Patchworkfamilien als reine Zweckbündnisse ansehen?
Die Mutter meiner Freundin hat einen Mann kennengelernt. Sie ist seit 2 Jahren geschieden und meine Freundin freut sich auch für ihre Mutter. Aber die Mutter will sofort mit diesem Mann zusammenziehen und der Mann ist wohl auch davon begeistert. Meine Freundin hat versucht mit ihrer Mutter zu sprechen. Die Mutter meint, dass es besser ist für die kleineren Geschwister (2 Mädchen 8 und 10 Jahre), weil sie eine männliche Bezugsperson brauchen.
So wie meine Freundin das heraushört, ist es für die Mutter irgendwie eher ein Zweckbündnis als ein Liebesbündnis. Ist das bei Patchworkfamilien oft so, dass man da eher eine Beziehung eingeht, weil die Erwachsenen da an die Kinder denken und es für besser halten, wenn wieder ein Mann im Haus ist? Man muss dabei sagen, dass der Vater der Kinder sich nicht um die Kinder kümmert.
Ich kann mir an sich auch vorstellen, dass die Mutter möchte, dass der Mann so schnell wie möglich einzieht, weil es für sie eine Entlastung mit den Kindern ist. Du hast nun leider nicht geschrieben, ob die Mutter auch arbeitet oder nicht, aber wenn dies der Fall ist, dann kann ich mir auch gut vorstellen, dass sie einfach nur möchte, dass noch ein weiterer Erwachsener im Haus ist, der auch mal ein bisschen auf die Kinder acht gibt, damit sie das nicht alles alleine machen muss. Verständlich ist der Wunsch meiner Meinung nach auf jeden Fall, allerdings stellt sich mir da nur die Frage, ob der Mann dann auch wirklich dazu bereit sein wird, sich um die Kinder zu kümmern und ihnen auch eine gute Bezugsperson zu sein?
Schlimm finde ich das letztendlich nicht. Wenn die Mutter den Freund nicht lieben und respektieren würde, dann würde sie sicherlich auch nicht wollen, dass er einzieht und ihre Kinder anvertrauen würde sie auch nicht einfach irgendjemandem. Aus diesem Grund denke ich schon, dass eine gute Basis gegeben sein wird, nur ist es fraglich, ob die Zeit für den Einzug wirklich schon gekommen ist oder man sich nicht noch etwas näher kennenlernen sollte. Sieht die Mutter es in Bezug auf ihre Erziehung als Wichtig an, dass auch ein Mann da ist, dann wird sie das wollen und ich kann das auch nachvollziehen.
Auch wenn es sich im ersten Moment gruselig anhört, so finde ich an einem derartigen Zweckbündnis eigentlich nichts schlimmes. Wie bereits erwähnt, denke ich auf jeden Fall, dass ein gewisser Grad an Zuneigung vorhanden sein muss, da es für die Mutter sonst nicht in Frage käme, aber das sie das ganze beschleunigen möchte, weil es für die Kinder und auch zu ihrer Entlastung besser ist, verstehe ich. Als Alleinerziehende hat man es mit 3 Kindern ohnehin nicht leicht, da finde ich eine derartige Denkweise an sich auch gar nicht so verkehrt.
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