Angst vor unachtsamen Mitbewohner?
kurz zu meiner Situation,
ich wohne auf dem Dorf in einem eigenen Haus (3 Etagen)
Wir haben in jeder Etage 2 Feuermelder zum Schutz meiner kleinen Schwester und uns selbst natürlich
Ich habe mir gerade überlegt, wie es sein muss, wenn man in einem Mehrfamlilienhaus wohnt? Hat man da nicht angst, dass die Mieter unter einem einfach mal unachtsam eine Kerze brennen lassen und man dann nicht heraus kommt?
Als ich letztes Jahr morgens zur Arbeit gefahren bin, musste ich mit ansehen, wie mein Kumpel sich auf ein "Torbogen" aus dem Flammen gerettet hat.
Gäbe es diesen Torbogen(einmal über die Straße aus Stein), gäbe es ihn wahrscheinlich auch nicht mehr
Seine "Nachbarn" haben einfach ohne zu bedenken eine Shisha neben das Bett gestellt und sind dann zur Arbeit gefahren.
Durch diese Shisha ist das halbe Haus abgebrannt und meine ex Freundin wäre eigentlich ums Leben gekommen.
Sie hatte glück ,dass sie obwohl sie krankgeschrieben war in die Schule gegangen ist , sonst hätte sie wohl weiter geschlafen...und das für immer
Hm shit, ja vor sowas habe ich hier auch öfter schon Angst gehabt.
Auf meiner Etage ging auch mal ein Feuermelder los und es hat beim Klingeln niemand aufgemacht.
War aber dann im Endeffekt nur Fehlalarm.
Ich wohne in der 2. Etage, also wäre es wohl auch nichts mit rausspringen aus dem Fenster.
Und ganz unten die Russen rauchen auch sehr extrem und kiffen dann auch öfter noch abends/nachts.
Da habe ich auch schon öfter drüber nachgedacht, dass da mal was passieren könnte.
Als ich letztens an deren Tür vorbeikam stand auch merkwürdigerweise eine brennende Kerze vor der Tür im Treppenhaus.
Da muss man doch schon langsam am verstand dieser Leute zweifeln.
Na ja und in meiner alten Wohnung hat neben mir ein stark dementer Opi gewohnt, der schon immer meine Pakte einbehalten hat und sich an nix erinnern konnte.
Meiner Meinung nach war der eine tickende Zeitbombe, dass er mal den Herd anlässt oder eine Kerze anmacht.
Ich habe dann auch das Gesundheitsamt eingeschaltet und als Resultat kam dann 2x pro Woche jemand, der nach ihm geguckt hat. Super und die restliche Zeit ist er ziellos im Viertel umhergeirrt und hat Müll gesammelt.
Wirklich bedauernswert sowas.
Und ich kann nur hoffen, dass ich von Bränden etc. hier verschont bleibe.
Ich versteh dich total gut. Ich kenn das Problem aus meiner Wohngemeinschaft und hab leider eine sehr unaufmerksame, chaotische Mitbewohnerin. Das Problem ist, dass sie einfach total verpielt ist und immer alles vergisst. Mir ist es schon zweimal passiert, dass ich nach Hause gekommen bin abends und das Kochfeld am Herd war voll aufgedreht, der ganz Raum war tierisch aufgeheizt und ich dachte, mich trifft der totale Schlag. Das selbe mir dem Backofen: Ich komme nach Hause un der Backofen stand auf 250 Grad, offenbar schon seit dem Morgen und ich hab wieder gedacht, dass das alles gar nicht wahr sein kann. Seither hab ich totale Angst davor, dass irgendwann einmal die ganze Wohnung abbrennt weil sie vergisst eine Kerze aufzumachen oder sowas. Zuzutrauen wärs ihr wirklich.
Deswegen ist es auch so sinnvoll, mehrere Rauchmelder anzubringen. Vor allem im Treppenhaus und in den Wohnungen gehört meiner Meinung nach in jedem Raum ein Rauchmelder.
Mein Vermieter hat das eingsehen, und auf jeder Etage sind im Flur zwei Rauchmelder. Dazu hat er die Notausgangsschilder erst letztens gegen besser Austauschen lassen. Denn die Ausschilderung ist im Notfall genauso wichtig, wie auch die Rauchmelder. Die Aufzüge sind hier auch so geschaltet, dass diese zur nächsten Etage fahren sobald der Rauchmelder geht und so potentielle Insassen noch raus kommen. Danach blockieren sie einfach, und man muss zwangsweise die Treppe nehmen.
Hier im Hochhaus (8. von 12 Stockwerken wohne ich) ist auch nichts mit rausspringen. Da es auf meiner Seite noch zusätzlich 2 Parketagen nach unten gehen würde. Mit der Fassade runterklettern ist es auch nicht getan, und so wie der Vermieter hier drauf ist, erwarte ich demnächst Feuerleitern die von den Balkonen nach unten führen. Dann kann man auch einfacher beim Nachbarn "fensterln" gehen
Ich mach mir in der Hinsicht weniger gedanken, denn meine Wohnung ist gut ausstaffiert. Dazu sind auf jeder Etage Feuermelderknöpfe, und auch im Treppenhaus. Solch eine sichere Wohnung in Sachen Feuerschutz hab ich vorher noch nie gehabt. Ursache dafür war ein Brand in einer nahe gelegenen Hochhausanlage, bei dem es wohl nicht so gut gelaufen ist (zum Glück keine Todesfälle, dafür mehrere Schwerverletzte).
Auf der Rettungswache bei uns ist das auch sehr gut gelöst, sollten der Funkmeldeempfänger aufgehen, schaltet sich das Licht automatisch an und der Herd in der Küche wie auch alle anderen Elektischen Geräte schalten ab um so gar nicht erst einen Brand entstehen zu lassen. Ansonsten sind auch dort überall Rauchmelder installiert und die Fluchtwege alle 5 Meter ausgeschildert.
Wenn man es sicher haben möchte und solche Angst hat zu verbrennen, der muss halt auch was für seine Sicherheit bezahlen. Entweder ins Erdgeschoss ziehen oder in den ersten Stock (da kommt man auch noch relativ einfach runter wenn man jung ist) oder man kauft Rauchmelder und installiert diese. Nach absprache mit dem Vermieter und anderen Mietpartein, lässt sich das bestimmt auch in Mehrfamilienhäusern durchsetzen denn die Vermieter sind auch daran interessiert, dass ihr Eigentum nicht abbrennt. Ganz verhindern kann man es leider nicht, da es immer wieder solche "Trottel" gibt die etwas vergessen. Und sei es die eingesteckte Heizdecke die vergessen wurde.
Liebe Grüße
Sorae
Ich frage mich gerade wie viel die Rauchmelder im Eingangspost beschriebenen Fall noch genützt hätten.
In der Wohnung hätte die keiner gehört, wenn die Bewohner außer Haus sind. Je nach Uhrzeit und Nachbarn, hätten vielleicht auch die Nachbarn nichts mitbekommen. Und wenn dann schon die Rauchmelder im Treppenhasu anschlagen, dann ist es ja auch kein kleines Feuer mehr. Allerdings hätten sich dann die Mitbewohner vielleicht noch etwas eher retten können.
Ich habe immer in Mietshäusern gewohnt, im Moment wohne ich im zweiten Stock eines alten Hauses mit Treppenhaus aus Holz. In jeder Wohnung habe ich diese Ängste vor Bränden. In unserer Wohnung habe ich überall Rauchmelder, so dass wir schnell gewarnt werden.
Ich habe mir auch von jedem Zimmer aus Fluchtwege überlegt. Von meinem Schlafzimmer könnte ich auf ein Vordach springen, das dann hoffentlich hält, und von da aus käme ich durch Herabhangeln auf den Boden. Bei meinen Söhnen ist es schwieriger, die müssten springen. Aber ich glaube, dass ginge mit leichteren Verletzungen, weil sie auf einem Vorgarten in Sträuchern landen würden. Aus der Küche käme man auf ein Dach, das zu einem niedrigeren Gebäude führt. Meine Nachbarin überlegt, ob sie sich eine Strickleiter kaufen soll, die sie an der Fensterbank festmachen kann. Das Gute an meiner momentanen Situation ist, dass wir sehr verschiedene Tagesrhythmen haben. Es ist eigentlich immer jemand bis 2 Uhr nachts wach und morgens ab 6 Uhr, so dass nur wenige Stunden übrig bleiben, wo niemand einen Brand bemerken würde.
In dem Haus, wo wir vorher gewohnt haben, waren wir im 7. Stock. Dort bei einem Brand aus den Fenstern herauszukommen, wäre unmöglich gewesen. Das Treppenhaus war allerdings sehr breit und aus Stein, so dass man wahrscheinlich mit nassen Decken bedeckt noch hätte flüchten können. Meine Schwägerin hat mich zuletzt allerdings wieder schockiert, als sie mir erzählte, dass man bei dichtem Rauch nicht länger als zwei Minuten bei Bewusstsein bleibt. Es wäre gut, wenn in Wohnungen Sprenkleranlagen zur Standardausstattung gehören würden, so wie in vielen öffentlichen Gebäuden, Schulen und Hotels.
Wir wohnen auch nur in Mietswohnungen mit anderen Leuten zusammen und im Grunde ist es schon so, dass man ja quasi gar nicht damit rechnet, ob und das etwas passieren kann. Ein sicheres Gefühl gibt es nie, das stimmt, und dennoch haben wir uns darüber keine Gedanken gemacht. Vielleicht lag es auch mit daran, dass zum Einen die Häuser mit von den Besitzern bewohnt wurden und werden und auch zum Anderen daran, dass es im Grunde ja auch eine eher übersichtliche Zahl an Wohnungsbränden gibt.
Dass mal eine Kerze vergessen wird, die Zigarette unbemerkt weiter glüht, ein Topf auf dem Herd vergessen wird und so weiter, ist menschlich, ja. Aber wie gesagt, die Gedanken sind da nicht wirklich so weit gedacht worden, dass man nun beispielsweise einen Notausgang oder so etwas zur Verfügung hätte. Bislang gab es jedoch auch von unserer Seite aus keine Situation, in der wir hätten so weiter denken müssen. Kerzen zünden wir eher selten an und pusten diese aus, ehe wir das Zimmer verlassen. Geraucht wird bei uns nicht und die Herdplatten überprüfen wir auch mehrfach. Ich gehe da auch immer davon aus, dass andere Mieter es so auch handhaben würden.
Ob und inwiefern ein Feuer- oder Rauchmelder etwas bringt, weiß ich nicht. Inzwischen ist es doch wohl aber Pflicht, dass Mietwohnungen und -häuser damit ausgestattet werden, oder etwa nicht?
Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus. Zwar wohnen hier aktuell nur "eigene" Leute, es ist also familienintern aufgeteilt, aber mir ist oft ziemlich mulmig. Meine Oma, die ebenfalls im Haus wohnt und die Erdgeschosswohnung bezogen hat, ist nämlich hochgradig dement, ich mag mir gar nicht ausmalen, was da alles passieren kann. Bislang putzt sie in den allermeisten Fällen zwar nur Spiegel und Fenster mit reinem Spülmittel (herrlich!), aber sie hat auch schon mal Socken gekocht und die auf dem Herd vergessen.
Der Gestank war schlichtweg nicht auszuhalten. Zwar wohnt meine Oma nicht alleine, und bis auf kurze Zeiten ist auch immer jemand da, aber für solch eine Katastrophe reichen ja bereits Sekundenbruchteile. Ich klammere mich einfach an die vielen Rauchmelder die im Haus verteilt sind und hoffe, dass ich nie in eine solch schreckliche Lage gerate.
Ich lebe in einem Meerfamilienhaus mit mehreren Eigentumswohnungen. Bis zu unserem Einzug gab es hier nicht einmal Rauchmelder. Aber da mein Partner hauptamtlich in dem Bereich tätig ist, hat er sich nach einem Brand in der Nachbarschaft gleich mal dafür stark gemacht, dass in jedem Treppenhaus erst einmal Rauchmelder angebracht wurden. Die Hausverwaltung wollte das zuerst nicht, aber als mein Freund die ganze Eigentümerversammlung auf seiner Seite hatte, musste sie nachgeben.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich keine Angst vor einem Brand oder einem Feuer habe. Ich bin selbst Mitglied bei der Feuerwehr und renne eher sogar noch rein als davon. Hier leben auch einige ältere Menschen und auch bei denen mache ich mir keine großen Gedanken. Wir wohnen in keiner Holzhütte und dank den Rauchmeldern sollte ein Brand an sich schon bemerkt werden. Wenn nicht, dann kann es auch niemand mehr ändern, dann ist es halt passiert. Zum Glück haben wir eine Feuerschutzversicherung.
Wenn man mit dieser Einstellung durch das Leben ginge, dann müsste man doch immer Angst haben, auf jedem Fleck, auf dem man steht. Natürlich kann es vorkommen, dass in einem Mehrfamilienhaus ein Feuer ausbricht, weil dort jemand unachtsam ist und das Feuer auslöst, aber kann das woanders denn nicht passieren? Ich meine, mit der Einstellung müsstest du dann auch in einem Kaufhaus Angst haben, dass dort irgendwo ein großes Feuer ausbricht, du müsstest auch Angst haben, wenn du irgendwo auf Besuch bist. Sogar bei deinem Arzt müsstest du dann außerdem Angst haben. Du müsstest dann auch Angst haben, dass ein Flugzeug oder Meteor dorthin abstürzen könnte.
Feuer ist davon mal abgesehen nicht das einzige was passieren kann, es kann ja auch sein, dass einer der Mitbewohner irgendwie psychisch gestört ist und es auf dich abgesehen hat und ich irgendwann anfällt oder so. Auch kann es sein, dass irgendwer eine Gasleitung frei legt. Mal im ernst, es gibt so viele Möglichkeiten durch die Absichten oder Unachtsamkeiten eines anderen Menschen ums Leben zu kommen, dass man dann eigentlich jede Sekunde seines Lebens in Angst und schrecken leben müsste. Gut, dass das nicht der Fall ist. Ich habe daher eigentlich keine Angst vor solchen Vorfällen. Klar kann das passieren, aber es ist zum Glück ja doch eher eine Ausnahme.
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