Wie bekommt ihr den Weihnachtsbaum aus der Wohnung?
Wir haben eigentlich immer nur einen relativ kleinen Weihnachtsbaum, da ist es schon mal um Ecken einfacher als wenn man einen Drei Meter Hohen Baum hat. Wir haben den Vorteil dass genau vor dem Fenster die Terrasse ist und so können wir den Baum einfach beim Fenster rausgeben und schon ist er draußen. Und sonst würde ich auch einen Bettbezug nutzen, denn das mache ich zum Beispiel auch beim Kaufen schon damit ich keine Nadeln im Auto habe.
Ganz werde ich die Nadeln im Haus aber trotzdem nicht los, denn der Baum wird dann zersägt und liegt im Holzkeller zum Verbrennen bereit. Und natürlich nadelt es dann vor dem Ofen auch ein wenig, aber irgendwie ist das dann ein guter Geruch und ich liebe es wenn die Tanne im Ofen prasselt.
Als wir früher noch einen echten Weihnachtsbaum hatten, war ich immer diejenige, die das Vergnügen hatte, den Baum nach Weihnachten wieder zu entsorgen. Nach dem Abschmücken hatte ich die Äste mit einer Kneifzange klein abgezwickt, und in große Tüten verpackt. Den Stamm hatte ich mehrmals durchgesägt und ebenfalls in die Tüte getan. Klar, dass dann alles voller Nadeln war. Die habe ich erst provisorisch abgefegt und den Rest aufgesaugt. Ein reines Vergnügen war das nicht.
Meine Eltern haben früher den Weihnachtsbaum auch immer aus dem Fenster geworfen. Wir wohnten im ersten Stock und darunter waren nur die Diensträume der Bahn. Wenn mein Vater gearbeitet hat, hat das von den Kollegen sowieso niemand mitbekommen, wenn wir Knuth gespielt haben.
In diesem Jahr haben wir einfach den Weihnachtsbaum in einen alten Bettbezug gesteckt. Danach habe ich ihn mit zu einem Pressetermin genommen. Dort wurde er direkt verbrannt, wie die anderen 27 abgeschmückten Weihnachtsbäume, welche abgegeben wurden.
Gut, dass wir meistens Nordmanntannen bisher gehabt haben, die nicht groß genadelt haben. Allerdings sehe ich in der Entsorgung von Weihnachtsbäumen überhaupt kein Problem. Generell ist es ganz einfach in einem Einfamilienhaus. Wir haben unseren Weihnachtsbaum von sämtlichem Gehänge und Überresten von Lametta befreit, haben ihn vom Wohnzimmer über die Terrasse in den Carport bzw. den Geräteraum geschaftt, ihn dort zersägt und zu unserem Brennholzvorrat geschafft. Die angefallenen Nadeln im Wohnzimmer hat der Staubsauger geschluckt. Wie gesagt, unsere Tanne hat beinhae auch nicht genadelt, und draußen waren kaum Nadeln bzw. die, die noch zu sehen waren hat schon fast der Wind mitgenommen. Allein im etwas geschützteren Carport habe ich kurz einen Besen genommen und die Nadeln weggekehrt.
Die Möglichkeit, einen Weihnachtsbaum aus dem Fenster zu werfen, finde ich etwas gefährlich, wenn man nicht gerade unten im Erdgeschoss wohnt. Es könnten doch immerhin Passanten getroffen werden, die man nicht unbedingt sehen muss, wenn man den Baum hinauswirft. Während des Falls könnten sie zum Beispiel um die Ecke kommen und dann gerade unter dem Fenster laufen, wenn der Baum kommt. Ich würde auch nie auf die Idee kommen, den Weihnachtsbaum so zu entsorgen. Dazu bin ich wohl anders erzogen worden.
Anders mag es dagegen in einem Mietshaus aussehen. So haben wir zum Beispiel, bevor wir in unser Haus eingezogen sind, ebenfalls in einem Mietshaus im zweiten Stock gewohnt. Dort haben wir den Weihnachtsbaum auch über das Treppenhaus gezogen und den Baum dann auf die Straße zum Entsorgen gelegt. Das Treppenhaus haben wir danach so gut es ging von den Nadeln befreit, indem wir bis zu unserer Wohnungstür nach oben gekehrt haben. Aber auch hier war es eigentlich kein großer Aufwand, denn auch die zwei Jahre, wo wir in dieser Wohnung gewohnt hatten, hatten wir Nordmanntannen, die ihre Nadeln gut behalten konnten und wir so wenig Sauerei hatten beim Entsorgen.
Bei uns sind die Weihnachtsbäume heute abgeholt worden. Wir hatten unseren Baum die letzten paar Tage auf dem Balkon stehen gehabt, gestern hab ich ihn dann zusammen mit meinem Vater, der gerade bei uns war, dort runter auf die Straße geschafft, und ihn dann an passender Stelle abgelegt. Heute fuhren dann junge Leute von einem Verein durch den Ort, und hat die Bäume mitgenommen. Freiwillig kann man dann pro Baum 2 Euro zahlen für die Entsorgung, was ich natürlich gemacht habe.
Ich habe mir die Frage heuer auch gestellt. Ich hatte heuer vor allem einen sehr buschigen und breiten Baum. Ich habe ihn bis vor kurzem noch stehen gehabt. Eigentlich wollte ich ihn erst dieses Wochenende abputzen, aber da er eben doch schon zum Nadeln angefangen hat, ist er schon vor drei Tagen geflogen. Der Mist war auch enorm. Er hat zwar schon ordentlich genadelt, aber bei weitem noch nicht so, dass er mit ein paar Rüttlern komplett nackt gewesen wäre. Der Großteil wäre noch darauf geblieben.
Ich habe ihn so zunächst einmal auf die Loggia getragen, was aber gar nicht so leicht war, weil er eben kaum durch die Tür passte, weil er eben so breit war. Draußen habe ich ihn dann zersägt und in große Säcke gegeben und dann (natürlich ohne Sack) in die Biotonne gegeben. Eigentlich hätte letztes Wochenende der Bürgermeister die ganzen Bäume abgeholt, da gibt es jedes Jahr so eine Aktion. Natürlich nicht vom Wohnzimmer, sondern man soll die ganzen Bäume eben zum Müllplatz bringen. Da habe ich mir dann schon überlegt, wie ich den ganzen Baum runterbringen hätte sollen.
Natürlich wäre es gegangen, aber es wäre dann eben schon mit einer großen Putzaktion kombiniert gewesen, eben weil er doch schon stark genadelt hat. Und vor allem wären die ganzen Türen ein Dilemma gewesen. Wie auch immer, er ist weg und das ist auch gut so. Wie es nächstes Jahr sein wird, kann ich noch nicht sagen, das werde ich dann spontan entscheiden, wenn es soweit ist.
Unser Weihnachtsbaum ist immer etwas kleiner und deshalb nicht ganz so unhandlich. Darum ist es nicht so schwer, den Baum problemlos zu entsorgen. Bei uns werden die Bäume zu einem bestimmten Termin Anfang Januar von der Müllabfuhr abgeholt, dann müssen sie sowieso vor dem Haus liegen. Deswegen machen wir es uns auch immer einfach, transportieren den Baum auf den Balkon und werfen ihn hinunter. Wir haben noch einen Hof vor dem Haus, so dass der Baum nicht direkt auf die Straße fällt. Die Nachbarn machen es ebenso und es ist schon witzig, wenn man aus dem Fenster schaut und auf einmal ein Baum von oben herunter fällt.
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