wohl unverzichtbar.

Wenn ich jetzt einfach mal darüber nachdenke, welche Schulfächer für meinen Beruf wichtig sind, gibt es eigentlich keins so richtig. Das hört sich vielleicht komisch an, aber es ist tatsächlich so. Klar, wenn man Chemielaborant wird, ist Chemie als Schulfach nicht wegzudenken, möchte man Germanistik studieren, braucht man zwangsweise Deutsch. Bei meinem Beruf lässt sich das nicht so einfach sagen. Dennoch denke ich, dass man Mathe, Deutsch und Englisch zum Beispiel für jeden Beruf braucht, weil man beispielsweise immer mal etwas schreiben oder lesen muss. Ganz grob wären bei mir sonst noch Sport, Geschichte und Politik zu erwähnen, aber das liegt eigentlich auch nur daran, dass man immer ein wenig Allgemeinwissen haben sollte und ich auch körperlich fit sein muss.

Ich finde Mathematik ist das wichtigste Schulfach. Mathematik ist ein Fach, das sowohl logisches Denken abverlangt beziehungsweise fördert, aber sich auch sehr lernen lässt. Dieses Prinzip hat wohl kein anderes Fach. Auch gibt es später vermutlich keinen Beruf, bei dem man keine Mathematik-Kenntnisse braucht.

Fächer wie Deutsch oder Englisch finde ich ab einer bestimmten Klasse irgendwie überflüssig. Ab einem Punkt geht es eigentlich nur darum, über irgendwelche Texte zu diskutieren und zu philosophieren. Jeder kann spätestens nach der 9. Klasse Deutsch so weit gut, dass er sowohl lesen als auch schreiben kann. Das reicht meistens aus. Es gibt wahrscheinlich keinen Beruf, der Goethes Faust voraussetzt. Sollte man irgendetwas in der Richtung studieren, wird man sich sowieso noch genug damit beschäftigen. In Englisch ist es irgendwie nicht viel anders. Die Grundlagen sind vielleicht wichtig, danach sieht sowieso jeder selber, was er daraus macht. Ich habe mir Englisch sicher nicht in der Schule beigebracht.

Wenn ich länger darüber nachdenke, würde Biologie vielleicht noch ein Schulfach sein, dass ich als wichtig einstufen würde. Natürlich braucht man das nicht für alle Berufe, aber es scheint mir wichtiger zu sein, dass man weiß, dass es X und Y Chromosomen gibt, als dass man "Die Physiker" gelesen hat.

Vielleicht sollte man die ganzen Fächer, die wirklich kein Mensch braucht, wie Kunst, Musik oder Sport, so gern ich sie auch mag, abschaffen und stattdessen Fächer wie Recht und Politik einführen. Das würde einem im Alltag sicher mehr helfen, auch wenn man es nicht unbedingt im Berufsleben braucht.

Ich finde das Schulfach Kunst am wichtigsten, weil man hier den Blick auf die reale und irreale Welt übt. Es ist für das Wohlbefinden der Menschen von entscheidender Bedeutung, wie schön sie sich ihre Umgebung schaffen. Schon die Steinzeitmenschen haben ihre Höhlen geschmückt, Schmuck gebastelt, Skulpturen hergestellt und ihre Wände bemalt. Im Kunstunterricht lernt man diese künstlerischen und handwerklichen Fertigkeiten und übt nebenher seine Feinmotorik, die die Menschen als einzige Säugetiere so gut entwickelt haben.

Meine Schulzeit ist zwar schon lange vorbei, aber wenn ich ehrlich bin, war für meinen Beruf das Wissen rund um Mathe, Englisch und auch Physik am wichtigsten. Deutsch war mit der Rechtschreibung und der Grammatik zwar auch sehr wichtig, aber ist in meinen Augen nur zweitrangig. In wenigen Fällen halte ich auch eine zweite Fremdsprache ganz interessant, aber Englisch ist immer noch die Fremdsprache Nummer Eins.

Durchaus ein paar interessante und sehr unterschiedliche Antworten hier! Ich schließe mich eher der Konsensmeinung an und glaube, dass wohl Englisch eines der wichtigsten Fächer ist. Ich stütze mich da allerdings hauptsächlich auf meine eigenen Erfahrungen im Berufs- und Reiseleben. Wer nach der Schule eine Lehre in bestimmten Bereichen annimmt, kommt sicherlich auch ohne Englisch aus und Fernsehserien kann man auch ja auch bei RTL und Vox auf deutsch ansehen!

Noch eine kleine Ergänzung: Schon während der Schulzeit sollte man sich überlegen, in welche Richtung es beruflich gehen soll. Und in der Schule kann man gezielt noch einige Wahlfächer buchen, die für den späteren Beruf von Wichtigkeit sind. So habe ich es auch nicht bereut, noch einen zweiten Chemie-Kurs zu besuchen.

Ich würde das einmal nach Schulttyp unterscheiden, nach Alter und auch nach der Berufswahl ja. Fakt ist egal in welchem Alter, welcher Klasse und welcher beruflichen Perspektive, ohne Deutsch und Mathe hat man heute sehr schlechte Karten. Auch das Fach Englisch wird immer mehr verlangt, vor allem da es nun mal ein Lernfach ist und viele Arbeitgeber hier auch schönen wie fleißig man war. Weiterhin ist Englisch nun mal so etwas wie unsere Weltsprache und daher auch nicht von der Hand zu weisen, da Mensch auch niemals weiß wo seine Zukunft sein wird.

Vor allem in der Schule finde ich aber auch die Fächer Kunst und Sport sehr wichtig. Kunst unterstützt das Nachdenken, das Verbinden vieler Fächer und auch die Feinmotorik. Es ist schlichtweg ein für die Schulzeit sehr wichtiges und stark unterschätztes Fach. Hier wird das Nachdenken (bei gutem Unterricht) angeregt und die Kreativität gefördert. Der Sportunterricht hingegen ist auch sehr wichtig, wenn man einfach sieht wie wenig sich die Kinder heute noch bewegen, dann ist dieses bisschen Bewegung in der schule einfach umso wichtiger.