Rettet den Regenwald - lohnt es sich? Oder schon zu spät?

Der Regenwald muss so gut wie es geht geschützt werden. Der Wald ist doch die Lunge der Welt. Den Regenwald zu retten ist die einzige Möglichkeit den Klimawandel zumindest noch zu verlangsamen. Ganz zu stoppen, das ist schon heute auf absehbar, wird er heute schon nicht mehr sein. Ich kann nur schwer verstehen wenn es hier Leute gibt die sich hier gegen den Schutz des Regenwaldes aussprechen. Jede Schutzaktion sollte man nach Möglichkeit unterstützen.

Den Regenwald muss man nicht nur eigentlich schützen, sondern ganz bestimmt. Wenn der noch nicht gerodete und abgeholzte Restwald noch gerettet werden soll, wird es dringend Zeit, zu helfen. Das geht mit Geldspenden an die Organisationen, die sich um Rettung des Regenwaldes mit seinem großen Artenreichtum bemühen. Der Schutz des Regenwaldes ist mit hohen Kosten verbunden, die Organisationen wie Greenpeace, WWF, GEO oder andere, oft nicht aufbringen können.

Der Regenwald am Amazonas speichert etwa 80 Milliarden Tonnen CO2. Die Wälder saugen das CO2 aus der Atmosphäre. Es wird in den Bäumen gespeichert. Durch Rodung und Abholzung werden es weniger Bäume, die nicht mehr so viel CO2 speichern können.

Ein ehrgeiziges Projekt startete WWF im Dreiländereck Kolumbien, Peru und Ecuador, um den Regenwald zu schützen. Nicht nur die Urwälder am Amazonas beherbergen eine ungeheure Vielfalt an Pflanzen und Tierarten, die geschützt werden müssen. Egal ob in Südamerika, Asien oder Afrika, überall gibt es Projekte, die sich für den Schutz des Regenwaldes einsetzen.

Regenwald gibt es eben nicht nur am Amazonas, auch in vielen Ländern der Erde ist er gefährdet durch Brandrodung und Abholzung. Auf Sumatra sind schon 80 Prozent des Regenwaldes verschwunden. Und das alles aufgrund der großen Nachfrage nach Palmöl. Viele Tiere sind bedroht und am schlimmsten der Sumatra-Orang-Utan. Jeder kann praktisch in den Wald gehen und holzt sich Bäume ab. Erwischt wird keiner.

Ich glaube, dass der Regenwald sicher nicht mehr ganz zu retten ist, da viele Tierarten schon ausgestorben sind. Man kann aber, meiner Meinung nach, noch ein wenig davon erhalten. Besonders schlimm finde ich die Brandrodung, bei der nicht kontrolliert werden kann, wie viel Regenwald gerodet wird. Außerdem würde ich es besser finden, so kurios es auch klingen mag, wenn die Ureinwohner nicht immer wieder für Ackerflächen roden würden, sondern den Boden düngen würden. Somit könnten sie eine gewisse Fläche länger nutzen, und müssten nicht so viel roden.

Ich persönlich würde sehr gerne einmal zum Amazonas fliegen, bin aber noch nie dazu gekommen. Außerdem schrecke ich mich immer, wenn ich auf Karten sehe, wie groß der Regenwald vor zehn Jahren war und wie groß er heute ist. Dann denke ich immer kurzzeitig, dass nichts mehr zu retten ist. Wenn man nachher aber nachdenkt, denkt man, dass es umso wichtiger ist, den Regenwald zu retten.