Erlebnisse an der Tankstelle

Solche Leute hat vermutlich jeder schon einmal an der Tankstelle erlebt. Mich stört so etwas auch, vor allem wenn ich in einer anderen Stadt unterwegs bin und mein Tank nicht mehr viel hergibt. Wenn ich dann nicht weiß, wo sich die nächste Tankstelle befindet, warte ich lieber, was aber natürlich ziemlich lästig ist. Am schlimmsten finde ich dabei die Leute, die ihr Auto fertig betankt haben, dann aber noch direkt an der Säule den Luftdruck, den Ölstand und das Kühlwasser überprüfen wollen. Das dauert mitunter ewig, vor allem wenn sie nicht so schnell ein Papiertuch und andere benötigte Utensilien finden. Da frage ich mich wirklich, warum man so rücksichtslos sein muss und nicht einfach ein Stückchen zur Seite fahren und die Zapfsäule frei machen kann. Die meisten Tankstellen haben genug Stellfläche, auf die man sich stellen kann, um nach dem Rechten zu schauen. Das muss man nicht direkt an der Säule machen. 

Ich versuche immer zu den Zeiten zu tanken, wenn an der Tankstelle nicht so viel los ist. Ganz lieb ist es mir daher abends. Wenn an der Tankstelle kaum etwas los ist, finde ich es nicht schlimm, wenn man dann kurz an der Säule stehen bleibt und dort den Ölstand überprüft. Wenn ich aber sehe, dass fast alle Säulen belegt sind, fahre ich nach dem Tanken lieber auf einen freien Parkplatz auf dem Tankstellengelände oder verschiebe diese Kontrolle um ein paar Tage. Man muss das nicht gerade machen, wenn es an einer Tankstelle ohnehin schon so voll ist. 

Ich kann durchaus verstehen, dass es Kunden gibt, die etwas länger brauchen und vielleicht noch im Shop etwas einkaufen. Ich habe nach dem Abitur auch an einer Tankstelle gejobbt und habe da auch einige Kunden erlebt, die sich erstmal in Ruhe die Zeitschriften angeschaut haben, bevor sie dann mal bezahlt haben. In der Zwischenzeit stand ihr Auto natürlich an der Zapfsäule. Während meiner Schichten war das meistens nicht so schlimm, weil ich versucht habe, so oft wie möglich nachts zu arbeiten. Wenn ich dann ausnahmsweise mal tagsüber gearbeitet habe, war meistens sehr viel los, so dass die Autos dann teilweise warten mussten, bis sie endlich tanken konnten.