Stundenlohn für Tagesmutter
Hallo,
wir benötigen eine Tagesmutter für ca. 40 Std. / Woche. Also es soll jemand sein, die zu uns ins Haus kommt, mittleren Alters, mit Erfahrung. Was müssen wir für einen Stundenlohn einplanen (netto)? Bundesland: Schleswig-Holstein
Vielen Dank für Eure Meinungen.
Hallo,
also zu aller erst einmal sucht ihr glaube ich ein Kindermädchen, denn eine Tagesmutter, ist jemand, der bei sich zu Hause auf die Kinder aufpasst, sprich, man sie selbst dahin bringt. Ein Kindermädchen kommt zu euch nach Hause und passt auf die Kinder auf.
Wir haben auch ein Kindermädchen, für meine kleinen Geschwister, wir wohnen zwar in Hessen, aber bezahlen so 4-5 € die Stunde. Ich weiß nicht, ob Brutto oder Netto, ich weiß nicht mal, ob das unter der Hand läuft, oder nicht.
Das wären bei euch also 800 - 1000 € im Monat, ist schon eine große Summe. Eine Tagesmutter wäre wie gesagt eine Alternative, die bezahlt nämlich, so ich weiße, der Staat, man muss es eben nur beantragen.
Also ich muss dazu sagen, dass ich in Österreich lebe, aber ich bezahle 3 Euro in der Stunde für die Tagesmutter. Dazu kommt aber noch Jause und Essen, pro Tag ebenfalls drei Euro, welche ich noch extra dazu zahlen muss. Ich zahle dann monatlich 104 Euro Selbstbehalt, der Rest wird von AMS und Land übernommen. Die Jause kommt aber noch zusätzlich separat hinzu, also je nach Tagesanzahl pro Monat dann x mal 3 Euro. Es werden dann durchschnittlich 150 Euro pro Monat sein, die ich selber zahlen muss und das für 16 Stunden pro Woche.
Die Förderung wird übrigens je nach Einkommen ausgerechnet. Es werden alle Einkommen zusammen gerechnet, also alle Gehälter des Haushaltes, sprich das von einem selber und das Einkommen des Partners plus eventuelle Zuschüsse wie Alimente, Kindergeld etc.
Mir fällt nun gerade ein, dass du von einer Person sprichst, die zu euch ins Haus kommt. Eine Tagesmutter ist jedoch eine Person, zu der du gehen musst. Also die Tagesmutter bleibt bei sich zu Hause, weil sie ja oft noch andere Tageskinder oder eigene Kinder hat und deshalb nicht so einfach außer Haus gehen kann. Deshalb musst du die Kinder vor der Arbeit dort hin bringen und nach der Arbeit wieder abholen!
Eine Tagesmutter betreut dein Kind nicht bei dir zu Hause, sondern bei sich selbst oder in einer angemieteten Wohnung. Außerdem verlangt sie in der Regel einen Monatbetrag- ähnlich wie ein Kindergarten- und keinen Stundenlohn.
Wenn du also jemanden suchst, der bei dir zu Hause auf dein Kind- und auf kein anderes gleichzeitig- aufpasst, bist du eher nach einem Aupair oder Kindermädchen auf der Suche. Der Stundenlohn hierfür variiert meiner Meinung nach sehr stark und hängt auch sehr von der Stundenanzahl ab. Nachdem du aber nun 40 Wochenstunden benötigst, denke ich, dass eine Verrechnung monateweise am Einfachsten ist. Du zahlst dann also auch wie an einen Kindergarten oder an eine Tagesmutter.
Wie bereits erwähnt wurde, betreut eine Tagesmutter Kinder im eigenen Haushalt. Meist ist es so, dass die Tagesmutter eigene Kinder hat und dann zusätzlich bis zu 3 Tageskinder zusätzlich betreut, wobei das natürlich auch davon abhängt, wie viele Kinder die Tagesmutter betreuen möchte - 3 Kinder sind meines Wissens nach aber das Maximum, was möglich ist.
Eine Tagesmutter in unserer Gegend kostet 2 EUR pro Stunde. Tatsächlich wird das aber in der Praxis so vereinbart, dass man ein bestimmtes Stundenkontinent bei der Tagesmutter bucht, meist mindestens 10 Wochenstunden. Aber rechnet man dann den Stundenlohn aus, kommt man eben auf 2 EUR. Das Essen muss natürlich separat bezahlt werden, das kann man individuell mit der Tagesmutter vereinbaren.
In vereinzelten Fällen ist es auch möglich, dass eine Tagesmutter die Kinder auch mal stundenweise in der Wohnung der Eltern betreut, das ist allerdings eher die Ausnahme und hängt davon ab, ob die Tagesmutter das möchte bzw. .kann, da manche Tagesmütter ja selbst noch kleinere Kinder haben.
Soll die Betreuung ausschließlich im Haushalt der Eltern erfolgen, führt an einem Kindermädchen kein Weg vorbei, dies kostet aber in der Regel erheblich mehr.
Auch bei uns in Baden-Württemberg bzw. Bayern kostet die Betreuung der Kinder durch eine Tagesmutter etwa 4 Euro. Das hört sich zunächst gar nicht so viel an, wenn man aber öfters die Tagesmutter braucht, geht das ganz schön ins Geld.
Ich bin auch gerade am Überlegen, wie ich es unter einen Hut bringe, wenn ich arbeiten gehe und meinen Sohn nicht zu Oma bringen kann. Bei einem 400€-Job würde es sich dann schon bald nicht mehr lohnen, da ich auch noch recht weit zur Arbeit fahren muss.
Ich würde mich an Eurer Stelle darüber informieren, ob es nicht möglich ist, dass das Jugendamt einen Teil der Kosten übernimmt. Man muss dann zwar selbst ziemlich viel offen legen, aber ich denke, die genauen Konditionen erfährt man dort. Dann bekäme die Tagesmutter vom Jugendamt das Geld, und Ihr könntet ihr unter Umständen noch einen Zuschuss bezahlen, wenn die Kosten zu gering sind. Da muss man aber erfragen, was eine Tagesmutter bei Euch vom Jugendamt aus erhält. Ihr wärt dann später daran beteiligt, weil das Gehalt/ Einkommen und Ausgaben angerechnet werden.
Würdet Ihr aber die Tagesmutter selbst anstellen wollen, entstünde ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis. Ich würde da einen Festpreis im Monat beanschlagen, aber ich glaube, das kann sich kaum jemand leisten, der in den Mittelstand oder zu den Geringverdienern gehört, oder? Mit einem Nettobeitrag von 1000 Euro solltet Ihr schon rechnen, dazu kommen die Ausgaben für Steuern und Versicherungen. Darunter wird es wohl schwer werden, jemanden zu finden. Eventuell wäre ein Au-Pair aber auch denkbar, wenn Ihr ein Zimmer zur Verfügung stellen könnt, dafür haben Au-Pairs einen anderen Stellenwert und ob das so eine gute Alternative wäre, ist wirklich gut zu überlegen.
Eine Tagesmutter als solches kann im Übrigen auch im Haus der Eltern arbeiten, aber wird die Person vom Jugendamt finanziert, ist es so, dass Haushaltsaufgaben hier ausgeschlossen sind. Dem Kind Essen zuzubereiten, es umzuziehen, schmutzige Kleidung zu waschen, ist das eine, aber Fenster putzen, den kompletten Abwasch tätigen und so weiter sollte auch aus Versicherungsgründen unterlassen werden. Da ist dann eher die Einstellung angebracht.
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