Banken stellen Vermögensberatung ein?

vom 21.08.2012, 21:29 Uhr

Dass die Postbank die Vermögensberatung einstellen will, habe ichhier gelesen. Aber ist das der Anfang und werden bald alle Banken diese Sparte als Dienstleistung löschen? Warum stellen denn die Banken, vorerst die Postbank, diese Vermögensberatung ein? Sind es wirklich nur Sparmaßnahmen? Ist es, weil die Leute sich eher online erkundigen als zur Bank zu gehen? Wie seht ihr diese Einsparung?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Die standardisierte Vermögensberatung bei Banken ist bisher ja immer kostenfrei gewesen, verursacht aber natürlich Kosten, sowohl für Personal als auch die Filialen. Diese Kosten werden natürlich über das Cross-Selling-Modell kompensiert. Kostet eine Stunde Vermögensberatung die Bank knapp 100€ erhofft diese sich natürlich über den Verkauf der Bankeigenen Produkte diese wieder rauszuholen.

Da die Postbank sehr viele vereinfachte und selbsterklärende Produkte hat, die weniger Provision bringen als die Beratungsleistung benötigen würden, bzw. auch vermehrt die Menschen nach Produktvergleichen verschiedenen Banken suchen, wird diesen Geschäftsmodell der kostenfreien Vermögensberatung natürlich hinfällig.

» deus ex machina » Beiträge: 23 » Talkpoints: 14,09 »


Also, dass die das komplett einstellen kann ich mir nicht vorstellen. Schließlich ist dies immernoch eine große Sparte, die mit Provisionen und doch dem richtigen Händchen geführt wird. Selbstverständlich gibt es mittlerweile viele Anleger, die ihr Portfolio selbst verwalten, aber obwohl ich einen Master in Finance habe, unterhalte ich mich trotzdem über Anlage- und Portfoliostrategien mit meinem Vermögensberater bei der Bank. Und wenn nun viele Leute gar keine Ahnung haben, dann würden die ja ins kalte Wasser geworfen werden. Also ich kanns mir nicht vorstellen.

» DerHannes02 » Beiträge: 12 » Talkpoints: 2,73 »



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