Bettler / Betteln vor einem Discounter
Vor einem Discounter in meiner Nähe stand auch eine Zeit lang ein Bettler herum und sprach alle an, die den Laden betraten oder verließen. Er stand genau zwischen der Tür und dem Unterstand für die Einkaufswagen. Das hatte zur Folge, dass man immer mehrmals angesprochen wurde, also, wenn man den Wagen holte, ihn wieder weg brachte, usw.. Jetzt habe ich ihn aber auch schon länger nicht mehr dort gesehen. Wahrscheinlich haben sich zu viele Kunden beschwert und der Bettler wurde des Grundstücks verwiesen.
Ich habe mir auch komplett abgewöhnt, Bettlern mein Geld zu geben. Ich kann einfach nicht unterscheiden, wer das Geld wirklich braucht und wer nur so tut. Außerdem muss ich für mein Geld auch hart arbeiten und möchte es dann auch nicht an jemanden geben, der dann abends mit seinem Mercedes nach Hause fährt. Dafür ist mir mein Geld wirklich zu schade. Sicher ist das für die Leute, die wirklich etwas brauchen, nicht so toll, aber die Betrüger möchte ich nun auf keinen Fall unterstützen.
Ich gebe denen nie was. Die Leute tun mir ab und zu wirklich leid, aber es gibt so viele Betrüger, die solche Maschen schon "professionell" nachahmen das will und kann ich nicht unterstützen!
Wenn ich das alles so lese wundere ich mich, dass ich noch keinen Bettler vor einem Discounter hier gesehen habe. Die Bettler sitzen hier in der Stadt und auch vor den Geschäften, keinen Lebensmittelgeschäften. Aber hier, wo ich wohne, kenne ich das nicht, Es wird wohl auch so sein, falls sich mal jemand dort verirrt, dass er schnellstens von einem Ladenmitarbeiter gebeten wird, sich zu entfernen. Wenn die Kunden so angebettelt werden und das Geschäft, wo sie sitzen, macht nichts dagegen, dass dann auch einige Kunden abspringen. Denn solch eine Bettelei macht kein Kunde gerne mit.
Die Bettler, die dort sitzen, sind nicht die, denen unser Mitleid gelten sollte. Die wirklich bedürftigen, armen Menschen schämen sich viel zu sehr, sich dort zur Schau hinzusetzen. Schlimm finde ich es, wenn sie dann noch ihr Kind oder einen Hund bei sich sitzen haben. Dass man in Deutschland nicht gegen die sogenannte Bettelmafia etwas unternehmen kann, wundert mich. Von mir bekommt niemand dieser Bettler Geld. So schlimm es manchmal ist, das angebliche Elend zu sehen, bin ich doch der Meinung, dass es nicht zu sein brauchte.
Ich gehe an Bettlern immer vorbei und beachte diese meistens nicht. Wenn mich einer direkt anspricht oder sogar angefasst, sage ich ihm höchstens, dass er das bitte unterlassen sollen. Geld gebe ich niemandem. Ich bin mir sicher, dass es unter den Bettlern Menschen gibt, die es wirklich nötig haben und denen es wirklich nicht besonders gut geht. Dennoch behalte ich mein Geld lieber und gebe es lieber für Sachen aus, die für mich sind oder für Freunde, die mir wirklich nahe stehen. Ich sehe es einfach nicht ein, einem fremden Bettler etwas zu geben. Dabei ist es mir schon aus Prinzip egal, um welche Summen es sich handelt und wo ich diesen Bettler antreffe. Ich behandele die Bettler in der Innenstadt auch nicht anders als die, die sich aufdringlich vor irgendwelche Supermärkte setzen.
Interessant finde ich deinen Gedankengang dennoch. Ich habe die Bettler bisher kaum beachtet und habe auch besseres zu tun. Ich denke schon, dass es ein bisschen zu viel Aufwand ist, sich hinzusetzen und vom Fenster aus zu beobachten, wie viele Menschen einem Bettler das Geld aus dem Einkaufswagen oder sonstige Münzen in die Hand drücken. Ob da jemand den großen Reibach macht, indem er auf dem Parkplatz eines Discounters bettelt, kann ich nicht beurteilen. Wenn man sich das mal eine Stunde angeschaut hat, kann man aber nicht davon ausgehen, dass der Bettler jede Stunde, acht Stunden am Tag und fünf Tage in der Woche auf die gleiche Summe kommt.
Ich habe es auch schon erlebt, dass Bettler ein bisschen frech wurden, wenn man ihnen kein Geld gegeben hat. Vor einer der beiden Edeka-Filialen in meiner Umgebung saß im Winter immer eine junge Frau auf einem Hocker. Sie wirkte oft, als wäre sie nicht ganz in der Welt. Sie lallte den Leuten manchmal einen schönen guten Tag entgegen, sobald man in ihre Nähe kam. Ging man dann wortlos an ihr vorbei, ohne ihr Geld zu geben, rief sie einem irgendwelche Beleidigungen hinterher. Da war ich dann natürlich erst recht froh, dass ich diese Person keinen Cent gegeben habe.
Ich habe allerdings noch nie erlebt, dass sich Passanten eingemischt haben, wenn man einem Bettler kein Geld gegeben hat. Ich sehe auch eigentlich nur sehr selten Leute, die den Bettlern etwas zustecken. Gerade die Bettler auf den Supermarkt-Parkplätzen gehen hier in der Regel leer aus. Wenn dann doch mal jemand etwas gibt, erlebe ich es eigentlich auch nur sehr selten, dass andere Passanten sich einmischen und dem Wohltäter von seiner guten Tat abraten. Ich gebe den Bettlern zwar nichts, aber es ist mir vollkommen egal, ob andere Leute das tun. Ich würde da auch niemandem rein reden.
Ich habe bisher auch noch nie Bettlern meine Pfandflaschen aufgedrängt. Wenn ich grundsätzlich bereit wäre, jemandem etwas Geld zu geben, dieser das aber nicht annehmen würde, wäre das sein Problem. Ich würde mir dann auch keine Strategien überlegen, um demjenigen zumindest meine alten Pfandflaschen anzudrehen. Wenn man so "engagiert" ist, macht es dann doch mehr Sinn, wenn man direkt etwas Geld an eine Obdachlosenorganisation spendet.
Ich habe schon öfters gehört, dass es Menschen gibt, die andere auf die Straße zum Betteln schicken. Diese sogenannten Bettler müssen dann das ganze Geld auch wieder abgeben. Ob diese Geschichte tatsächlich der Wahrheit entspricht, kann ich nicht sagen. Ich habe es auch nur gehört. Ich finde Betteln generell nicht gut. Wir leben in einem sozialen Staat, wo Bedürftige oder Schlechtverdiener vom Staat soziale Leistungen beantragen und erhalten können. Davon wird man zwar nicht reich, aber zum Leben reicht es aus.
Ich gebe generell nie Geld, wenn ich auf der Straße einen Bettler sehe oder sogar angesprochen werde. Sie sollen entweder arbeiten gehen oder vom Staat Leistungen beantragen. Dann müssen sie auch nicht auf der Straße sitzen.
Ich würde Läden meiden, vor denen sich Bettler aufhalten und als Geschäftsführer eines Geschäftes würde ich die Polizei rufen, wenn vor meinem Laden ein Bettler steht. Selber mag ich es auch nicht, wenn ich angebettelt werde und gebe auch nichts. Hatte erst vor ein paar Tagen bei unserem Lidl so einen Fall mitbekommen. Ich stand gerade an der Kasse, als ein Angestellter die Kassiererin fragte, ob es so mit der Geschäftsleitung abgemacht war, dass ein Mann vom Zirkus mitten am Eingang stehen durfte. Als ich hinaus ging sah ich, was er meinte.
Der Mann stand mit einer Blechtasse direkt neben dem Eingang und hielt jedem, der in den Laden ging, die Tasse unter die Nase. Dabei hatte er ein Schild, auf dem stand, dass das Geld für Futter für die Tiere ist. Als ich dann im Auto saß sah ich, dass er auch eine Kundin ansprach (oder soll ich eher sagen bedrängte), die nebenan zuerst ihr Leergut abgeben wollte. Hätte er schon vorher dort gestanden, als ich rein ging, hätte ich mich drinnen beschwert. Ich finde so etwas einfach nur aufdringlich und unerhört und ich kann mir gut vorstellen, dass das einige Kunden abgeschreckt hat.
Bei uns an den Geschäften habe ich noch nie Bettler bemerkt, was wohl daran liegt, dass das kein Geschäftsinhaber dulden würde. Dafür sitzen die Bettler oft vor Kirchen und halten meistens einen Plastikbecher hin. Ich würde denen nie etwas geben, da wir in einem Sozialstaat leben wo jeder ALG2 beantragen kann. Ich finde es echt nervig, wenn solche Bettler die Eingänge regelrecht blockieren.
Als ich vor drei Jahren in Berlin war, habe ich bemerkt, dass dort die Bettelei Übermaß genommen hat. Auf Grünflächen, die eigentlich zur Erholung gedacht sind, liefen ständig Ausländerfrauen mit Zetteln herum, auf denen stand, dass sie dringend Geld für die Operation ihres kranken Kindes benötigen. Mit diesen Zetteln sind sie uns Urlaubern regelrecht hinterher gerannt und wurden richtig aufdringlich. An Erholung war nicht zu denken.
Als wir in Berlin mit dem Auto unterwegs waren und an roten Ampeln standen, rannten plötzlich Männer zwischen die Autos, um blitzschnell die Scheiben für Geld zu putzen. Ich fand diese Bettelei echt daneben und wir waren diese Ausländer schon fast unheimlich. Vor Geschäften saßen diese Typen zum Glück nicht.
Das Verhalten dieser Bettler ist meiner Meinung nach pure Dreistigkeit. Jeder Mensch in Deutschland, der sich um ein soziales Leben bemüht bekommt Sozialhilfe und somit ein Dach über dem Kopf und was zu essen. Wenn es diese Menschen nicht nutzen, sind sie selbst Schuld. eine wahre Unverschämtheit ist es, Menschen anzubrüllen, die so nett sind und einem 20 Cent oder einen Euro geben. Ist das nicht sogar illegal, da zu betteln? Sollte man da nicht sogar die Polizei rufen?
Menschen, die richtig dreist vor Supermärkten betteln, habe ich persönlich noch nicht erlebt. In der Stadt allerdings sieht man ab und an Menschen, die auf Mitleid machen und den Leuten ihr Geld abknüpfen wollen. Habe auch schon so dreiste Bettler gesehen die danach in den ihren Mercedes eingestiegen sind und erstmal die alte Jacke ausgezogen haben, worunter ein nobler Anzug versteckt war.
Da die Bettler um mich herum schon so viel Misstrauen erweckt haben, würde ich nie jemandem etwas geben, auch wenn er beteuert, er bräuche wirklich nur einen Euro. Die Masche wurde einfach schon zu oft ausgenutzt. Ich als Auszubildende gebe sowieso niemals einem Bettler was, der wahrscheinlich beim Staat mehr Arbeitslosengeld bekommt als ich Lehrgeld. Schon allein darüber könnte ich mich als Vollzeit Arbeitende aufregen.
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