Ist ein Krimi immer mit einem Mord zu verbinden?

vom 02.08.2012, 18:12 Uhr

Ein Kriminalfall als Buch scheint meist mit einem Mord oder auch mehreren Morden stattzufinden. Aber ich meine, es gebe auch solche Romane, die als Krimi bezeichnet werden, wenn jetzt nicht unbedingt jemand umgebracht wird. Ehrlich gesagt bin ich ja auch nicht so die große Leserin von Krimis, obwohl ich in der letzten Zeit mich ein wenig damit angefreundet habe. Darin kamen aber schon ausschließlich Morde vor.

Welche anderen Kriminalfälle gibt es, in denen nicht unbedingt gemordet wird? Wie nennt man diese Art der Literatur denn dann? Was könntet Ihr aus dem Bereich empfehlen?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Bei einem Krimi geht es (laut Wikipedia) um ein Verbrechen. Dabei kann es sich also rein theoretisch nicht nur um einen Mord handeln. Allerdings denke ich, dass der Mord eben oft als Thema verwendet wird, weil es sonst keine Spannung oder große Emotionen gibt. Mal angenommen, das Verbrechen eines Krimis wäre Diebstahl- so wirklich spannend wird das kaum. Die Polizei jagt eben den Täter; sollte dieser nicht gefasst werden, würde vermutlich die Versicherung den Wert der gestohlenen Sache bezahlen. So kann man natürlich im Buch nicht mit fiebern.

Ich denke schon, dass es einige - nicht unspannende - Krimis gibt, in denen es nicht um einen Mord geht (leider habe ich kein Beispiel dafür). Aber es ist eben für einen Autor doch einfacher, den Leser durch einen Mord zu unterhalten, insofern enthält die breite Masse der Krimis wohl wirklich einen Mord.

» S77S77 » Beiträge: 356 » Talkpoints: 1,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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