In welchen Fächern habt ihr Nachhilfe?
Wenn man in irgendeinem Fach mal nicht weiter kommt und die Eltern den Kindern auch nicht mehr weiter helfen können, dann ist eine Nachhilfe meistens der erste Weg, den sie einschlagen. Habt ihr ebenfalls Nachhilfe? Ich hatte drei Jahre lang Nachhilfe in Mathematik beim Studienkreis. Nun besuche ich eine Schule, die an den Realschulabschluss anknüpft und momentan läuft in Mathematik eigentlich alles reibungslos.
Stattdessen tue ich mir unglaublich schwer im Fach BWR = Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen. Meine Mutter meinte, wenn ich mich weiter so schwer tun würde, würde sie wahrscheinlich einen privaten Nachhilfelehrer engagieren, weil das Fach beim Studienkreis nicht angeboten wird. Sie möchte mal bei einer aus dem Dorf nachfragen, die ihre Fachoberschulreife dieses Jahr erfolgreich abgeschlossen hat, jetzt aber zu hause sitzt, weil sie ihr Studium aus gesundheitlichen Problemen abbrechen musste. Sie hatte die selbe Wahlpflichtgruppe genommen wie ich und kann mir vielleicht weiterhelfen.
Habt ihr auch in irgendeinem Schulfach solche Probleme, dass ihr Nachhilfe in Anspruch genommen habt? Wenn ja, um welches Fach handelt es sich? Konntet ihr dadurch eure Noten bereits verbessern bzw. positive Auswirkungen erkennen?
Ich hatte jahrelang in Mathematik und in Physik Nachhilfe. In Mathematik hatte ich Nachhilfe von meinem Cousin und vom Mathelehrer selbst erhalten und irgendwann hat es bei mir einfach Klick gemacht und es hat auch mit den Noten geklappt. In Physik hatte ich Nachhilfe von einem Studenten. Irgendwann hat der mir mal ein Physikbuch von der Uni geliehen und seitdem hatte ich nie wieder Probleme in Physik. Zwischendurch habe ich dann Nachhilfe in Französisch und Biologie gegeben.
Ich hatte dreimal Nachhilfe in Mathe und es hat nie etwas gebracht. Die Nachhilfelehrer haben alle nach wenigen Stunden bei meiner Mutter angerufen und sie gefragt, warum ich überhaupt Nachhilfe nehme. Denn ich war eigentlich wirklich gut in Mathe, zu mindestens dann, wenn ich nicht gerade Tode gestorben bin, weil ich vor dem Lehrer Angst hatte. Nur in den Klausuren konnte ich dann nichts mehr und bei der Nachhilfe war es eben auch sinnlos, da ich dort meistens schon alles wusste und die mir nicht helfen konnten. Ich habe meine Note nie mit Hilfe von Nachhilfe verbessert.
In der sechsten Klasse hatte ich auch mal Nachhilfe in Englisch, weil ich eine schlechte Note geschrieben hatte (warum auch immer). Die Arbeit danach war aber wieder gut und somit war ich das schnell los und die Nachhilfe auch. Ich fand das in Englisch aber trotzdem sinnvoller, auch wenn ich eigentlich relativ gut in Englisch war, da ich dort mehr mitnehmen konnte, als in Mathe.
Also ich hatte früher in Englisch und auch in Französisch ein wenig Probleme und hatte dann auch eine Zeit lang in einem Nachhilfestudio Nachhilfe. Gebracht hat das allerdings glaube ich nicht sehr viel, außer das meine Eltern dafür sehr viel Geld ausgeben, mussten. Heute in einer Zeit, in der der Druck auf die Schüler immer größer wird und immer mehr Schulstoff in immer kürzerer Zeit vermittelt werden soll, nimmt natürlich auch die Zahl an Schülern zu, die Nachhilfe benötigen.
Ein weiterer Grund, warum immer mehr Schüler Nachhilfe benötigen ist, der, dass oftmals beide Elternteile berufstätig sind und so die Zeit fehlt, die Hausaufgaben gemeinsam mit den Kindern zu erledigen.
Ich bin jetzt in der zehnten Klasse und mache in Februar meine mittlere Reife mit gymnasialen Abgang, damit ich danach per ILS ein Fernabi machen kann. Ich lebe jetzt in der Türkei und gehe auf eine deutsche Privatschule. Früher habe ich 5 Jahre in der Schweiz gelebt und habe deswegen Lücken im Stoff. Diese Lücken habe ich zum größten Teil in Mathe und Englisch.
In der Schweiz wird ganz anderer Mathestoff durch genommen. Ich habe dieses Jahr, das erste mal was von quadratischen Funktionen gehört. Aus diesem Grund, habe ich von meiner Lehrerin Bücher bekommen, mit denen ich nach lernen kann. Außerdem gehe ich einmal in der Woche zur Nachhilfe!
Bei Englisch ist das so, dass man in der Schweiz erst ab der siebten Klasse Englisch hat. Ich lerne also erst seid drei Jahren Englisch. In Deutschland ist es doch meistens ab der dritten und manchmal sogar ab der ersten Klasse. Dadurch habe ich viele Lücken und lerne auch dies jeden Tag nach. Und habe drei mal in der Woche Nachhilfe. Es ist sehr anstrengend, aber ich möchte später mal studieren und muss da durch!
Ich habe in der achten und neunten Klasse Nachhilfe in Mathe nehmen müssen. Eigentlich war das nicht so lange nötig, weil meine Leistungen mit dem neuen Lehrer sprunghaft anstiegen, doch der Vertrag dauerte leider zehn Monate.
Ich hatte nie den Eindruck, dass mir die Nachhilfe sonderlich viel half, weil die Nachhilfelehrer in der Organisation ständig wechselten. Ich hatte einen sehr fähigen Lehrer, doch diesen behielt ich leider nur ein, zwei Monate. Zwischendurch hatte ich einen Nachhilfelehrer, der alles auf für eine Achtklässlerin zu hohem Niveau erklärte und die letzten Monate übernahm dann eine ehemalige Waldorf-Lehrerin. Und für sowas durfte ich 120 Euro monatlich zahlen. Weil die Mindestvertragslaufzeit sich auf 10 Monate belief, mussten meine armen Eltern in den Mist 1200 Euro investieren.
Dabei hatte ich es gar nicht nötig, weil es offenbar nur an meinem Lehrer gelegen hatte. Ich war nie eine Leuchte in Mathe, aber auf einer guten Drei stand ich von der fünften Klasse bis zum Abitur immer. Nur bei dem einen fiel ich plötzlich auf eine Fünf, was zum Glück vorübergehend war, denn sehr lange behielten wir ihn nicht.
Alles in allem war die Nachhilfe-Organisation nur teuer und die meisten der Nachhilfelehrer unfähig. Meine Noten haben sich verbessert, aber ausschließlich aus dem einen Grund, dass ich in der Neunten einen tollen Lehrer bekam.
Nachhilfe hatte ich bisher in keinem Fach und ich hoffe auch, dass das so bleiben wird. Ich habe aber auch den Vorteil, dass meine Elten Lehrer sind und sie mir somit jederzeit helfen können. Das ist echt praktisch und ich muss nicht ständig zur Nachhilfe fahren muss. Ich glaube auch, dass man mit den eigenen Eltern besser lernt als mit der Nachhilfe. Denn bei den Eltern fragt man eher nach Sachen nach, die man nicht verstanden hat. Man ist ehrlich gesagt bei den Eltern immer ein bisschen unter Druck, aber dafür ist man auch ehrgeiziger.
Ich stehe in den meisten Fächern 3, deswegen käme es für mich wirklich nicht in Frage, zur Nachhilfe zu gehen. Von Musik habe ich zwar gar keine Ahnung und bin auch immer froh, wenn es vorbei ist oder ich es gar nicht mehr in der Schule habe. Ich werde Musik auch nie in meinem Leben gebrauchen können, deswegen reicht mir in dem Fach eine 4 vollkommen aus.
Ich kann mich erinnern als ich in der Handelsschule war , hatte ich auch große Probleme mit Rechnungswesen ich hab immer die höheren Klassen um Nachhilfe gebeten und die haben auch nicht viel Geld verlangt ich glaub 10 Euro die Stunde dadurch das die auch in die gleiche Schule gingen und sie das alles schon durchgemacht hatten haben die das Recht gut erklären können und zufälliger weise hatte mein Nachhilfe-Lehrer denn gleichen Lehrer in Rechnungswesen wie ich , und ich schaffte es in einen Semester von einer 5 auf eine 2- zu gelangen.
Andererseits als ich zur Privaten Nachhilfe gegangen bin die hat mir das zwar gut Erklärt aber der Lehrer in der Schule hat es in einer anderen Methode erklärt und so bin ich immer sehr durcheinander gekommen. Schlussendlich habe ich alle 3 Jahre erfolgreich geschafft und die Abschluss Prüfung mit einer 2 Abgeschlossen.
Ich hatte als Kind nie Nachhilfe. Damals vor vierzig Jahren war das aber auch noch nicht üblich. In meiner Klasse hatte nie jemand Nachhilfeunterricht. Das ist in den letzten Jahren erst ausgeartet. ich bin der Meinung, dass man die Schulart wechseln sollte, wenn man nicht mitkommt.
Es gibt allerdings einige Ausnahmen. Nachhilfe ist sinnvoll, wenn ein Kind längerer Zeit krank ist oder war. Mein Sohn war ein halbes Jahr krank. Während dieser Zeit habe ich ihm in Mathe und Latein Nachhilfe gegeben, für Englisch habe ich eine Studentin engagiert. Wenn man das Bundesland wechselt, könnte Nachhilfe auch sinnvoll sein. Gerade Schüler, die nach Bayern in die Schule wechseln, benötigen oft Hilfe beim Anschluss finden. Aber ansonsten sollte jedes Kind versuchen, selber zurecht zu kommen, sonst wird es zu unselbstständig.
Ich hatte ziemlich lange Zeit Nachhilfe in Mathematik gehabt. Leider war es so, dass die Nachhilfe bei mir kaum etwas gebracht hat. Ich weiß nicht warum das so war. Dass es am Lehrer selbst gelegen hat, denke ich nicht, da ich zwei verschiedene Lehrer ausprobiert habe.
Ich glaube, Mathematik hat mich einfach so wenig interessiert, dass selbst Nachhilfe dazu nichts mehr beitragen konnte.
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