Fotografie - welche Filter verwendet ihr gerne?

vom 02.08.2012, 19:31 Uhr

Neben den klaren Schutzfiltern, die man zum Schutz der Frontlinse eines hochwertigen Objektivs aufschrauben kann, gibt es noch zahlreiche weitere Filter mit unterschiedlichen Eigenschaften. Abgesehen von (UV-)Schutzfiltern habe ich bisher lediglich einen Polfilter verwendet. Aber es gibt natürlich noch weitere interessante Filter, zum Beispiel Infrarotfilter. Da das aber insgesamt ein anspruchsvolleres Kapitel für sich ist, habe ich mich damit bisher gar nicht beschäftigt. Welche Filter verwendet ihr und zu welchen Gelegenheiten?

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich verwende eigentlich nur Uv und Polifilter. Ich überlege schon seit einigen Monaten ob ich mir nicht auch einen Infrarotfilter zulegen soll, allerdings befürchte ich, dass er meine Erwartungen nicht erfüllen kann und ich dann Geld zum Fenster rausgeworfen habe. Ich habe noch einige Filter von meinem Stiefvater bekommen, das sind allerdings alles ''Spaßfilter'' gewesen. Das sind unter anderem Filter mit denen man einen Farbverlauf vor das Bild setzen kann, was bei Landschaftsaufnahmen wirklich schön ist. Allerdings kann man das heutzutage auch schon sehr leicht mit Bearbeitungsprogrammen machen. Genauso wie Filter mit Sterneneffekten, diese verwandeln kleine Lichtpunkte in strahlenförmige Sternchen. Polifilter verwende ich immer, wenn ich durch Glas fotografieren möchte oder Landschaftsaufnahmen mit Himmel.

» xDana » Beiträge: 493 » Talkpoints: 17,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Die einzig sinnvollen Filter sind für mich neben einem "Schutzfilter" der Polfilter und alle ND-Filter. Die ND-Filter kriegt man graduiert oder komplett getönt. Die ermöglichen, auch bei hellem Licht, bzw. tagsüber, lange Belichtungszeiten zu ermöglichen. So räumt man volle Plätze in der Stadt, dunkelt den grellen Himmel ab oder bildet das Fließen des Wassers ab. Auch für Wasserfälle gibt es nichts anderes.

Das sieht dann tagsüber im tiefen Tann, irgendwo im Staate Washington so aus:

Bild

oder so:

Bild

Das Wasser bekommt eben diese mystisch, nebelige, schwebende Oberfläche. Den Effekt bekommt man mit Photoshop nicht so leicht hin. Das waren auch meine ersten Bilder mit dem Filter und da habe ich dann schnell gemerkt, der Filter hat die falsche Stärke und man benötigt viel, viel Zeit für solche Aufnahmen. Man muss erst testen und das Schreiben und Verrechnen des RAW-Bildes dauert ewig. D. h. man weiß vielleicht nach einer Minute, ob ein Bild was geworden ist.

Ansonsten wüsste ich nicht, welche Filter noch nützlich wären, denn den Rest besorgt ja nun wirklich Photoshop. Und abgesehen davon sollte man ja immer vernünftige Filter kaufen, alles andere ist Murks. Und da merkt man dann schnell, dass das ins Geld geht. Ist ja nicht so, dass so ein Filter nur 30 Euro kosten würde.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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