Als tierlieber Mensch auch keine Insekten töten?
Solche Leute sind mir auch schon begegnet. Jedem das seine, aber ich finde es doch etwas übertrieben. Ich bin auch tierlieb, aber irgendwo hört es einfach auf. Was nervt, wird beseitigt. Das sind bei mir hauptsächlich Fliegen und Wespen. Wenn eine Wespe nur mal kurz durch meine Wohnung fliegt, lasse ich sie in Ruhe, da die meistens von ganz alleine wieder nach draußen verschwinden. Wenn wir aber beispielsweise gerade am Essen sind und so ein schwarz-gelbes Mistvieh meint, sich dazu gesellen zu müssen, dann wird sie platt gemacht. Fliegen nerven sowieso immer, machen also meistens gleich Bekanntschaft mit der Fliegenklatsche (oder wahlweise mit der Badeschlappen ) .
Der eine oder andere Nachtfalter musste durchaus auch schon dran glauben, weil ich das ständige um die Lampe oder um den Fernseher Geschwirre einfach nicht haben kann und die einzufangen ist manchmal gar nicht so einfach. Spinnen stören mich nicht, solange es die normalen sind, die man hier halt meistens zu sehen bekommt. Natürlich mache ich Spinnweben weg, aber die Spinne selbst, wenn ich sie überhaupt zu Gesicht bekomme, lasse ich leben. Man sagt ja, dass Spinnen sich nur einer gesunden Umgebung aufhalten und man sich ernsthaft Gedanken um den Zustand seiner Wohnung machen sollte, wenn sich dort nie eine einzige Spinne hin verirrt. Also ist es ja nicht das schlechteste, ab und zu mal eine Spinne zu Besuch zu haben.
Ich bin zwar auch ein tierlieber Mensch, aber Insekten sehe ich garnicht unbedingt als Tiere, einfach als eine Gattung für sich. Deshalb erschlage ich auch die ein oder andere Mücke im Sommer. Insekten nerven aber auch nur. Bienen bringen uns wenigstens noch Honig. Aber die anderen? Sie sind einfach nur da und sehen nicht mal besonders schön aus.
Also ich bin auch schon sehr tierlieb, trotzdem ekele ich mich total vor Insekten und finde diese echt ekelhaft und ich wäre froh, wenn mir niemals welche Begegnen würden. Vor Spinnen habe ich beispielsweise auch panische Angst und auch Bienen und Fliegen und ähnliches finde ich ziemlich unschön anzuschauen und teilweise habe ich da auch ein wenig Panik, wenn mir diese unvorbereitet begegnen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die Tiere in den seltensten Momenten gerne töte und wenn ich das dann mal machen "muss", beziehungsweise machen lassen "muss", weil ich mich sonst bedroht fühle, auch wenn das dumm klingt, habe ich direkt ein schlechtes Gewissen.
Wer Insekten tötet, ist für mich definitiv kein tierlieber Mensch. Insekten sind wie Hunde oder Katzen, nur sehen sie nicht so kuschlig aus. Ihr könnt ja auch nicht sagen: ich bin nett zu Menschen, aber der eine, der sieht so hässlich aus, den bring ich um oder den mobbe ich mal. Hunde lieben und Insekten töten, das ist Rassismus unter Tierliebhabern.
Tierliebe Menschen holen sich ein Glas und eine Postkarte, wenn sie Spinnen in der Wohnung haben und setzen sie nach draußen, wo es den Tieren womöglich ohnehin besser gefällt. Tierliebhaber freuen sich darüber, dass sie nicht so einsam sind, wenn ihnen im Garten eine Fliege begegnet oder sie wackeln wenigstens regelmäßig mit den Armen, damit die Fliege sich ein anderes Plätzchen sucht. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass Tierliebhaber gelegentlich auf der Straße stolpern, weil sie Ameisen ausweichen, die sie gerade noch rechtzeitig gesehen haben, bevor der Fuß ganz den Boden berühren konnte.
Es ist eine Lüge zu sagen: ich bin tierlieb, wenn man bei Insekten die Ausnahme macht. Diese sind schließlich die häufigste Tierart auf unserem Planeten. Ich finde nicht, dass ich übertreibe, denn ob ich die Überbleibsel einer zerdrückten Spinne von der Wand kratze oder ob ich einmal zur Tür raustrete, sie hinaussetze und wieder reingehe, das nimmt in der Zeit in etwa gleich viel in Anspruch, das ist für niemanden zu viel verlangt. Man hat also die freie Wahl: lasse ich die Spinne leben oder töte ich sie und wer sich für Töen entscheidet, ist ein Mörder. So und nicht anders sieht die Wahrheit aus, alles andere sind Ausreden.
Ich bin eigentlich auch ein wirklich sehr lieber Mensch zu Tieren. Ich mag Tiere auch wenn es z.B gefährliche Tiere sind. Ich behandele diese mit dem größten Respekt so weit es mir möglich ist. Leider gebe ich jedoch zu, dass bei Insekten wie Fliegen bei mir irgendwie der Schalter umgelegt wird und ich am liebsten diesen Tieren nur nachrennen würde und sie mit einer Fliegenklatsche erschlagen würde. Ich finde einfach, dass diese mir total auf die Nerven gehen, aber ich bleibe von diesem übel meistens erspart, weil meine drei Katerchen sich dem Problem liebend gerne annehmen.
Leider ist mein Verhalten in dem Sinne natürlich bei Fliegen nicht nachvollziehbar, weil es sich auch letztendlich um Tiere handelt, aber ich sehe sie eher als Störenfriede und Schädlinge an. Mir kann einfach auch noch so ein Tierschützer erzählen, dass er z.B eine Kakerlake friedlich des Raumes verweisen würde. Das glaube ich nicht. Einige Menschen unterscheiden zwischen Schädlingen und Tieren sehr wohl und leider tue auch ich dies, auch wenn ich selber finde, dass es nicht fair ist.
Ich würde mich als tierlieben Menschen bezeichnen. Ich esse zwar Fleisch, aber ich töte keine Tiere, außer ich verschlucke sie versehentlich im Schlaf. Selbst Wespen und Hornissen fange ich mit einer Glasschale und einem Blatt Papier und setze sie nach draußen. Das Gleiche gilt für Spinnen, auch wenn mir hier schon ein kleines Kreischen entfleucht. Aber dann bin ich mutig und fange die Spinne und lasse sie frei. Ich fange auch Marienkäfer im Bus und nehme ihn an meiner Haltestelle mit nach draußen und setze ihn ins Gras.
Also ich bin definitiv auch ein tierlieber Mensch, aber leider hört auch meine Tierliebe bei Insekten jeglicher Art komplett auf. Ich empfinde diese auch als Schädlinge und dabei mache ich seltenerweise ein unterschied zwischen Fliegen, Kakerlaken, Mücken oder auch Motten. Alle diese Tiere mag ich überhaupt nicht und würde sobald ich diese entdecke leider diese auch töten. Mir ist selber bewusst, dass es sich dabei auch weiterhin um Tiere handelt, aber ich empfinde diese einfach als Eindringlinge und Schädlinge, wo ich schon unterscheide.
Katzen, Hunde, Mäuse und selbst Ratten würde ich niemals etwas Gemeines antun. Ich bin schon sehr tierlieb, aber irgendwie nicht bei Insekten. Mir persönlich erscheint das schon als sehr komisch, vor allem, weil mich als Kind eine Fliege oder auch Biene nicht wirklich gestört hat, erst mit dem Alter kam der Ekel und die teilweise vorhandene Angst.
Ich selbst würde mich als sehr tierlieb bezeichnen. Zwar gib es viele Tiere die ich einfach nicht mag oder vor denen ich Angst habe, ihnen etwas anzutun würde ich aber nie übers Herz bringen.
Bei mir ist es so, dass ich tatsächlich keinem Insekt etwas antun kann. Obwohl ich tierische Angst vor Insekten habe und sie auch wirklich total eklig finde, würde ich sie im Normalfall nicht töten. Ich rufe dann immer meine Mama oder jemand anderen. Dieser soll das Tier dann entfernen und ihm dabei aber möglichst nicht wehtun.
Leider geht es aber bei manchen Tiern gar nicht anders, als sie zu töten. Ich war einmal im Solarium, hatte die Tür hinter mir schon abgeschlossen und mich so gut wie komplett entkleidet. Gerade wollte ich unter die Sonnenbank, als vor mir eine riesige Hornisse auftauchte. Ich geriet natürlich sofort in Panik. Die Kabine war so klein, dass die Hornisse mich hätte problemlos angreifen können. Rausstürmen konnte ich auch nicht, da ich ja so gut wie nichts an hatte. Anziehen war auch keine Option, da die Hornisse schon wild um mich herumschwirrte. Kurzrhand musste ich sie also mit Desinfektionsmittel betäuben und sie danach mit einem schweren Buch erschlagen. Gut gefühlt habe ich mich dabei aber nicht. Aber wie gesagt, in manchen Situationen geht es nun mal nicht anders, als ein Insekt zu töten.
Wenn ein Schlachter oder Metzger von sich behaupten würde, er sei tierlieb, könnte ich nur den Kopf schütteln. In meinen Augen lässt sich das nicht vereinbaren, mit voller Abisicht Tiere zu töten und Tiere gleichzeitig zu lieben. Ich war selbst mehrere Jahre Vegeteraierin und esse heute nur sehr selten Fleisch. Der Fleischkonsum ist aber meistens auch mit einem schlechten gewissen verbunden.
Ich bin zwar Tierlieb, aber bei Insekten hört meine Liebe auf. ich habe mit ihnen überhaupt keinen Mitleid. Es nervt mich total, wenn ich nachts schlafen will und es kommt eine Mücke, die ihre Geräusche an meinem Ohr von sich gibt und zu stechen will. Da schalte ich immer das Licht an und klatsche sie tot.
Meine Tierliebe gehört allen Tieren, die einen Fell besitzen. Alles andere finde ich eklig. Solange sie draußen bleiben, stören sie mich nicht. Kommen sie in das Haus rein, werden sie von mir erschlagen.
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