Mieter im Vorfeld schon aussortieren

vom 09.08.2012, 15:31 Uhr

Da wir leider schon wieder auf Wohnungssuche sind, habe ich festgestellt, dass die Erwartungen der Vermieter an den Mieter mittlerweile recht hoch sind. Bislang konnte ich in den letzten Wochen feststellen, dass der größte Teil der Vermieter speziell bei größeren Wohnungen nur noch Alleinstehende oder Paare mit eigenen und festen Einkommen nehmen. Das dann auch noch Kinderlos. Es wird speziell darauf hingewiesen, dass man zum Beispiel die über 100 qm Wohnung nur an maximal 2 Personen vermietet und das am besten noch ohne Haustiere.

Was will den eigentlich ein Single mit so einer großen Wohnung, wenn er den ganzen Tag arbeiten geht? Ich finde dass sich bei der Einstellung der Vermieter die Wohnungssuche extrem schwierig für Familien gestaltet. Eigentlich kann man ja im Vorfeld sagen, das die wenigsten Vermieter überhaupt noch bereit sind, ihre Wohnungen an Familien zu vermieten bzw. werden ja hier sichtlich auch Arbeitslose ausgegrenzt, wo der wenigste Teil eigentlich was für seine Situation kann.

Was haltet ihr von der Entwicklung? Auf der einen Seite kann ich ja Vermieter verstehen, auf der anderen Seite ist es aber gerade bei sehr großen Wohnungen nicht für mich nachvollziehbar.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich finde die Vorstellungen zum Teil auch recht merkwürdig, muss ich sagen. Natürlich will man im Idealfall jemanden, der ordentlich ist, sauber und natürlich ein festes Einkommen hat. Wer nicht oft da ist, macht nicht viel Dreck - vielleicht denkt man da so? Und klar, Kinder und Haustiere können natürlich Schaden anrichten.

Ich stelle mir dann aber auch die Frage, wie man bitte zu zweit eine derart große Wohnung überhaupt bezahlen will. Immerhin sind die größeren Wohnungen natürlich auch wesentlich teurer und das kann man sich kaum zu zweit leisten. Und hat man ein festes Einkommen und ist zu zweit, dann liegt es nahe, dass man sich vielleicht auch schon Gedanken über die Familienplanung gemacht hat. Allein sind - zumindest bei uns - Wohnungen in der Größenordnung kaum zu finanzieren. Selbst mit einem festen Einkommen nicht. Das müsste dann schon sehr viel sein und dann stellt sich einem eben wirklich die Frage, was man mit so viel Wohnfläche bitte dann allein macht. Muss ja auch alles sauber gehalten werden.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Es käme ja auch darauf an, wie 100 Quadratmeter verteilt sind, oder? Ich kenne nicht die Wohnungsanzeigen, aber wenn ich ausschließlich von unserer Region ausgehe, ist es schon absolut machbar, auch finanziell gesehen. Denn immerhin haben wir knapp 100 Quadratmeter, sind nicht gerade mit Reichtum gesegnet, aber zahlbar ist die Wohnung auch noch. Gut, ganz woanders würde man locker das Doppelte für die Wohnung zahlen und generell ist der Mietspiegel hier relativ niedrig, aber machbar ist es eben schon.

Selbst, wenn man mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern oder einem Kind eine solche Wohnung bezieht, Kinder heißt nun mal bei vielen auch, dass ein Elternteil eben weniger arbeitet/ Geld verdient und man daher auch keinen Doppelverdiener hat, der dann aufkommen kann. Wenn man daran ansetzt, ist es auch so, dass zwei Personen, die in Vollzeit arbeiten, auch dazu noch den ganzen Tag außer Haus ist, was eben den Lärmpegel extrem einschränkt und wer kaum zu Hause ist, kann auch nicht viel kaputt oder dreckig machen.

Dass es Arbeitslose schwerer bei der Wohnungssuche haben, ist nun mal ein Fakt und ich kann da einen Vermieter verstehen. Allerdings kann ich auch hier wiederum nur von unserer Region sprechen, weil hier dann und wann ein Auge zugedrückt wird, wenn es um Arbeitslose geht, die in einer Lebensgemeinschaft oder in einer Ehe leben, wo wenigstens der andere Partner eine Arbeitsstelle hat.

Je gefragter Wohnungen sind, desto eher kann sich ein Vermieter auch die Mieter aussuchen und da kann er seine Präferenzen so anlegen, wie er möchte. Ich an Eurer Stelle würde mich einfach mal an eine Wohnungsbaugesellschaft wenden, die sind da in der Regel doch recht human und dort sind auch gern mal Kinder erwünscht und gesehen.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich verstehe nun nicht, warum ein Single nun automatisch in eine kleine Wohnung ziehen soll, wenn er sich locker eine große Wohnung leisten kann. Ich mag kleine Wohnungen schon gerne, auch wenn ich nicht in einer solchen lebe. Aber grundsätzlich sind kleine Wohnungen schon praktisch, weil man dann auch nicht viel zu putzen hat. Ich kann Wohnungen mit mehreren Zimmer nicht so gut leiden, sondern finde Einzimmerwohnungen viel schöner und praktischer, aber solche Wohnungen sind in einer gewissen Größe auch nicht immer so leicht zu finden. Natürlich gibt es hin und wieder auch schöne und wirklich große Loftwohnungen, die dann aber auch entsprechende Preise haben - aber für eine Mietwohnung würde ich nie so viel Geld ausgeben. Aber es gibt genug Leute, die alleine sind und bereit sind, viel Geld für die Miete auszugeben. Warum sollte ein Vermieter nicht an so jemanden vermieten? Es gibt auch genug Leute, die ganze Häuser bewohnen, obwohl sie alleine sind. Meine Ex-Freundin besitzt zum Beispiel ein Haus mit drei Wohnungen. Eine Wohnung hat ihre Mutter bekommen, die anderen beiden bewohnt sie selbst. Da kommt für sie alleine mehr zusammen als hundert Quadratmeter.

Als Vermieter würde ich, sofern ich nicht gerade Lust hätte, die anderen Bewohner im Haus zu ärgern, auch nicht so gerne an eine Familie vermieten. Natürlich wären mir Singles oder Paare mit gutem Einkommen, aber ohne Kinder, am liebsten. Das sind die Leute, mit denen es meistens am wenigsten Ärger gibt. Wenn diese dann nicht einmal ein Haustier haben, ist von den Leuten nicht viel Ärger zu erwarten, sofern sie nicht dauernd Partys feiern. Wenn die Leute genug Geld verdienen, sollte man davon ausgehen, dass sie ihre Miete zahlen können. Es gibt auch Familien, die ein hohes Haushaltseinkommen haben, aber die Ausgaben sind doch höher als bei Singles, die nur für sich selbst aufkommen. Ich hätte bei jungen alleinstehenden Leuten, die vielleicht ihre ganze Energie in den Job stecken, auch das beste Gefühl. Und wenn zwei Leute zusammen leben, würde ich so genannte "DINKS (double income, no kids)" auch bevorzugen. Da hat man direkt zwei Leute, die man zur Verantwortung ziehen kann, falls die Miete nicht pünktlich überwiesen wird.

Arbeitslose sind auch so eine Sache. Also grundsätzlich würde ich schon an Arbeitslose vermieten, aber ich würde dann wollen, dass die Miete direkt vom Amt überwiesen wird. Das sollte ja möglich sein. Hat man so einen Bewohner, dann ist das eine recht sichere Sache. Ansonsten wäre mir ein Arbeitsloser als Bewohner vermutlich auch nicht so lieb wie jemand mit einem guten Einkommen. Ich habe in der Vergangenheit schon Leute mit wenig Geld und ohne Job kennengelernt, die dann manchmal die Miete erst im folgenden Monat überwiesen haben, weil sie sich mal in einem Monat komplett verausgabt haben. Als Vermieter möchte man das nicht.

Ich verstehe auch nicht, wieso Vermieter manche Mieter nicht schon im Vorfeld ausschließen sollten. Es ist ja nicht so, dass man als Familie mit Kindern oder auch als Single mit Haustieren überhaupt keine Wohnungen findet. Man muss unter Umständen nur etwas länger suchen. Und ein Vermieter hat auch nichts zu verschenken. Ich finde es ganz normal, dass man sich den Mieter sucht, der am besten passt und mit dem am wenigsten Stress zu erwarten ist - und da schneiden Familien allein aufgrund des zu erwartenden Lärmpegels grundsätzlich schlechter ab als Singles, die viel arbeiten und wenig zu hause sind.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Zunächst einmal verstehe ich Vermieter, die gerne möchten, dass ihre Mieter ihnen gewisse Sicherheiten in finanzieller Sicht vorweisen können. Du schreibst, Vermieter suchen nur noch Mieter mit eigenen und festen Einkommen. Ist das etwa schlimm? Wenn ich Vermieter wäre, würde ich auch nur Mieter wollen, bei denen ein gewisses festes Einkommen vorhanden ist, damit ich mir wenigstens zunächst einmal sicher sein kann, dass die Miete beglichen werden kann die ich erwarte.

Ganz ehrlich, ich frage mich, warum ihr solche Probleme bei der Wohnungssuche habt. Ich habe noch nie erlebt, dass einem Vermieter solche Probleme machen oder man so häufig offensichtlich abgelehnt wird. Ist eure finanzielle Situation angespannt? Habt ihr vielleicht Dinge, die einem Vermieter nicht gefallen könnten, die du hier aber noch nicht erwähnt hast? Ich wundere mich ganz ehrlich darüber, welche Probleme ihr habt, dass euch nicht einmal ein Makler helfen möchte und ihr auch nicht auf eigene Faust genügend Wohnungen findet. Wo ist denn die Situation so angespannt, dass ihr nicht mal selbst Wohnungen finden könnt?

Ich kenne übrigens auch keine Vermieter, die nicht an eine Familie vermieten möchten, gerade wenn es eine größere Wohnung ist. Aber ich finde auch nichts schlimmes dabei, wenn sich ein Single eine große Wohnung nimmt, wenn er sie sich doch leisten kann. Jeder sollte doch so leben, wie er es möchte und kann. Nur weil ihr keine Wohnung findet, heißt das nicht gleich, dass kein Vermieter an Familien gerne vermietet. Ihr habt spezielle Probleme, das merkt man doch mittlerweile, allerdings kann das hier niemand verstehen, weil keiner weiß woher die Probleme kommen.

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» Vampirin » Beiträge: 5979 » Talkpoints: 30,32 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich kann das an sich schon nachvollziehen, denn angenommen nun es handelt sich um eine kleinere Wohnung, dann ist hier der Mietverzug auch geringer, wenn man die Miete nicht mehr zahlen kann. Also angenommen nun ein Vermieter sucht sich für seine große Wohnung einen Single aus, der arbeiten geht oder auf der anderen Seite eben eine Familie, wo der Mann Alleinverdiener ist, dann ist ja die Wahrscheinlichkeit, das er mit der Familie Probleme bekommt deutlich höher. Für einen Single ist es an sich kein großes Problem, sich bei einer auftretenden Arbeitslosigkeit eine Einzimmerwohnung zu suchen, aber wenn der Mann als Alleinverdiener in der Familie arbeitslos wird, dann muss man die ganze Familie umsiedeln und das wird dann mitunter schon deutlich schwieriger. Schulden wären dann vorprogrammiert. Letztendlich geht es aber auch nicht nur allein darum, dass man mit einer Familie finanzielle Probleme bekommen könnte, man könnte auch Probleme mit anderen Mietern bekommen.

Bevor meine Eltern ein Haus gekauft haben, wohnten wir auch in einer relativ großen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus und hier war das so, dass außer uns nur zwei ältere Paare dort wohnten. Auf jeden Fall waren wir sehr ruhig, mein Bruder und ich waren auch als Kinder nicht großartig laut. Irgendwann zog dann eine Familie mit zwei kleinen Kindern dazu und der Stress war vorprogrammiert, weil die Eltern es scheinbar mit der Erziehung auch nicht so hatten und die Kinder schrien herum wie sonst was. Darauf folgten natürlich Beschwerden der älteren Paare an die Familie und an die Vermieter und es gab dauernd Probleme, bis eines der älteren Paare auszog und irgendwann dann auch wir, wobei wir eben das Haus haben wollten. Wir wurden dann aber auch noch darauf angesprochen, ob es nun auch an der Familie läge, weil man das Problem ansonsten anders regeln könnte. Letztendlich würde ich also sagen, dass Familien teilweise einfach aufgrund ihrer Lautstärke unerwünscht sein können.

Ich selbst bin derzeit auch auf Wohnungssuche, weil ich bald studiere und momentan habe ich auch ganz große Probleme. Ich wollte eine Zweizimmerwohnung, so etwa in der Größe von 55-70 Quadratmeter, das Problem hierbei ist aber auch wieder, dass sich auf diese Wohnungen teilweise Menschen mit festem Job und festem Gehalt bewerben und wenn der Vermieter jetzt vorgelegt bekommt, wer sich alles für die Wohnung beworben hat, dann ist an sich ja klar, dass er dann lieber eine Person nimmt, die ein festes Einkommen hat, anstatt eines Studenten. So zieht sich das dann über die komplette Wohnungssuche hinweg und letztendlich kann man sagen, dass man schon Glück haben muss, einen Vermieter zu treffen, der auch nichts gegen Studenten hat. Bei Arbeitslosen schaut dass dann sicher auch noch ein bisschen schlimmer aus und das Familien eher weniger erwünscht sind, wundert mich derzeit eben eigentlich auch nicht mehr.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Als ich hier zuletzt zwei Monate lang nach einer Wohnung gesucht und mich dabei ausschließlich nur auf solche Wohnungen beschränkt habe, die ich auch bezahlen konnte, weil ihre Miete jeweils höchstens ein Drittel meines Einkommens ausgemacht hat, war ich auch so manches Mal überrascht und irgendwann auch verärgert darüber, wie Vermieter teilweise bei ihrer Mieterauswahl vorgehen. Bei so manchem Vermieter dachte ich mir, dass ich wohl kaum eine Wohnung mieten würde, wenn ich seine Auflagen erfüllen könnte, sondern dann sicherlich eine Wohnung kaufen wollen würde. Grundsätzlich sind die meisten Punkte allerdings klar, wenn man versucht, sich die Vermietersicht einmal vor Augen zu halten. Dem Vermieter geht es natürlich darum, dass die Miete gezahlt wird, dass die Mietsache in Ordnung gehalten wird und dass es keinen Ärger mit anderen Mietern im Haus gibt, was zu Unstimmigkeiten in der Eigentümergemeinschaft führen kann, wenn es sich um ein Mehrfamilienhaus mit mehreren Parteien handelt, zu denen verschiedene Vermieter gehören. Ich würde nun als Vermieter nicht zwingend gerne im Rahmen der Eigentümerversammlungen ständig darauf angesprochen werden wollen, dass meine Mieter andauernd irgendwelche Beschwerden von anderen Mietern erhalten, denen ich einmal nachgehen soll, um das Fehlverhalten meiner Mieter abzustellen, denn das bedeutet eben in erster Linie Arbeit und schlimmstenfalls dann auch wieder eine neue Mietersuche, also auch einen Leerstand der Wohnung, wenn nicht alles nahtlos und glatt läuft.

Vor allem will der Vermieter aber wohl, dass die Mieter für sein Mietobjekt regelmäßig fließt und nicht angemahnt werden muss, außerdem sollte die Wohnung vor allem langfristig vermietet werden, um einen Leerstand zu vermeiden und eine immer wiederkehrende Mietersuche zu vermeiden. Ärger und schlimmstenfalls Kosten durch von Mietern verursachte Schänden an der Mietsache will ein Vermieter verständlicherweise auch vermeiden, aber eben all das zielt doch auf die Mieter ab, die Du hier als die Traummieter beschrieben hast. Wer keine Tiere oder Kinder hat, wird bestenfalls auch nichts beschädigen. Ein ruhiges Ehepaar, von denen beide arbeiten gehen und Gehalt mit nach Hause bringen, das ausreicht, um auch, wenn einer arbeitslos wird, noch locker die Miete bezahlen zu können, ist natürlich tausendmal angenehmer als ein Ehepaar, das aus einem Arbeitslosen und einem Arbeiter besteht.

Verliert dieser seinen Job und erhält anschließend Arbeitslosengeld, findet aber keinen neuen Job, dann läuft der Vermieter auf jeden Fall Gefahr, seine Miete nicht mehr zu erhalten oder diese Mieter zu verlieren, weil sie ausziehen müssen. Denn meines Wissens muss bei Arbeitslosengeld 2 oder anderen ähnlichen Sozialleistungen das Amt nicht jede Wohnung bezahlen und Wohngeld ist ziemlich strikt festgelegt, vor allem, was den Platz angeht, den eine Person benötigt, aber auch, was den Mietspiegel betrifft, der erfahrungsgemäß sehr niedrig angesetzt ist. Jedenfalls habe ich selbst schon mal erlebt, dass das Amt mir nahegelegt hat, mir eine andere Wohnung zu suchen, und zwar innerhalb von drei Monaten, da ansonsten kein Wohngeld mehr fließen wird.

Was die Tiere angeht, so habe ich mir von meinem aktuellen Vermieter sagen lassen, dass er selbst wohl kein Problem damit hätte, aber es vor einigen Jahren schon einmal den Fall gab, dass ein Mieter im Haus einen Hund hatte und es Beschwerden von anderen Mietern gab, weil dieser Hund permanent gebellt haben soll. Ob er nun auch Schäden verursacht hat, weiß ich nicht, aber es ging wohl auch nur um diese Beschwerden. In der Wohnung, in der ich vorher wohnte, haben außerdem zwei Katzen gewohnt und eine von beiden hat einen Fenstergriff ziemlich heftig angekaut, sodass dieser eigentlich hätte ausgewechselt werden müssen. Es gibt sicherlich noch mehr Probleme, die durch Tiere verursacht werden können, aber nicht zwingend müssen. Verhindern kann ein Vermieter das Entstehen solcher Probleme aber doch nur, indem er ein Verbot ausspricht, wo er es aussprechen darf. Die Wohnung ist nun mal sein Eigentum.

Zu guter Letzt will ich noch anmerken, dass es ganz offenbar auch wirklich ausschlaggebend ist, wie man bei der Wohnungssuche auftritt und was man genau auf die Fragen, die einem gestellt werden, antwortet. Ich habe zwei Monate lang wahrheitsgemäß alle Fragen beantwortet und nur Absagen erhalten, aber ich habe feststellen können, wann ein Vermieter von einer Zusage auf eine Absage umgeschwenkt ist. Im Endeffekt habe ich dann genau an diesem Punkt gearbeitet, nämlich insofern, dass ich meine Antwort zwar nach wie vor wahrheitsgetreu gegeben habe, aber die Formulierung günstiger und vor allem sehr logisch und auf der Hand liegend war. Und dann hat es auch sofort geklappt mit der neuen Wohnung. Vielleicht könnt Ihr also versuchen, an Eurem Auftreten und Eurer Argumentation zu arbeiten, wenn Ihr Euch das nächste Mal eine Wohnung anseht. Leicht ist die Wohnungssuche sicherlich nicht immer, aber vielleicht ist es ja doch nur eine Kleinigkeit, die Vermieter an Euch stört und die Ihr recht einfach ausbügeln könnt, sodass es auch bald klappen kann.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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