Kinderwünsche werden teurer

Hallo,
kennt Ihr das vielleicht auch, dass die Kinder heut zu Tage immer mehr und vor allem immer teurere Sachen haben wollen ? Mein Sohn ( 7 Jahre alt ) hat gleich mehrere Favoriten. Da wären Playmobil, Lego, Yogijo und noch ein paar mehr. Nun will er auch noch einen Nintendo DS. Wäre ja auch alles kein Problem , wenn ich nicht gleich 4 Kinder hätte, die wenn der eine etwas bekommt , auch was haben will.

Mein Sohn bekommt 5 € Taschengeld im Monat und spart eisern , wenn er etwas haben möchte, ich lege dann immer was dazu, nur finde ich , daß grade das Markenspielzeug kaum noch zu bezahlen ist. Eine Ritterburg von Playmobil beispielsweise kostet da schon mal gut 150 Euro, daß sind 300 Mark für ein bischen Plastik ! Meine Tochter ( 5 Jahre alt ) ist voll auf dem Barbi Tripp. Da schlägt eine Barbipuppe mit 20 Euro zu Buche.

Es mag sein , dass ich mich täusche, aber ich finde das ist schon ziemlicher Wucher, wenn jetzt auch noch die anderen beiden in das Alter kommen, geh ich bald nur noch für geburtstags und Weihnachtsgeschenke arbeiten.

Wie macht Ihr das bei euren Kindern ? Habt Ihr vielleicht ein paar Tips wo man Markenspielzeug günstiger bekommt ? Oder bekommen eure Kinder erst gar kein Markenspielzeug ? Ich bin mal gespannt, was andere Eltern sagen und was sie tun.

Nette Grüsse
patterchen

Ich kann mich erinnern, dass zu meiner Zeit die Barbies noch 20 Mark gekostet haben. Und trotzdem hatte ich nur sehr Wenige. Ein vielleicht ganz guter Tipp sind Kinderflohmärkte. Da kann man gebrauchtes Spielzeug kaufen und vieles ist da wirklich noch wie neuk, weil einfach der Spielwert gar nicht gegeben ist und es dann schnell unbeachtet in der Ecke liegt.

Bei uns wird sowas öfter mal an Sonntagen veranstaltet und das mit ziemlich viel Erfolg. Ebay wird sich wohl nicht so wirklich lohnen gerade für Elektronik wie den DS zahlen die Leute da für gebrauchte Waren schon fast den Neupreis.

Aber klar, die Werbung vermittelt den Kindern ja, was "in" ist und was sie unbedingt haben müssen und der Großteil davon ist wirklich sehr teuer. Und wenn es dann noch die Spielkameraden haben, dann muss man das natürlich selber auch haben (ich war ja als Kind auch nicht anders, hatte nur den Vorteil, dass ich verwöhntes Einzelkind war)

Solche Markensachen bekommst du im Inernet doch schon meistens günstiger, wenn du eine Preissuchmaschine www.idelao.de benutzt. Ich hab aber so die Erfahrungen gemacht, dass Marken spielzeug eh nur so teuer ist, weil die den Namen (wie z.b. Playmobil) überhaupt da drauf schreiben dürfen. Wenn du dir ein No-Name Proukte kaufst sind die meistens von selber (hoher) Qualität und sind viel billiger.

Das die Wünsche immer teurer werden ist auch klar, denn heutzutage wird eh alles teurer, Spielzeug nicht ausgeschlossen.

Hallo Julian,
die Produkte sind tatsächlich auch wegen ihres Namens so teuer , allerdings produziert Playmobil ihr Spielzeug generell selbst. Wenn ich allerdings eine Barbipuppe neben einem Noname Produkt halte und mal bischen teste, dann wird schnell klar, das Barbi qualitativ um einiges besser ist als das Noname Produkt.

Das mit dem Flohmarkt wäre mal eine Alternative, denn es ist tatsächlich so, daß Kinder nie lange mit ein und dem selben Spielzeug spielen ( jedenfalls meine nicht)

Ach was bin ich froh, das meine beiden Mädels an Markenspielzeug kein wirkliches Interesse haben. Die schauen sich zwar die Barbiefilme an, aber solche Puppen wollen die gar nicht.Oma hatte zwar für jede mal eine No-Name-Barbie angebracht. Die zerren sie zwar ab und an mal rum. Aber ansonsten liegen die beiden Puppen fast nur in irgendeiner Ecke. Die beiden spielen lieber mit Tieren, Malen oder Bauen mit ihrem Lego.

Wobei sie beim Lego nichtmal auf die Marke fixiert sind. Bei meinen Eltern sind noch die Bausteine aus meiner Kinderzeit, welche ja doch anders aussehen. Ist den beiden Damen egal. Bauen kann man damit und das ist für sie das wichtigste.

Also ich würde es mal auf eltern-flohmarkt.de versuchen, dort kann man auch Suchanfragen starten, muss ja nicht alles neu sein, wenn der Zustand gut ist. So kann man doch noch einiges sparen, und ich vermute, dem Kind ist es egal, ob z.B. auf der Ritterburg ein paar kleinere Kratzer sind. Außerdem kriegt man dort oft einiges von anderen Eltern mit an Aktionen, z.B. ob mytoys oder andere Spielzeugshops reduziert haben.

Ich denke auch,dass es gerade für kleinere Kinder nicht immer etwas brandneues sein muss,da es oft so ist das sie dann kurz damit spielen und das nächste interessant wird. Kinder haben in dem Alter einfach keine Interessen die sehr lange anhalten. Sie wachsen immer schnell raus und da kann man auch mal gebrauchte Dinge kaufen. Man sollte auch nicht denken,dass ein Flohmarkt schlechte Sachen hat. Das sind wirklich sehr ordentliche Stände und günstig.
Grüße Julia

Ich kann mich netti78 nur anschließen, der Eltern-flohmarkt ist echt klasse. Da bekommst du Markenspielzeug gebraucht für einen guten Preis. Ansonsten bekommt unsere Maus nicht unbedingt Markenspielzeug, leider ist sie im Moment total scharf auf Mickey Maus, die Plüschtiere sind ja echt teuer, aber ich habe ein wenig gegoogelt und dann haben wir doch wirklich 5€ weniger bezahlt, wie bei manch anderem Händler.

Klar kann man das so machen, dass man gewisse Spielzeuge für die Kinder auch im Internet gebraucht kauft (Ebay Kleinanzeigen beispielsweise) oder sich eben auf dem Flohmarkt umschaut, viel besser ist es meiner Meinung nach jedoch, wenn man den Kindern einfach klar macht dass es bestimmte Dinge gibt, die sie nicht bekommen können. Ich finde es nicht schlimm, wenn Kinder sich auch mal was wünschen, dass ist schon in Ordnung so, aber es sollte sich in Grenzen halten und wenn das Kind schon eine Spielkonsole hat und es kommt eine neue und bessere auf den Markt, dann bedeutet dass nicht, dass das Kind diese sofort haben und dafür sparen muss.

Ich würde das daher einfach so handhaben, dass ich den Kindern so viel Spielzeug zugestehe, wie sie brauchen und irgendwann ist dann auch mal Schluss, selbst wenn sie sich immer noch mehr und mehr wünschen. Oftmals gibt es zu Geburtstagen und Weihnachten ja auch von den Verwandten was und ich finde, dass muss einfach reichen, weil man die Kinder nicht zu kleinen Paschas erziehen muss. Wenn die Wünsche teurer werden, muss man Grenzen setzen, sonst kommt man in Geldnot, wie mir das momentan bei dir ausschaut. Selbst wenn die Kinder sich das wünschen, würde ich nein sagen, wenn es mir zu teuer ist, dann kommt es auch nicht dazu, dass die Kinder in einigen Wochen was noch teureres haben wollen.

Ich vermute ich gehöre zu den Elternteilen, die ihre Kinder schon recht verwöhnen. Hier dürfen Geschenke teuer sein und ich neige gerade an Geburtstagen oder Weihnachten schon dazu, wirklich viel zu viel Geld auszugeben. Zu solchen Gelegenheiten würde ich übrigens auch gebrauchte Spielzeuge furchtbar finden, schlichtweg weil ich selbst auch nicht unbedingt etwas Gebrauchtes geschenkt bekommen würde.

Allerdings bekommen meine Kinder auch nicht immer etwas zwischendurch und wenn, dann handelt es sich hierbei doch eher um Kleinigkeiten unterhalb der 10 Euro Grenze. Sie akzeptieren aber auch mal ein Nein ohne größeres Drama, von daher scheint es bei uns doch nicht ganz so verkehrt zu laufen.

Auch sparen müssen sie und wenn es mal "teurere" Wünsche außerhalb des Geburtstages sein müssen, dann ist es oft so, dass beide Kinder zumindest einen Teil selbst bezahlen müssen. Oder gar den ganzen Betrag, wenn sie meinen etwas jetzt partout haben zu müssen, obwohl ich es selbst eher als unnötig empfinde.

Und auch auf Kinderflohmärkten stöbern wir gerne. Besonders Gesellschaftsspiele und Bücher kaufe ich dort oft und gerne. Zusätzlich bekommt jedes Kind einen kleinen Betrag zugesteckt, falls sie dort etwas entdecken was sie gerne haben möchten dürfen sie sich das dann auch gerne kaufen. Da rede ich ihnen dann auch selten rein, auch wenn so schon echt vollkommen doofe Sachen den Weg zu uns nach Hause gefunden haben.