Über welches Mitbringsel habt ihr euch als Kind gefreut?

vom 14.06.2012, 21:30 Uhr

Ich habe mich als Kind tatsächlich über so ziemlich alles gefreut, was man mir mitgebracht hat. Jedenfalls kann ich mich an nichts erinnern, das ich wirklich doof gefunden hätte, sondern eher an solche Mitbringsel, mit denen ich weniger anfangen konnte als mit anderen. Aber gefreut habe ich mich auch über die in meinen Augen nutzloseren Mitbringsel, denn ich fand es immer toll, Geschenke zu bekommen und ich konnte auch tatsächlich mit den meisten Dingen, die mir mitgebracht wurden, etwas anfangen.

Auch immer gern genommen waren natürlich Süßigkeiten in allen Ausführungen. Ich habe grundsätzlich alles gegessen, was irgendwie im weitesten Sinne mit Schokolade zu tun hatte, auch, wenn ich das jeweilige Produkt eigentlich gar nicht mochte. Da gab es beispielsweise das Eiskonfekt, das mir mal ins Krankenhaus mitgebracht wurde, als mein Cousin mich mit meiner Tante besucht hat. Beide überreichten mir ein riesengroßes Glas mit Deckel, das an sich schon wirklich toll war, und gefüllt war dieses Glas bis obenhin mit Eiskonfekt. Ich habe Eiskonfekt noch nie gemocht, aber gegessen habe ich es trotzdem gerne, eben, weil es mir mitgebracht wurde und somit irgendwie etwas Besonderes war. Ich komme mir seltsam vor, während ich das schreibe, denn so ging es mir öfters und auch mit verschiedenen anderen Süßigkeiten.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Als Kind habe ich mich ehrlich gesagt grundsätzlich über alles gefreut, was ich bekommen habe, und dabei war es vollkommen egal, ob es sich um Süßigkeiten oder Kleidung, Barbiezubehör, irgendwelches andere Spielzeug oder gar Geld handelte. Ich hatte da auch keine Favoriten an Mitbringseln, weil ich mich über Geschenke irgendwie immer gefreut habe. Ich habe aber nicht wirklich häufig von Besuchern meiner Eltern etwas mitgebracht bekommen, sondern hin und wieder schickten unsere weiter entfernt wohnenden Verwandten Pakete, in denen der Großteil für uns Kinder gedacht war, wobei es sich wiederum nicht selten um Süßigkeiten handelte, die wir natürlich entgegengenommen haben wie Schätze, das ist klar. Einmal bekam ich von meiner Taufpatin einen schwarzen Pullover mit neonfarbenen Nähten zugeschickt, der mein absoluter Schatz war. Diese Pullover waren nämlich schwer in Mode damals und ich wollte unbedingt auch einen solchen haben, bekam aber keinen von meinen Eltern.

Hin und wieder bekam ich allerdings auch von Nachbarn, die von meinen Krankenhausaufenthalten mitbekommen haben, irgendwelche Kleinigkeiten wie gehäkelte Stofftiere oder eben auch Süßigkeiten durch meine Eltern überbracht. Auch darüber habe ich mich im Krankenhaus sehr gefreut, weil ich es immer toll fand, wenn mir jemand gezeigt hat, dass er mich mag, und eben so habe ich Geschenke von Verwandten oder Nachbarn verstanden, was ich im Nachhinein betrachtet irgendwie seltsam finde, denn ich dachte ja auch im Umkehrschluss nicht, dass mich meine Eltern nicht mögen, wenn sie mir bestimmte Dinge nicht kaufen. Es war aber jeweils auch wirklich vollkommen unerheblich, was wir genau geschenkt bekommen haben – gefreut haben wir drei Schwestern uns tatsächlich über alles und wir konnten auch alles gebrauchen.

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