Ebayporto zurückerstatten, wenn Versand doch billiger ist

vom 11.06.2009, 09:46 Uhr

Ich halte die Diskussion über zu viel gezahltes Porto für sehr scheinheilig. Wenn ich mir wirklich Gedanken um den kleinen Porto Zuverdienst oder eine negative Bewertung machen würde dann kann ich auch das zu viel bezahlte Geld gleich beim Einpacken mit in den Umschlag stecken ohne lange zu fragen und würde nicht erst hin und her mailen und vielleicht extra für fünfzig Cent einen Überweiser ausfüllen und zur Post zu laufen um ihn zu überweisen. Ich jedenfalls weiß genau schon vor dem Zukleben mit welchem Wert ich etwas frankieren muss.

Bei mir ist eigentlich bei Ebay regelmäßig immer etwas an Porto über dass ich aber generell nicht zurückerstatte und ich bin auch noch nicht auf den Gedanken gekommen das meinem Käufer anzubieten. Ich versende immer als Warensendung, Maxi- oder Großbrief beziehungsweise Büchersendung. Dafür nehme ich generell 2,50 Euro an Porto beziehungsweise 1,50 Euro Porto bei Büchersendungen. Die Bedingungen sind vorher klar formuliert und wem es nicht passt der sollte auch nicht bieten. Ich verpacke allerdings auch sehr aufwendig, so mit Luftpolsterfolie und auch mit gepolsterten Umschlägen damit meine Ware auch heil bei seinem neuen Besitzer ankommt. Auch zähle ich zu meinen Versandkosten den Aufwand den ich betreiben muss um zur Bank und auch zur Post zu fahren.

Ein bisschen Bequemlichkeit ist aber auch dabei. Wenn ich zum Beispiel Bücher einstelle dann gleich dreißig Stück und ich habe keine Lust jedesmal den individuellen Portopreis einzutragen. Ich sortiere nur die aus die mehr als ein Kilo wiegen da die praktisch unverkäuflich sind. Wenn dann mal ein paar Bücher dabei sind die weniger als fünfhundert Gramm wiegen und ich sie nur mit 0,85 Euro frankieren muss dann mache ich das auch. Den meisten scheint es bei diesen geringen Summen auch egal zu sein, bis auf eine Ausnahme hat sich noch niemand darüber beschwert und bei der Sternebewertung stehe ich beim Porto so mit ungefähr 4,6 Sternen von fünf möglichen auch ganz gut da.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



ich würde mich nochmals mit dem Käufer in Verbindung setzten und ihm das Problem schildern. Sollten es "nur" 0,50 Euro sein, so würde ich davon absehen. Möchte der Käufer jedoch dennoch das Geld haben, so würde ich es ihm auch überweisen. Wer weiß, vielleicht gibts dann noch eine extra gute Bewertung, da man den Käufer darauf aufmerksam gemacht hat.

Wenn man eine Auktion erstellt, gibt es im Reiter Versandkosten einen Versandkostenrechner, wo man die genauen Maße und das Gewicht eintragen kann und schon vorher gesagt bekommt, was man für den Versand an Gebühren berechnen muss. Der Versandrechner vergleicht die Anbieter: Deutsche Post, DHL, Hermes und iloxx.

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» jannis » Beiträge: 207 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


hooker hat geschrieben:Ich halte die Diskussion über zu viel gezahltes Porto für sehr scheinheilig. Wenn ich mir wirklich Gedanken um den kleinen Portozuverdienst oder eine negative Bewertung machen würde dann kann ich auch das zuviel bezahlte Geld gleich beim Einpacken mit in den Umschlag stecken ohne lange zu fragen und würde nicht erst hin und hermailen und vielleicht extra für fünfzig Cent einen Überweiser ausfüllen und zur Post zu laufen um ihn zu überweisen. Ich jedenfalls weiß genau schon vor dem Zukleben mit welchem Wert ich etwas frankieren muss.

Hast du dir den Beitrag überhaupt durchgelesen? Es ist ja sehr einfach, dass man zu viel gezahlte Porto mit in den Umschlag stecken soll, aber einmal sollte (oder darf?) man Geld gar nicht mit der Post verschicken und zum Anderen habe ich ja geschrieben, dass ich gar keine Waage besitze und somit eben gar nicht weiß wie viel jetzt das Porto in Wirklichkeit kostet. Ich laufe vorher sicher nicht einmal zur Post um alles wiegen zu lassen und eine Waage nur für Ebay kaufe ich mir auch nicht.

jannis hat geschrieben:Versandkostenrechner, wo man die genauen Maße und das Gewicht eintragen kann

Und jetzt verrate mir mal, woher ich das Gewicht wissen soll, wenn man vorher keine Möglichkeit hat, den Brief zu wiegen?

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



@ pepsi-light
Das ist zwar schon eine Weile her, aber doch-das habe ich. Trotzdem habe ich auf Grund deiner vielen Beiträge hier zum Kochen und Backen einfach angenommen dass du im Besitz einer Küchenwaage bist. Ich wüsste sonst nicht wie man solche Mengen wie Butter so exakt abfüllen kann, wenn ich falsch liege und du dass alles nach Gefühl vermischst, sorry.

Ansonsten muss ich sagen dass ich schon ungefähr einschätzen kann ob ein Brief dreihundert Gramm wiegt oder achthundert. Auch ohne Waage würde ich mir im Zweifelsfall zu helfen wissen und beispielsweise ein Paket Kaffee mit exakt fünfhundert Gramm Füllmenge zur Hand nehmen und direkt vergleichen. Die von dir zitierten Briefe dürfen als Großbrief 0,5 Kg wiegen und als Maxibrief 1 Kg, diese Grenzen dürfen nicht überschritten werden. Entscheidend ist noch die Dicke von zwei beziehungsweise fünf Zentimetern, bei der Warensendung dürfen es sogar fünfzehn Zentimeter sein. Genau das weiß ich ja vorher und empfinde es deshalb als scheinheilig sich noch darüber Gedanken zu machen ob ich eventuell zu viel Porto nehme, von dem Aufwand mit den Mails und der Überweisung her ganz zu schweigen. Geld mit in einen dicken Umschlag zu stecken halte ich für problemlos, man muss es ja nicht gerade von außen er tasten können.

Wenn du öfters etwas bei Ebay verkaufst kommst du aber um eine Waage irgendwann nicht mehr herum, auch um kostengünstig verschicken zu können oder gar noch beim Porto Miese zu machen. Eine einfache mechanische Tellerwaage gibt es schon für drei Euro und Federwagen zum Anhängen des Briefes habe ich sogar schon für einen Euro gesehen.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Bei Cent Beträgen mache ich mir da keine Gedanken, da ich ja schließlich auch Sprit verfahre wenn ich die Pakete zur Post bringe. Sollte bei mir allerdings beim Porto und der Verpackung dann schon mal eine Differenz von 1,50 Euro aufwärts gehen, dann packe ich das Restgeld mit einem kleinen Zettel mit ins Paket. Ist ja kein Problem dieses nochmal kurz bei der Post öffnen zu lassen. Aber an sich weiß doch der Käufer was auf ihn zu kommt und akzeptiert doch die Versandkosten so wie sie sind.

Leider gibt es bei Ebay aber auch genügend Pfennig Fuchser, die schon bei einer Differenz von 10 Cent negativ bewerten. Dies ist mir schon mal passiert. Ich hatte eine Warensendung inklusive neuen Luftpolsterumschlag verschickt, der Käufer hat mich daraufhin negativ bewertet, weil die Warensendung an sich ja nur 1,65 Euro gekostet hatte. Man kann es keinen so richtig recht machen. Ich würde sagen wenn’s in die vollen Euro geht, dann würde ich es zurück erstatten.

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» alkalie1 » Beiträge: 5526 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Also, ich hatte erst heute wieder diesen Fall, dass ich ein Paket günstiger verschicken konnte, als angegeben. Seit dem Ende der Auktion habe ich nun doch noch einen kleineren Karton gefunden, der gerade so noch unter der Grenze zum M-Paket ist, so dass ich den Artikel doch noch als S-Paket verschicken konnte. Leider hatte ich heute kein Kleingeld mehr hier, sonst hätte ich es mit ins Paket gepackt und dem Käufer eine Nachricht gesendet. Nun habe ich dem Käufer geschrieben, dass ich es noch als S-Paket verschicken konnte und ich ihm die zu viel gezahlten zwei Euro erstatten möchte. Wenn er mir seine Kontodaten gibt, überweise ich das Geld dann zurück.

Ich selbst würde mich auch sehr darüber freuen, wenn jemand so ehrlich ist und sich diese Mühe macht. Außerdem gibt es ja auch Leute, die bei Sachen bei Ebay und anderswo kaufen, weil sie eben nicht soviel Geld zur Verfügung haben. Da machen zwei Euro ja vielleicht schon etwas aus.

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» 00Kate » Beiträge: 461 » Talkpoints: 8,54 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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