In den Ferien etwas für die Schule machen
Jeder nimmt es sich vor, am Ende machen es die Wenigsten: In den Ferien etwas für die Schule machen. Wobei es doch so einfach wäre! Einfach jeden Tag zwei-drei Seiten im Hefter lesen, es sich nochmal durch den Kopf gehen lassen und gut, oder nicht? Das dürfte doch schon eine Menge bringen, vor allem wenn man das in den langen Sommerferien praktiziert.
Meine Sommerferien sind jetzt vorbei und ich habe wieder einmal gar nichts gemacht, nicht einen einzigen Hefter habe ich in der Hand gehabt. Nur für meinen Leistungskurs Französisch habe ich mit meinem 4 wöchigen Auslandsaufenthalt viel getan. Jetzt bereue ich es, dass ich es nicht gemacht habe wie oben beschrieben, weil es doch so einfach ist. Aber ich weiß jetzt schon, dass es mir auch in den nächsten Ferien schwer fallen wird, mich dazu zu motivieren. Wobei ich da wirklich nicht drumherum kommen werde, da ich nun die zwölfte Klasse beginne und das Abitur bald vor der Tür steht.
Habt/Hattet ihr auch immer Probleme damit euch zu motivieren in den Ferien etwas für die Schule zu tun? Habt ihr in den Sommerferien überhaupt etwas getan? Wenn ja, wie seid ihr vorgegangen? Hat es vielleicht sogar schon einmal jemand geschafft es so zu handhaben, wie ich oben beschrieben habe?
Meine Ferien enden in zwei Wochen und ich muss auch sagen, dass ich bis jetzt noch nichts für die Schule gemacht habe. Natürlich habe ich es mir vor den Ferien vorgenommen, aber ich habe dann meistens keine Zeit und wenn ich dann Zeit habe, dann habe ich keine Lust.
Ich mache es aber immer so, dass ich mich eine Woche bevor die Schule anfängt vorbereite. Und das hat bis jetzt auch immer sehr gut geklappt. Ich habe einen kleinen Schrank für meine ganzen Hefte, Bücher, Stifte und so weiter. Alles Sachen aus der Schule und meistens unordentlich in den Ferien, da ich schnell in die Ferien wollte. Deswegen sortiere ich meinen Schrank immer als erstes. Dann habe ich eine gewisse Organisation drin und kann danach schon gut weiter arbeiten.
Wenn ich diesen Schritt geschafft habe, dann nehme ich mir meine Bücher zu Herzen. Und vorallem meine ganzen Hefte. Denn in meinen Heften habe ich immer kleinere Zusammenfassung von den ganzen Themen und kann diese gut nochmal durchgehen. Das versuche ich dann die Woche lang durchzuziehen und ich schaffe es auch meistens. Dann bin ich gut vorbereitet auf die Schule und kann sagen, dass ich etwas gemacht habe in den Ferien.
Als ich noch zur Schule ging, habe ich in den Ferien einiges für die Schule getan. In den Sommerferien war es zugegebenermaßen nicht viel. Nur in den Sommerferien der achten Klasse, als ich das erste und einzige mal im Leben eine Fünf im Zeugnis hatte, paukte ich sechs Wochen lang Mathe. Ansonsten tat ich nie wirklich viel, sondern schaute mir höchstens in Französisch die Grammatik noch einmal an.
Das war aber nur auf die Sommerferien bezogen, in den restlichen Ferien tat ich relativ viel. Dazu muss ich aber auch sagen, dass wir über die Ferien viel aufbekommen haben. Insbesondere in Wipo mussten wir öfters mal eine Lektüre lesen oder eine zehnseitige Arbeit über ein Thema schreiben. Außerdem legten die Lehrer gerne mal ihre ganzen Klausuren auf die Woche nach den Ferien, sodass man eigentlich gezwungen war, etwas für die Schule zu tun.
Ich muss ernsthaft sagen, dass ich niemals einen Sinn darin sehen konnte, in den Ferien etwas für die Schule zu machen. Es war schlicht und einfach nicht notwendig. Bevor ich in die Oberstufe gekommen bin, war es bei den meisten Fächern ohnehin so, dass sich das letzte Jahr niemals auf das kommende bezogen hat. Egal ob in Biologie, Geschichte oder Religion, wurde ein Thema beendet, wurde es erstmal nicht mehr angeschnitten und es wäre irgendwie sinnlos, sich das Thema nochmals in Erinnerung zu rufen, wenn man im neuen Jahr sowieso wieder mit was ganz anderem anfängt. Teilweise kam dann ein Thema nach einigen Jahren wieder, hier wurde dann aber auch wieder bei 0 angefangen, so war das beispielsweise mit dem Nationalsozialismus, den wir einmal in der achten Klasse und dann nochmal in der zehn oder so hatten.
Die einzigen Fächer wo man wirklich etwas vom Wiederholen hat, sind Fremdsprachen und Mathematik. Bei Mathematik baut eben alles aufeinander auf und da kann es niemals schaden, sich die Themen der vergangenen Monate nochmals in Erinnerung zu rufen. Beim Englischen ist das aber so, dass einem die Materialien der letzten Wochen auch irgendwie nichts bringen. Bei mir war das eben beispielsweise so, dass man dann Sachtexte oder so hatte, zu denen man Analysen schrieb und was bringt es mir, wenn ich mir das in den Ferien durchlese? Lernen konnte man nur, in dem man sich beispielsweise englische Lektüre beschaffte.
Letzten Endes aber bestand daran kein Bedarf bei mir, denn in Mathematik war ich sehr gut, ich hatte den Leistungskurs und in Englisch war ich auch sehr gut, zumal ich neben der Schule her bereits englische Lektüre las und damit sowieso etwas weiter war, als andere. In den Ferien noch zusätzlich zu machen, hätte sich für mich also nicht weiter ausgezahlt. An sich finde ich daher, dass du auch ein bisschen darauf schauen musst, was du überhaupt noch brauchst und was nicht. Denn wenn du dir die Mappe aus dem letzten Jahr für Geschichte durchliest, kann es gut sein, dass du damit im neuen Jahr nichts anfangen können wirst. So einfach das Wiederholen also auch ist, sinnvoll ist es nicht immer.
Davon aber mal abgesehen muss ich ehrlich sagen, dass ich während der Schulzeit mehr als genug Zeit hatte, irgendwelchen Stoff und Themen nachzuholen, wenn ich das musste oder für nötig hielt. Vielleicht ist das heute anders, wo man eben schon nach 12 Jahren Abitur macht, aber ich habe noch mit 13 Jahren Abitur gemacht und hatte mehr als ausreichend viel Zeit, während der Schulzeit, so dass in den Ferien keine Wiederholung nötig war. Wer also in den Schulferien lernen will, muss selbst entscheiden, in wie fern das sinnvoll ist und sich auszahlt.
Wenn nichts Spezielles zu tun ist, tue ich in den Ferien auch nichts. Die sind meiner Meinung nach einfach dazu da, um sich zu erholen und Spaß zu haben. Das hätte auf jeden Fall enorme Vorteile, wenn man auch in den Ferien für die Schule lernen würde, aber es ist gerade in den Ferien besonders mühsam. Zu viele andere Aktivitäten sind da einfach viel verlockender als sich mit Schulsachen zu beschäftigen. Außer in den Sommerferien haben wir aber meist auch immer so schon etwas aufbekommen, z.B. eben ein bestimmtes Buch zu lesen über die Ferien.
Ich habe in den Ferien immer was für die Schule getan. Damit meine ich jedoch die kürzeren Ferien wie an Weihnachten, Ostern oder Pfingsten. In den Sommerferien habe ich nur vor meinem Abitur für die Schule gelernt.
Oftmals war es so, dass kurz nach den Ferien eine Klassenarbeit anstand oder wir Hausaufgaben über die Ferien aufbekamen. So war ich also dazu gezwungen, mich an den Schreibtisch zu setzen und etwas für die Schule zu tun. Manchmal was es sogar so, dass ich den Großteil meiner Ferien mit lernen verbracht habe.
Früher habe ich auch nichts in den Ferien gemacht. Nun musste ich in den Ferien schon einiges lernen, um für das letzte Jahr gut vorbereitet zu sein. Aber generell denke ich, dass man sich in den Ferien erholen muss und man in der Schulzeit schon viel zu viel lernt. Was ich früher jedoch immer gemacht habe, ist Vokabeln lernen. Das hat mir Spaß gemacht und nach den Ferien konnte ich mit Wissen glänzen.
Ich habe es immer vermieden zu lernen, wenn es nicht sein muss. Und die Sommerferien waren die einzigen Ferien, wo ich einfach nichts tun konnte, ohne deswegen ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Einmal jedoch bleib mir nichts anderes übrig. Ich habe in der 7. Klasse zwei 5er im Jahreszeugnis gehabt - sprich durchgefallen. Man hatte bei uns die Möglichkeit, am Ende der Sommerferien eine Nachbesserungs-Prüfung in den beiden Fächern zu schreiben. Da ich natürlich das ganze Schuljahr nicht wiederholen wollte, bleib mir nichts anderes übrig, als zu lernen. 6 Wochen lang Englisch und ein anderes Fach. Das andere war kein Problem, aber mit Englisch konnte ich damals nichts anfangen. Mir haben alle Grundkenntnisse gefehlt und so kam es, wie es kommen musste. Das andere Fach habe ich bestanden, Englisch aber nicht.
Jetzt im Studium nehme ich mir jedes Mal vor, in den Ferien zu lernen. Aber hier ist auch die Situation ganz anders. Ich schiebe gerne Prüfungen und die Ferien wären die perfekte Gelegenheit, den ganzen Stoff ohne Stress zu lernen. Leider kann ich mich nicht motivieren und schiebe es wieder auf die letzten drei Tage vor der Prüfung heraus. Ich habe jetzt noch einen Monat Zeit. Bin gespannt, ob es diesmal anders wird.
Ich mache auch eher selten in den Sommerferien etwas für die Schule. Jetzt bin ich auf einer neuen Schule um das Abitur zu machen, da habe ich schon alte Themen noch mal aufgefrischt in Mathe oder so, aber wirklich gelernt habe ich in den Sommerferien noch nie. Das mache ich auch eher in den kurzen Ferien, weil da meistens eh danach etwas ansteht - Klausuren, neues Thema (wie über ein Buch zum Beispiel). Dann bereite ich mich auch vor, damit ich dann auch etwas zum Unterricht beitragen kann und schon ein bisschen darüber weiß, was auf mich zukommt.
Aber ich bin auch der Meinung, dass gerade die Sommerferien zum Erholen sind. Wenn man nicht gerade in eine Nachprüfung muss - das ist mir zum Glück bisher erspart geblieben - dann braucht man bis auf Mathe oder in den Sprachen meistens entweder das Wissen aus dem letzten Jahr nicht mehr oder man macht in der Schule zum neuen Jahr noch mal eine Wiederholung. Daher bin ich in den Sommerferien eher für Entspannung.
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