Habt ihr besondere Angewohnheiten beim Obst essen?
Ich habe neulich einen Apfel gegessen, und zwar, wie ich es immer tue, mit allen Drum und Dran. Nur der Stiel blieb übrig. Mein Bekannter fand das ungewöhnlich und meinte, er habe noch nie jemanden gesehen, der einen Apfel so vollständig isst, meistens bleibe doch wenigstens das Gehäuse übrig. Seine letzte Freundin habe den Apfel sogar immer geschält, dann in Stücke geschnitten und das Kerngehäuse großzügig entfernt. Ich kenne das aber gar nicht anders. Ich habe schon, seit ich denken kann, die Äpfel vollständig aufgegessen, manchmal sogar mit Stiel.
Auch bei anderen Obstsorten esse ich ziemlich viel mit. Als Beispiel sei die Ananas genannt. Ananas schneide ich immer in Scheiben, die ich dann viertele. Von diesen Vierteln esse ich alles bis auf einen ganz dünnen Rand. Ich kenne Leute, die das Innere einer Ananas herausschneiden und wegwerfen, aber ich meine, dass das Innere, manchmal ein wenig holzige Teil, auch gut schmeckt.
Ich kenne Leute, die zum Orangenessen immer ewig lange brauchen, weil sie jede weiße Faser, die an der geschälten Orange hängt, einzeln abziehen. Genauso gibt es Leute, die aus den Weintrauben die Kerne entfernen. Das wäre mir viel zu viel Arbeit, da verschlucke ich die Kerne lieber. Habt ihr besondere Eigenarten beim Obst essen, die andere Leute vielleicht merkwürdig finden?
Da habe ich wohl auch einige Macken von, mit denen aber ich persönlich gut klar komme. Bei mir ist es so, dass ich einen Apfel nur mit einem Messer esse. Ich beiße nur sehr ungerne einfach so in einen Apfel hinein. Lieber schneide ich ihn in mundgerechte Scheiben. Und gegessen wird dann auch nur bis kurz vor der Kernhöhle. Ich finde das Fruchtfleisch einfach ein wenig zu hart, wenn man weiter zu Kernen kommt. Ich mag es dann auch gar nicht, wenn ich da drauf beiße. Bei mir landet also eher ein drittel des Apfels im Müll.
Und wie du das mit den Orangen beschrieben hast, so geht es auch mir. Besonders zur Winterzeit, nehme ich mir gerne mal eine Apfelsine, oder auch eine Mandarine. Dazu noch ein Messer und einen Teller und ein Tuch. Die Apfelsine wird dann zuerst ordentlich von der Schale befreit. Diese weißen Fasern heißt es dann, irgendwie ganz herunter zu bekommen. Das dauert zwar, aber das macht mir nichts. Ich kann auf diese Fasern einfach nicht beißen oder diese kauen. Ich finde es irgendwie eklig. Wenn die "Haut", die dann noch um die Apfelsinenstücke herum sind, ein wenig zu hart oder "zäh" ist, dann entferne ich sogar diese. Ich häute die Apfelsine dann regelrecht, sodass ich wirklich nur noch das Fruchtfleisch habe.
Wenn das jemand sieht, bekomme ich dann auch gesagt, dass ich die Dinge mal richtig essen soll. Aber ich esse es einfach lieber so, und es macht mir auch nichts, wenn ich dann 10 Mal so lange brauche, bis ich das Stück Obst geschält habe. Aber das sind dann auch die einzigen Obstsorten, die ich ein wenig anders esse, als vielleicht die meisten anderen Menschen.
Mir fällt da jetzt bloß die Art und Weise ein, wie ich eine Kiwi esse. Das habe ich bisher bei keiner anderen Person gesehen. Da es mich beim Kiwi essen immer störte, auf Messer und Löffel angewiesen zu sein, habe ich irgendwann angefangen, auf den Löffel zu verzichten. Ich schneide also mit dem Messer die Kiwi in zwei Hälften und halbiere anschließend die Hälften noch einmal, sodass sie quasi perfekte Passform für den Mund haben und ich sie ähnlich wie ein Stück Melone essen kann.
Ich esse Pfirsiche recht individuell. Ich beiße in den Pfirsich und halte mich mit den Zähnen fest. Dann fange ich an, den Saft aus dem Pfirsich zu saugen bis er ziemlich eingeschrumpelt ist. Und dann fange ich an den Pfirsich zu vertilgen, bis auf den Kern. Aber auch andere Obstsorten esse ich auf diese Art. Bei Früchten wie Kiwi schäle ich sie immer zuerst und dann halbiere ich sie in zwei Hälften und stecke mir eine in den Mund und fange zuerst an den Saft herauszusaugen und zerkaue danach die Frucht.
Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, in einer wirklich ländlichen Gegend und hier hatte eigentlich jeder Hof Obstbäume, natürlich auch Äpfelbäume. Meine beiden Großmütter und auch meine Urgroßmutter haben diese stets geerntet und wenn man sie nicht so gegessen hat, wurde daraus auch Kompott und so weiter gemacht. Ich kann dennoch nicht behaupten, dass ich schon mal jemanden gesehen hätte, der einen Apfel wirklich ganz gegessen hätte, ich habe es noch niemals erlebt, dass jemand das Gehäuse mitgegessen hätte und den Stil schon gar nicht.
Es hat ja auch Gründe, wieso die meisten das nicht essen, denn die Kerne sind hart und wenn man sie zerbeißt sind sie auch reichlich bitter und das Gehäuse an sich ist ebenfalls hart und zäh. Der Stil selbstverständlich auch, da kann man auch gar nicht dran herumkauen, weil er zum Teil auch verholzt ist, da müsste man dann einfach nur runter schlucken und dann hätte ich ja fast schon wieder Angst, dass mir das Teil irgendwo im Hals stecken bleibt oder im Darm hängen bleibt. Es fällt mir also reichlich schwer mir vorzustellen, wieso jemand den Apfel ganz isst, denn dass ist ein bisschen, wie wenn man einen Pfirsichkern runter würgt, dass macht man ja auch nicht.
Ich gehöre jetzt sicherlich nicht zu den Menschen, die einen Apfel immer schälen und klein schneiden müssen, dass kenne ich meistens von Kindern, aber manchmal kann es durchaus Vorteile haben, ihn klein zu schneiden. Wenn man ihn zu Hause isst, dann kann einem das mitunter egal sein, aber bei mir ist das einfach so, dass ich einen Apfel nicht essen kann, ohne mich dabei vollzuschmieren, so dass mir dann am Ende der Saft das Kinn runter läuft und Hände wie auch der Mund absolut klebrig sind. Es war mir immer schon ein Rätsel, wie es Leute schaffen einen ganzen Apfel zu essen, ohne sich derart einzusauen.
Deswegen mache ich das eben immer so, dass ich den Apfel immer viertele, wenn ich ihn irgendwohin mitnehme, dass ist einfacher. Das mache ich auch mit den meisten anderen Obstsorten wie Pfirsichen, Aprikosen, größeren Pflaumen und so weiter. Auch ich kenne Leute, die bei Orangen, aber auch bei Mandarinen immer diese weißen Streifen entfernen. Meine Mutter macht das beispielsweise auch, weil sie meint, diese Teile würden bitte schmecken, außerdem sind sie auch zäh und lassen sich nicht leicht zerkauen, bleiben einem mitunter in den Zähnen stecken.
Bei den Weintrauben ist es mir bisher aber nicht untergekommen, dass jemand dann hier die Kerne herausgenommen hätte, dass stelle ich mir ehrlich gesagt auch reichlich aufwendig und schmierig vor, denn so groß ist eine Weintraube ja auch nicht und wenn man da drauf beißt und erstmal die ganzen Kerne wieder ausspuckt, dann ist das ja ein ziemliches Prozedere und mir persönlich etwas aufwendig. Da würde ich schon eher ganz auf das essen der Traube verzichten wollen. Abgesehen davon gibt es heute aber in allen Supermärkten ja auch die kernlose Variante, die sollte das Problem doch soweit lösen.
Ich habe keine besonderen Macken, wenn es um Obst geht, zumindest nichts außergewöhnliches. Da meine Großeltern einen großen Obstgarten haben, bin ich es auch gewöhnt, hier im Sommer frisches Obst zu ernten und mir dort etwas zu holen, wenn ich Hunger habe. Bei den Himbeeren ist das hier immer so, dass es ab und an vorkommt, dass in der Himbeere ein kleiner weißer Wurm ist. Vorher das genau kommt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall kenne ich es daher nur so, dass man nach dem Pflücken immer in die Himbeere hineinschaut und ich mache das daher auch, wenn ich Himbeeren kaufe. Dort habe ich zwar noch niemals einen Wurm gefunden, aber man weiß ja nie.
Was Obst angeht, bin ich wirklich sehr pingelig und habe eine ganze Menge Angewohnheiten. Von Äpfeln esse ich beispielsweise nur die grünen, harten. Ist ein Apfel rot oder fühlt sich weich und fettig an, lege ich ihn sofort beiseite und möchte ihn nicht essen. Vom Apfel esse ich dann auch nur bis zum Gehäuse. Der Rest wird weggeworfen.
Von Orangen oder Mandarinen mag ich nur diejenigen, die von August bis September zu kaufen sind. Diese esse ich sehr gerne, da sie richtig schön fruchtig und sauer sind. Diejenigen Orangen und Mandarinen, die beispielsweise im Dezmeber zu kaufen sind, kommen mir nicht ins Haus. Die Früchte sind mir einfach viel zu süß und haben auch noch Kerne, bei deren Anblick mir schon schlecht wird. Sollte ich je eine Mandarine mit Kern erwischen, so lege ich sie gleich ganz beiseite, da mir schlecht wird.
Bei Bananen esse ich nur die Früchte, sie noch nicht ganz reif und im besten Falle noch etwas grünlich sind. Bananen, die braune Flecken haben, schmecken mir gar nicht und die esse ich auch nicht.
Bei Erdbeeren habe ich ebenfalls die Angewohnheit, dass ich nur die Früchte esse, die noch nicht ganz reif sind. Die Erdbeeren, die schon ein dunkles Rot haben, kann ich nicht essen, da sie mir überhaupt nicht schmecken.
Ich habe auch einige komische Angewohnheiten beim Essen von Obst. Die auffälligste ist wahrscheinlich meine Art Granatäpfel zu essen. Im Winter esse ich fast jeden Tag einen ganzen Granatapfel beim Fernsehen. Und zwar hole ich mir ein Messer und ganz viele Servietten und hocke mich im Schneidersitz auf mein ausgezogenes Sofa. Dann schneide ich den Granatapfel oben ein bisschen an und breche ihn in zwei Hälften, sodass alle Kerne noch vollständig bleiben. Dann werden die Hälften auf die gleiche Weise noch einmal geviertelt. Dann popele ich jeden Kern einzeln raus und nehme auch immer nur einen in den Mund. So dauert es schon mal über eine halbe Stunde, bis der Apfel vollständig gegessen wurde. Eine große Schweinerei hinterlässt es natürlich auch.
Wenn ich Äpfel esse, beiße ich auch nicht hinein. Ich schäle ihn immer, weil ich die Schale absolut ekelhaft finde, und zerlege ihn dann in mundgerechte Stückchen. Die Mitte schmeiße ich natürlich weg. Wassermelonen schneide ich mir übrigens auch zurecht. Im Gegensatz zu den meisten bei uns, esse ich auch die Kerne mit. Alles andere wäre mir zu umständlich.
Ja definitiv, ich glaube jeder hat bei allem komische Angewohnheiten, die aber teilweise gar nicht komisch sind, weil sie viele andere Leute auch haben, und es nur entweder nicht zu geben, nicht in der Öffentlichkeit tun, oder es fällt einem ganz einfach nicht auf. Eigentlich fallen einem bei einem selber sowieso immer viel mehr auf als bei anderen.
Zum wesentlichen: Ich knapper bei Obst meistens erst die Schale ab, vor allem bei Äpfeln, was eigentlich ziemlich unpraktisch ist, weil man dann immer überall am Apfel drangrabschen muss. Aber die Schalen sollen ja sowieso gesund sein ist das jetzt gut oder schlecht die zu essen? Naja egal. Außerdem esse ich die Kerne meistens mit, die sind zwar eklig, aber ich bin zu faul sie rauszupulen.
Außerdem hab ich manchmal die Angewohnheit, auf alles Zitronen oder Limettensaft über Obst zu schütten (z.B. Bananen). Und das ganze dann mit Zucker zu überstreuen damit es nicht zu sauer ist. Es schmeckt aber eigentlich ziemlich gut, auch wenn es dann natürlich ungesünder (oder heisst es ungesunder?) ist als normales Obst.
Ich kann ja eine ganze Menge an Obst und Gemüse leider nicht essen, und bei dem Rest bin ich relativ verschwenderisch, obwohl ich es natürlich lieber nicht wäre. Das fängt schon damit an, dass ich keine Schalen essen kann. Ich muss also meinen Apfel oder meine Birne immer schälen und auch den Pfirsich kann ich nicht mit seiner Haut verspeisen, sondern ich muss diese zunächst abziehen.
Kerngehäuse kann ich leider ebenfalls nicht mit verzehren, deshalb lasse ich immer das innerste von einem Apfel oder einem anderen Stück Obst über. Bei Gemüse geht es, da gibt es aber ja auch nicht so ein stark segmentiertes Kerngehäuse wie bei den Steinfrüchten. Die Kerne in einer Gurke oder in einer Tomate kann ich gut essen.
Bei Tomaten habe ich übrigens die Angewohnheit, zuerst das matschige Innere mit den Kernen drin aus der Tomate heraus zu saugen, bevor ich den Teil mit dem Fruchtfleisch esse. Ich mag diesen "Glibber" einfach unheimlich gerne.
Beim Äpfel essen kenne ich beide Varianten. Jedoch esse ich nur ganz kleine Äpfel wirklich komplett, bei den etwas größeren Exemplaren lasse ich das Gehäuse und die Kerne auch übrig.
Kirschen esse ich häufig viele nacheinander, ohne den Kern auszuspucken. Ich lasse sie also mit im Mund und esse praktisch daran vorbei. Dies wird von einigen Leuten doch sehr skeptisch beäugt, da sie meinen man könnte sich dabei Zähne abbrechen oder anderweitig verletzen. Ich passe aber auf, dass ich nicht auf die Kerne beiße und somit passiert da auch nichts. Der Vorteil hieran ist, dass das Fruchtfleisch bis zum letzten Rest auch mit gegessen werden kann.
Kiwis habe ich als Kind immer mit einem Löffel direkt aus der Schale gegessen, wohingegen einige Andere diese erst vorher komplett schälen und dann womöglich noch in mundgerechte Stücke schneiden. War mir damals viel zu lästig.
Granatäpfel esse ich größtenteils mit dem Finger, da es nicht so spritzt, wie wenn man mit einem Löffel darin herum stochert.
Beim Pfirsich und Nektarinen essen bin ich mittlerweile sehr vorsichtig. Ich hatte mal eine Erfahrung, zum Glück nur beim aufschneiden, dass aus dem inneren des Kerns viele kleine Käfer kamen. Seitdem passe ich sehr auf, dass der Kern nicht beschädigt ist, und sollte dies der Fall sein, kommt es oft vor, dass ich den Rest einfach wegwerfe, da ich mich zu sehr davor ekel.
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