Kleinkind / Baby: Muss ein Kinderzimmer so früh schon sein?
Unser Sohn hatte anfangs auch bei uns im Zimmer geschlafen, ich fand das auch praktischer, gerade eben wenn er nachts immer wach wurde. Er schlief auch manchmal in unserem Bett und das war damals echt gemütlich.
Als er ca. 7 Monate alt war bekam er dann sein eigenes Zimmer, er schlief immer unruhig und wir dachten dass es eben von uns her kommt, da der Wecker morgens immer klingelt und er dadurch wach wird. Gebessert hatte es sich dadurch aber auch nicht. Aber jetzt schläft er mittlerweile ruhiger als vorher, denn die Türe ist meistens angelehnt und er hört uns dann eben nicht mehr ganz so arg wie vorher. Falls er mal nicht alleine weiterschlafen möchte, dann hab ich in seinem Zimmer noch 2 KnappMatratzen auf denen wir dann schlafen, meistens ist das aber echt keine Entspannung für mich, da er immer über einen drüber krabbelt und im Gesicht herumspielt. Aber wenn er die Nähe braucht, dann schlafe ich natürlich gerne dort.
Ich finde es auch okay wenn die Eltern das Kind erst mal für eine Zeitlang mit im Bett schlafen lassen. Das muß eben jeder für sich entscheiden. Ich würde auch bei dem nächsten Baby das Gleiche tun. Das es eben die ersten Monate bei uns mit im Zimmer schläft und dann später bei dem großen Bruder. Von Anfang an im eigenen Zimmer schlafen zu lassen wäre nichts für mich, aber das muß eben jedes Elternpaar für sich selbst entscheiden. Ich würde mir auch von anderen Bekannten nicht reinreden lassen, denn ich denke einfach dass es so das Beste für uns ist. Und manche Tipps sind sowieso total altbacken und ungebräuchlich.
Als ich ArcaNoé's Beitrag gelesen habe, musste ich schmunzeln, genauso war es bei uns auch. Klar habe ich auch viele Kommentare gehört, das dass gar nicht gut wäre. Mein Kleiner wird im September fünf und ich denke, dass ihm diese Freiheit sehr wohl gut getan hat. Mit etwas über zwei (sein Alter) haben wir beispielsweise bei Freunden übernachtet, da hat er das erste Mal allein in einem Bett geschlafen und war eher "weg" als gleichaltrige Kinder und hat noch dazu viel ruhiger geschlafen. Das weiß ich so genau, weil ich auch im Kinderzimmer schlief, als einzige Verfechterin des Familienbettes und in dieser Nacht nicht wirklich gut geschlafen habe.
Dass die Kinder damit verwöhnt werden und man sie später nicht mehr aus dem Familienbett bekommt, kann ich auch nicht bestätigen - mein Sohn war etwa zweieinhalb, als er mir verkündete nicht mehr im Familienbett schlafen zu wollen. Trotzdem kommt er auch heute noch fast jeden Morgen zum Kuscheln.
Auch dass das Familienbett dem Eheleben nicht gut tut, kann ich gar nicht bestätigen. Wenn die Ehe wirklich kriselt, dann weniger wegen dieser Einrichtung, meist sind es andere Gründe. Ich kenne jedenfalls viele Verfechter des Familienbettes, die eine sehr glückliche Beziehung führen - so etwas spürt man auch als Außenstehender und die im Schnitt sogar drei Kinder haben.
Ich würde mich jederzeit wieder für das Familienbett entscheiden, da ich bemerkt habe, dass die Vorurteile (zumindest in unserer Situation) nicht haltbar sind. Trotzdem finde ich es auch völlig in Ordnung, wenn andere Eltern ihre Kinder lieber vom ersten Tag im eigenen Zimmer schlafen lassen. Wirklich wichtig ist doch nur, dass eben das Paar hinter seiner Entscheidung steht, dann ist die Entscheidung egal wie sie ausfällt für die spezielle Situation des Paares richtig.
Wir hatten zwar den Platz für ein eigenes Zimmer, aber für uns stand von vornherein fest, dass der Bauchzwerg erstmal bei uns schlafen wird. Da haben wir auch nie groß drüber reden müssen. Es war für uns beide einfach klar. Ich habe gestillt bzw. tue es immernoch und nichts lag mir ferner als im Winter aus dem warmen Bett zu kriechen um in einem 18 °C kühlen Raum zu stillen.
Jetzt ist unser Sohn fast 1 Jahr alt und er hat immernoch keine einzige Nacht komplett in seinem Zimmer verbracht. Er schläft etwa bis Mitternacht in seinem Bettchen, dann wird er wach und weint. Aber er weigert sich, dann in seinem Bett weiterzuschlafen. Haben wir schon probiert. Ich habe eine Woche lang auf dem Stuhl neben seinem Bett gesessen und manchmal auch geschlafen, weil jeder Versuch, das Zimmer zu verlassen sofort in Geschrei ausartete. Wenn er es nicht will, warum soll ich ihn und mich quälen?
Wir durften uns aber auch eine Zeitlang anhören, dass er nun endlich lernen müsste in seinem eigenen Bett zu schlafen und nichts mehr bei uns zu suchen hätte. Das wir ihn verwöhnen und nie wieder aus dem Bett bekommen. Uns dreien geht es gut damit und mittlerweile habe ich mir ein dickes Fell zugelegt und schalte auf Durchzug bzw. frage ob es mein Kind ist oder das der Fragenden. Das hilft eigentlich immer.
Ihr allein müsst mit der Situation leben und wenn es für euch richtig und gut ist, dann habt euer Familienbett ohne schlechtes Gewissen. Die Kleinen werden so schnell groß und man kann ihnen nichts schöneres geben als Liebe und Geborgenheit. Und ich habe noch nie einen Erwachsenen getroffen, der gesagt hat "Meine Eltern haben mich zu doll geliebt."
Ich glaube, in den ersten paar Wochen oder Monaten ist es normal, wenn die kleinen Kinder noch bei den Eltern im Schlafzimmer schlafen. Gründe wurden ja oben schon genannt. Es ist halt wirklich einfacher, wenn man stillt, und das Kind liegt neben einem. Außerdem lässt es sich auch viel leichter und schneller beruhigen, wenn man als Eltern im Halbschlaf nur den Arm ausstrecken muss. Allerdings bin ich der Meinung, das ein kleines Baby nichts im Bett der Eltern zu suchen hat. Erstens ist es dort viel zu warm, und es besteht doch immer die Möglichkeit, das das Baby unter die Decke rutscht, und erstickt. Wenn dann sollte das Baby in seinem eigenen Bett liegen.
Meine Kinder haben alle am Anfang bei uns im Elternschlafzimmer geschlafen. Der Große, weil ich gestillt habe, und mein Mann nachts gearbeitet hat. So war ich nachts nicht so alleine. Ich weiß auch gar nicht mehr, wann er nachts im Kinderzimmer geschlafen hat, ich glaub so mit einem halben Jahr, auch hier gab es keine Probleme. Nur so im Alter von etwa 2 Jahren ist er jede Nacht aufgewacht, und kam zu uns ins Bett, aber hat nicht geweint dabei. Irgendwann haben wir ihm eine Matratze auf den Fußboden gelegt, und er kam dann jede Nacht so etwa um 1 oder 2 Uhr, und hat auf der Matratze weiter geschlafen. Diese Phase hat etwa so 1 Jahr gedauert, und ab da an kam er nicht mehr.
Die Zwillinge haben bis zum Alter von etwa 10 Monaten bei uns im Elternschlafzimmer geschlafen, da sie noch kein eigenes Kinderzimmer hatten. Nach unserem Umzug in eine größere Wohnung bekamen sie natürlich ihr eigenes Kinderzimmer, und haben auch dort sofort drin geschlafen. Probleme gab es keine, da die 2 vorher schon in einem Bett zusammen geschlafen haben, und auch in ihrem Zimmer immer in einem Bett lagen.
Von daher würde ich an deiner Stelle nicht auf das Gerede der anderen hören, und mich verunsichern lassen. In diesem Alter ist es nichts ungewöhnliches, wenn das Kind bei den Eltern im Schlafzimmer liegt.
Also meine Kinder haben auch alle bis sie ca. zwei waren im Schlafzimmer, allerdings im eigenen Bettchen, neben meinem Bett geschlafen. Aber sie hatten von Anfang an ein eigens Kinderzimmer, wo ich dann auch so ab dem sechsten Monat jeden rein bin, um mit dem Kind dort etwas zu spielen. Ich denke mir, wenn die Kleinen anfangen zu laufen. Dann finden sie es ganz spannend ins eigene Zimmer zu laufen und dort die ganzen Spielsachen zu sehen und damit nach Lust und Laune zu spielen.
Im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer kann man ja nicht soviele Spielsachen hin tun. Dafür reicht meist der Platz nicht und außerdem ist es auch nicht so das Wahre. Spätestens mit etwa zwei Jahren sind Kinder dann soweit, das sie einige Zeit alleine im Kinderzimmer spielen. Ich finde es schon wichtig, das sie genau wissen, das ist Ihr Reich, da sind immer alle Spielsachen und da dürfen sie auch immer spielen. Ich habe übrigens drei Kinder.
Also ich kann mich noch gut daran erinnern als ich klein war, stand auch ein Bett bei meinen Eltern im Schlafzimmer. Aber nicht genau an ihrem Bett, sondern "in der Ecke". Ich hab das sehr genossen meinen Eltern so nah zu sein (also als ich dann anfing auch denken zu können). Als ich dann schon aus dem Alter raus war in einem Bett mit Gitter zu schlafen, hatte ich dort sogar ein richtiges Bett! Lag auch vielleicht daran, dass es kein freies Zimmer mehr in der Wohnung gab, aber als ich dann auch meine Ruhe brauchte, habe ich eins bekommen.
Wenn ich ein Kind habe, würde ich es auch solange bei mir schlafen lassen, bis es nicht mehr möchte oder ich es einfach für viel zu alt finde. Viele Kinder werden irgendwann selbst ein eigenes Zimmer wollen, wenn sie sehen, dass ihre Freunde auch eins haben.
Nun ja,ich finde es ehrlich gesagt besser, aber das sollt ihr als Eltern ruhig mal alleine entscheiden. An sich finde ich es generell besser, wenn die Kinder ein eigenes Zimmer haben, denn das bringt viele Vorteile, beispielsweise eben auch, dass man so Sachen wie die Kinderkleidung und den Wickeltisch nicht im eigenen Schlafzimmer aufschlagen muss und so seinen Privatsphäre hat.
Der wichtigste Grund, weswegen ich aber meistens gehen Kinder im Ehebett bin, ist schlicht und einfach der, dass dadurch oftmals das Verhältnis des Paares gestört wird, denn die Frau kümmert sich dann nur noch um das Kind, welches im Schlafzimmer liegt und mit dem Kind an der Seite ist es doch auch fast unmöglich Sex zu haben. Dauerhaft kein Sex ist dann auch wieder schlecht für die Beziehung und so dreht sich das dann eben im Kreis.
Mit einem eigenen Zimmer für das Kind, setzt man eben schon mal den ersten Schritt, denn auf diese Weise kann man das Kind über Nacht einfach auch mal in das eigene Zimmer ''abschieben'' und hat seine Ruhe, kann sich auch ein bisschen mit dem Partner vergnügen und so weiter. Ich habe das Gefühl, dass das vielen Frauen gar nicht mehr wichtig ist, sobald das Kind erstmal da ist, aber ich finde das schon enorm wichtig.
Davon mal abgesehen muss das Kind auch mal lernen, dass es die Mutter nicht immer um sich herum haben kann und wenn es dann später irgendwann mal ein eigenes Zimmer bekommt, wird es mir großer Wahrscheinlichkeit so aussehen, dass es immer noch im Ehebett schlafen will und zu euch herüber kommt. Ich persönlich hätte darauf als Elternteil eigentlich keine große Lust und würde daher schon ein Stück weit darauf achten, dass das Kind eben sein eigenes Zimmer hat, wo es dann von Anfang an schlafen lernt.
Müssen muss ein Baby oder ein Kleinkind zwar nicht ein eigenes Zimmer haben, aber ich würde es besser finden, wenn es zumindest die Möglichkeit gibt, ein Zimmer als Baby- oder Kinderzimmer einzurichten und es dem Kind dann zur Verfügung zu stellen. Sicherlich mögen Umstände dazu führen, dass man nur eine Zwei-Zimmer-Wohnung zur Verfügung hat, allgemein betrachtet fände ich es aber schon besser, wenn man mindestens drei Zimmer in der Wohnung hat, wovon eines als Kinderzimmer fungiert.
Wie es dann letztendlich in den einzelnen Familien gehandhabt wird, sollte jede Familie für sich selbst entscheiden. Es ist sicherlich einfacher, wenn das Kind direkt neben dem Elternbett im Bettchen schläft, aber ich kann mir auch vorstellen, dass es Eltern gibt, die eben lieber wollen, dass das Kind im eigenem Zimmer schläft. Aber mir wäre es dabei wichtig, dass die Zimmer direkt nebeneinander liegen beziehungsweise sie schnell erreichbar wären, um auf ein Schreien oder ein Weinen schneller reagieren zu können.
Im Grunde hat ja auch ein Kind ein Anrecht auf Privatsphäre und eine Gewöhnung von Beginn an ins eigene Zimmer oder Bett ist etwas anderes, als wenn es zunächst zwei, drei Jahre mit im Elternschlafzimmer übernachtet, wobei ich es eben durchaus verstehen kann und die ersten Monate es auch so handhaben würde. Aber in Hinblick auf später ist ein eigenes Zimmer und somit ein Umzug von eine Wohnung mit zwei Zimmern schon etwas besser, sofern es eben auch machbar ist. Immerhin sind damit ja auch Mehrkosten verbunden, nicht nur in der Kaltmiete, sondern auch die Energiekosten sind dabei zu beachten.
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