Schlaft ihr im Stockbett lieber unten oder oben?
Wir hatten kürzlich einen spontanen Urlaub unternommen und uns einen Caravan auf einem Campingplatz in Italien gemietet. Wir sind zu zweit gefahren, mein jüngster Sohn und ich, meine anderen Kinder wollten nicht mit. Da mein Sohn sehr groß ist habe ich ihm das Doppelbett überlassen. Die Stockbetten waren nur 1,80 m lang, da hätte er nicht gut schlafen können.
Ich habe mich ins untere Stockbett gelegt. Meinen Sohn hat das gewundert, weil ich oben mehr Platz gehabt hätte. Ich habe ihm erklärt, dass ich als Kind immer aus dem Bett gefallen bin und mich immer noch nicht traue, zu hoch zu schlafen. Ich habe oben im Stockbett immer Angst herauszufallen, obwohl ich seit meiner Kindheit nicht mehr aus dem Bett gefallen bin. Trotzdem wähle ich immer das untere Bett, ich fühle mich da sicherer.
Ich weiß, dass die meisten Leute am liebsten oben schlafen. Welches Bett bevorzugt ihr? Warum bevorzugt ihr es?
Ich schlafe in einem Doppelstockbett auch lieber oben. So war es bei mir schon immer, deswegen habe ich als Kind auch irgendwann von meinem Vater ein Hochbett gebaut bekommen. Oben hat man einfach mehr Platz und wenn ich unten geschlafen habe, habe ich mir schon mehr als ein Mal den Kopf gestoßen, weil ich einfach nicht daran gedacht habe, dass über mir ja ein weiteres Bett ist, wenn ich mich aufgesetzt habe. Im oberen Bett hat man doch meistens mehr Platz bis zur Decke.
Unten finde ich es allerdings angenehmer, am Morgen das Bett zu machen, weil man unten neben dem Bett stehen kann. Das finde ich im oberen Bett immer etwas umständlich. Trotzdem finde ich es toll, über eine Leiter ins Bett zu kommen und morgens herunter zu springen oder zu klettern. Aus meinem Hochbett bin ich auch ein Mal heraus gefallen. Da ich aber meine Bettdecke irgendwie voraus geworfen habe, war es nicht so schlimm, dass mich das nun davon abhalten würde, oben zu schlafen.
Ich kann mich noch gut an meine Klassenfahrten erinnern. Da gab es natürlich in den Jugendherbergen auch nur Stockbetten, was ja auch in Ordnung ist. Und es begann immer wieder ein regelrechter Krieg, wer nun oben schlafen darf und wer unten schläft. Es musste also schnell gehen, sobald man aus dem Reisebus ausgestiegen ist, und die Herberge betritt. Sobald festgelegt wurde, wer mit wem auf welches Zimmer kommt, liefen alle nur im Eiltempo zu den Betten, um die besten Plätze zu ergattern.
Die meistens meiner Klassenkameraden, wollten oben schlafen. Zu denen gehörte ich auch, da ich eben oben viel mehr Platz habe und auch nicht so beengt liege. Ich fühle mich immer sehr erdrückt, wenn ich unten schlafen muss und ich über mir diese Matratze habe, auf die ich die ganze Zeit schauen muss. Außerdem nervt es mich, wenn dann die Person oben, sich anfängt zu drehen und zu wenden. Das habe ich nämlich einmal erlebt, als ich leider im unteren Bett schlafen musste. Zwar ist es ein wenig umständlicher, ins obere Bett zu kommen, aber ich finde es einfach besser. Und vor allem, hatte ich immer einen guten Ausblick von dort oben. Daher bevorzuge ich einfach die obere Etage.
Ich bevorzuge ebenfalls das untere Bett, allerdings nicht unbedingt wegen dem Risiko herunter zu fallen. Auch interessiert mich, wie das bei dir überhaupt passieren konnte, sind denn die kleinen Geländer nicht Standard? Wie kann man denn da runterfallen? Auf einer Klassenfahrt schläft man in der Regel ja immer in Jugendherbergen und hier sind Hochbetten ja auch immer vorhanden, da sie platzsparender sind. So war es einmal so, dass ich in einem der oberen schlafen musste, weil die unteren schon vergeben waren und oben war es so, dass die Zimmerdecke leider nicht sonderlich sauber war. Einige Meter von meinem Bett entfernt konnte man ein Fenster sehen, welches mit Spinnweben verhangen war und einige der Spinnen lebten auch noch. Es ist natürlich ein sehr prickelnder Anblick, wenn man da so liegt und sich das anschauen kann.
Seitdem graut mir einfach vor dem oberen Bett eines Hochbettes, denn ich habe dann immer diese Klassenfahrt in Erinnerung, wo ich eben die unangenehme Erfahrung machen musste. Davon mal abgesehen muss ich in der Nacht aber auch häufiger mal auf die Toilette. Und weil die Betten in solchen Jugendherbergen an sich auch nicht immer die neusten sind, hatte ich jede Nacht das Gefühl, dass Bett bricht zusammen, während ich da auf dieser instabilen Leiter herunter klettere. Auch das ist so ein Aspekt, der mir unangenehm in Erinnerung geblieben ist und daher mag ich das obere Bett in Hochbetten auch nicht so gerne. Muss man nachts häufiger mal auf die Toilette, dann ist es praktischer, wenn man dafür keine Leiter herunterklettern muss.
Dennoch könnte ich nicht behaupten, dass mit das untere Bett eines solchen Stockbettes lieb wäre. Irgendwie komme ich mir hier immer sehr beengt vor, weil man eben nicht weit vom Kopf entfernt schon die Matratze der anderen Person hat und bei dem eben erwähnten instabilen Hochbett war es sicherlich auch nicht so lustig zuzuschauen, wie das ganze Bett wackelte, während sich oben jemand herum drehte. Am liebsten Schlafe ich immer noch in einem normalen Bett, wo die Zimmerdecke in sicherer Entfernung ist, ich mir den Kopf nicht anstoßen muss und auch nicht das Gefühl habe, dass Bett würde sich in seine Bestandteile auflösen, während ich auf dem Weg nach unten bin.
Ich habe schon länger nicht mehr in einem Etagenbett geschlafen. Eine Bekannte von mir hatte im Kinderzimmer ein solches Bett, weil sie am Wochenende manchmal Besuch von ihren Kindern hatte. Ich habe auch schon bei ihr übernachtet und dabei kam es auch vor, dass ich in diesem Kinderzimmer und somit auch in dem Etagenbett übernachtet habe. Einmal habe ich auch mit meiner damaligen Freundin gemeinsam in diesem Etagenbett bei der Bekannten übernachtet. Als ich alleine bei ihr übernachtet habe, habe ich im oberen Bett geschlafen. Als ich gemeinsam mit meiner Freundin bei ihr übernachtet habe, haben wir beide zusammen im unteren Bett geschlafen. Wir waren aber nach einer Party auch sehr müde und haben uns dann einfach unten hingelegt. Das war am einfachsten.
Ich finde solche Betten insgesamt auch nicht besonders angenehm. Eigentlich finde ich sie toll, aber die meisten Betten dieser Art weisen nicht die Qualität auf, die ich mir wünsche. Ich traue diesen Betten daher einfach nicht. Wenn ich alleine bin, ist es mir fast egal, wo ich schlafe. Ich mag es schon, in einem höheren Bett zu schlafen, so dass ich auch ganz gerne in dem oberen Bett liege. Aber auch das untere Bett ist in Ordnung, solange oben niemand liegt. Falls das Bett zu zweit genutzt wird, kommt für mich praktisch nur das obere Bett in Frage. Ich habe immer Angst, dass das obere Bett herunterfallen könnte. Wenn dann noch jemand darin liegt, hätte ich im unteren Bett sehr schlechte Karten. Daher mag ich es nicht, unter jemandem zu schlafen.
Aus einem solchen Bett bin ich allerdings auch noch nicht herausgefallen. Ich habe allerdings früher mal Etagenbetten ohne Sicherheitsgitter gesehen. Solche Betten gibt es durchaus, aber ich würde mich in einem solchen Bett auch nicht wohlfühlen. Ich falle zwar auch nicht aus dem normalen Bett heraus, selbst dann nicht, wenn ich in schmalen Betten geschlafen habe. Dennoch hätte ich diese Befürchtung, sofern das Etagenbett kein Brett hätte, das das Herausfallen verhindert. In einem solchen Bett, das komplett ohne diese Sicherheitseinrichtung auskommt, würde ich nicht oben schlafen wollen.
Es ist schon lange her, dass ich in Etagenbetten geschlafen habe. Das letzte Mal war, als wir während der Ausbildung mit dem Nachtzug von Paris zurück nach Deutschland gefahren sind. Da gab es im Zug Betten mit drei Etagen. Dort musste ich unten schlafen und fand es gar nich toll, allerdings war diese Einrichtung allgemein ungemütlich. Wenn wir früher ins Schullandheim gefahren sind, habe ich immer ein Bett oben erwischt und fand das auch gut so. Wenn ich die Wahl habe, schlafe ich immer oben.
Ich finde solche Betten richtig klasse. Auf Klassenfahrt hat man sich auch bei uns darum gestritten, wo man schlafen durfte. Das war jedes Mal ein wahrer Kampf und auch ich habe immer gerne, wie die meisten Anderen auch gerne oben geschlafen.
In meinem Fall war immer eine Absicherung an den Betten, sodass man oben nicht rausfallen konnte. Im oberen Bett hat man aber immer mehr Platz gehabt und deswegen waren diese Betten auch immer so beliebt. Unten hatte man immer das Gefühl ganz eng zu schlafen und da konnte man sich auch nicht gut drehen, dort hatte ich eher das Gefühl bald rauszufallen.
Ich finde es auch noch für Erwachsene cool, wenn sie in selbst gemachten Hochbetten schlafen. Mein Bruder hat bis vor ein paar Jahren in einem Eigenbau geschlafen, das Ganze war sehr stabil und damit hat er viel Platz gespart. Auch er hat im Bett immer gerne oben geschlafen.
Ich habe in meinem Leben bisher erst ein einziges Mal in einem Stockbett oben geschlafen, die weiteren Male nur noch im unteren Bett. Das eine Mal, bei dem ich das obere Bett gewählt habe, war im Rahmen einer Übernachtung bei einer Freundin von mir, als ich etwa sieben oder acht Jahre alt war. Ich fand es damals total spannend und abenteuerlich, so weit oben zu liegen und meine Freundin, die das Bett ja nun schon hinreichend und auf allen Ebenen kannte, hat keinen Anspruch darauf erhoben, unbedingt oben schlafen zu müssen, sodass mir das zweifelhafte Vergnügen zuteil wurde, das einmal ausprobieren zu dürfen.
Ich bin zwar nicht aus dem Bett gefallen, aber ich konnte im Endeffekt nicht schlafen, weil meine Angst davor zu groß war. Ich weiß noch heute, wie ich da oben lag und immer wieder den Arm ausgestreckt habe, um festzustellen, wie weit der Abgrund noch von mir weg ist. Und da ich als Kind schon wusste, dass ich mich recht häufig in der Nacht umdrehe, habe ich wirklich und ernsthaft befürchtet, aus dem Bett fallen zu können – und dann geht es eben doch ein Stück abwärts.
Das Ende vom Lied war also, dass ich nach einer halben Ewigkeit meine Freundin, die im unteren Bett lag, bat, dass wir die Betten doch tauschen und sie oben schläft, was sie auch bereitwillig mitgemacht hat. Diese Erfahrung war dann für mich Lehre genug und ich habe beim zweiten Mal, bei dem ich in einem Stockbett schlafen sollte, gleich das untere Bett gewählt, was übrigens auch ganz gut war, denn damals wollten alle im oberen Bett schlafen und es gab regelrechte Streitereien um die wenigen oberen Betten. Wir waren damals im Schullandheim und mussten zu sechst in einem Zimmer schlafen, sodass es eben nur drei Betten gab, die oben gelegen sind und drei, die unten angebracht waren. Mein Bett hatte ich also schnell gefunden, weil außer mir niemand im unteren Bett schlafen wollte.
Mir ist und war da aber einfach der Sicherheitsaspekt wichtiger als alles andere. Ich bin als Kind einige Male am Kopf operiert worden und es wäre für mich unter Umständen wirklich fatal, wenn ich aus einem oberen Stockbett fallen würde, denn dass ich unter anderem auch auf dem Kopf landen würde, ist nun mal eine Tatsache, von der man sicher ausgehen kann. Ich kann da einfach nichts riskieren und deshalb ist meine Entscheidung recht klar auf der Hand liegend.
Ich schlafe bei Stockbetten lieber oben. Das hat aber auch einen guten Grund. ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besonders bei Schullandheimen oder Hostels so ist, dass man sich tagsüber auch mal hinsetzen möchte. Da in so einem Zimmer meistens recht wenige Sitzmöglichkeiten vorhanden sind, werden die unteren Betten also als Sitzmöglichkeit genutzt. Im besten Falle sitzen dann also mehrere Leute auf einem Bett und krümeln auch noch alles mit Chips voll. In so einem Bett möchte ich dann nicht mehr so gerne schlafen. Hat man allerdings ein Bett oben gewählt, kann es einem egal sein.
Leider haben die oberen Betten auch den einen oder anderen Nachteil. Wenn man sich beispielsweise bettfertig gemacht hat, umständlich ins Bett geklettert ist und gerade schlafen möchte, fällt einem noch ein, dass man etwas vergessen hat. Dann muss man eben die ganze Zeit hoch und runter klettern, was ich doch recht nervig und auch anstrengend finde.
Als Kind habe ich es geliebt, oben zu schlafen. Damals hatte ich auch ein Hochbett in meinem Zimmer. Später habe ich da anders gedacht und das hoch- und runterklettern ging mir meist auf die Nerven. Im Schullandheim oder auf privaten Ausflügen mit Übernachtung in der Jugendherberge musste ich aber trotzdem meist ins obere Bett, weil meine Freundin, mit der ich damals meistens unterwegs war, immer unbedingt unten reinwollte. Aber wenn man erstmal schläft, ist es einem doch eh egal, ob man nun oben oder unten liegt. Und falls mal ein Bett zusammenbrechen sollte - man kann nie wissen, manche Betten in Jugendherbergen geben beängstigende Geräusche von sich - ist man oben wenigstens im Vorteil.
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