Welches Auto ist für euch eher ein Statussymbol?

vom 22.08.2012, 06:46 Uhr

Bei den Spritpreisen fährt man ja am liebsten doch einen Kleinwagen, damit man nicht an jeder Tankstelle anhalten muss um nach zu tanken. Aber dennoch sieht man ja Fahrzeuge, die wahrscheinlich sehr hohe Mengen an Sprit verbrauchen. Den Besitzern ist das klar, aber es interessiert sie oft nicht, weil sie ihr Auto als Statussymbol brauchen. Es sieht ja nicht gut aus, wenn ein Rechtsanwalt mit einem VW Polo angefahren kommt oder ein Chef einer großen Firma mit einem Beetle. Denn viele Leute wollen ja ihren Status auch zeigen und kaufen sich deswegen eher ein großes Fahrzeug.

Welche Autos sind für euch die reinsten Statussymbole? Denkt ihr, dass Porsche, Ferrari, Mercedes, BMW Alfa Romeo und Co noch Statussymbole sind? Meint ihr, dass man zum Präsentieren wirklich ein großes Auto als Statussymbol braucht? Welche Autos sind für euch die Statussymbole schlechthin?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Also ich finde schon, dass die klassischen Marken wie zum Beispiel Ferrari oder Lamborgini auch die Marken sind, die man eigentlich nur hat, wenn man sehr viel Geld hat und das ist dann auch eine Art Statussymbol. Ich meine, kein durchschnittlicher Bürger kann sich einen Ferrari kaufen oder einen Lamborgini. Deswegen ist es doch schon so, dass so ein Wagen zeigt, dass man viel Geld hat und sich so etwas leisten kann.

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» petertreter » Beiträge: 1437 » Talkpoints: -2,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Die besonderen Statussymbole bei vermögenden Menschen sind natürlich Autos, die gemessen am Preis für die Wenigsten erschwinglich sind und am besten eine begrenzte Produktionszahl haben.

Die Marken BWM, Mercedes und Audi machen zwar attraktive Autos, aber keinen empfinde ich als Statussymbol, da durch moderne Finanzierungsmethoden wie Kredit und Ratenzahlung sich theoretisch jeder ein Auto dieser Marke leisten könnte. Porsche ist da schon eher ein Statussymbol der besserverdienenden, was man auch besonders in Frankfurt, Düsseldorf und München bemerkt.

Darüber hinaus sind dann exklusiven Marken natürlich Aston Martin, Rolls Royce, Bugatti Veyron und Maybach. Diese Marken sind teuer in der Anschaffung und dem Unterhalt, haben niedrige Produktionszahlen und besitzen neben ihrer Hochmotorisierung auch eine gewisse Eleganz im Design.

» deus ex machina » Beiträge: 23 » Talkpoints: 14,09 »



Porsche, Ferrari

Das sind für mich Autos, die wirklich nur Leute fahren, die zu viel Geld haben, denn die Wagen sind nahezu unerschwinglich. Zudem unterscheidet sich die Optik dieser Modelle ja schon sehr deutlich von dem, was sonst auf den Straßen unterwegs ist und man fällt extrem auf. Wer einen Ferrari fährt, wird automatisch für reich und vielleicht auch für einen Angeber gehalten und man kennt ja sicherlich auch die Vorurteile, die männlichen Fahrern solcher Autos nachgesagt werden, nämlich dass diese etwas kompensieren müssten. Daher sehe ich es doch eher kritisch, Porsche oder Ferrari zu fahren, denn im normalen Leben (abseits irgendwelcher Nobelviertel) macht man sich damit unbeliebt. Zudem gefällt mir das Design nicht.

BMW Alfa Romeo

Mit einem Alfa Romeo verbinde ich persönlich jetzt gar nichts Besonderes, aber BMW finde ich schon nicht mehr so „abgehoben“. Ein Neuwagen kostet da zwar, je nach genauer Klasse, um die 30.000 EUR, die großen Versionen auch deutlich mehr, aber wer kauft als Privatperson schon einen Neuwagen? Gebrauchte BMW-Modelle, die gerade einmal zwei oder drei Jahre als sind, bekommt man für unter 10.000 EUR. Es ist also schon erschwinglich, wenn man auf besondere Luxusausstattung verzichten kann.

Mercedes

Bei Mercedes bin ich etwas geteilter Meinung. Es gibt ja diese neuen Modelle, wo der Stern nicht mehr aufgesteckt ist, sondern direkt am Kühlergrill angebracht ist, dafür aber riesig groß. Das sieht ganz schön protzig aus und bei denjenigen, die solche Autos fahren, habe ich ähnliche Gedanken wie bei den Porsche-Fahrern, nämlich dass es woanders fehlen muss. Was hingegen irgendwie Charme, sind die alten Modelle, das wirkt so wie „gute alte Zeit“. Vor mir fuhr mal ein junger Mann in so einem Mercedes aus den 80er Jahren, trug einen alten Anzug und rauchte Pfeife im Auto, das war schon irgendwie kultig.

Audi

Audi sehe ich ähnlich wie BMW, nämlich dass man sich mit einem gebrauchten Modell der kleineren Klassen schon „relativ“ gut solch einen Wagen leisten kann. Die ganz hohen Klassen, 7er und wie die heißen, sind ja meist ohnehin nicht Alltagstauglich, da sie so überdimensioniert lang sind und damit das Einparken doch sehr erschweren. Von daher empfinde ich Audi schon als etwas Besonderes, aber keinen unerschwinglichen Luxus.

Generell ist es meiner Meinung nach nicht sinnvoll, Unmengen an Geld in ein Auto zu stecken. Es braucht nur mal ein Unfall kommen und der Wagen ist hinüber und all das schöne Geld pfutsch. Zudem haben die wirklich teuren Wagen im Alltag die Schwäche, dass sie zu groß sind, um mal eben schnell in die nächstbeste Lücke zu huschen und bei vielen Menschen auch eher negative Assoziationen wecken.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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Wer ein Auto als Statussymbol braucht, sollte sich einen Rolls-Royce anschaffen. Für einen solchen Wagen darf man natürlich nicht den Chauffeur vergessen. Auch der Bentley könnte ein Statussymbol sein oder der Aston Martin. Klar ist, dass der Chef einer größeren Firma nicht einen Smart fahren kann. Wenn ich mir das so vorstelle, dass er vielleicht einen Geschäftspartner am Flughafen abholt und wartet mit einem derartigen Kleinwagen auf. Das geht einfach nicht.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


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