Liste der monatlichen Ausgaben?
Grundsätzlich ist deine Rechnung sicher realistisch und durchführbar. Allerdings gibt es einige Dinge, die vielleicht nicht den Rahmen bekommen, den sie vielleicht haben sollten. Du schreibst, dass du nur 25 Euro für die Krankenkasse berücksichtigen willst. Das ist enorm wenig. Bist du bislang familienversichert? Bedenke auch, dass das nicht immer so sein wird. Ich zahle aktuell als Student schon über 60 Euro für den normalen Krankenkassenbeitrag. Zusatzversicherungen und andere Extras sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Grundsätzlich geht man ja davon aus, dass die Kosten für die Unterkunft etwa ein Drittel des verfügbaren Einkommens betragen sollten. Wenn man die Kosten für die Wohnung und die Nebenkosten addiert, geht schon fast die Hälfte deines Einkommens für diese beiden Posten drauf. Gerade wenn du die Wohnung nur mietest, würde ich mich finanziell nicht so sehr damit belasten wollen.
Außerdem hast du einige wichtige Dinge übersehen, die ich notwendig finde. Es gibt sicher einige Versicherungen, die man unbedingt abschließen sollte. Eine private Haftpflichtversicherung (nicht für das Auto, sondern für dich selbst), eine Unfallversicherung, Rechtschutzversicherung und vielleicht eine zusätzliche Versicherung zu deiner normalen Krankenversicherung sind auf jeden Fall sinnvoll.
Dass du keine Ausgaben für ein Handy einkalkuliert hast, finde ich in Ordnung. So etwas besitze ich selbst auch nicht und wenn du ebenfalls keines benutzt, ist das umso besser. Ansonsten sind die Kosten ja auch nicht allzu hoch, es sei denn du bist jemand, der permanent über das Gerät telefoniert, was aber unsinnig ist wenn man einen normalen Anschluss besitzt.
Ich finde den Posten "Kleidung und Ausgehen" auch sehr niedrig angesetzt. Wenn du dir einen Pullover im Monat kaufst, ist das ganze Geld weg und du hast keinen Cent mehr zum ausgehen. Natürlich hat man einen gewissen Grundstock, allerdings will man ja auch nicht immer die gleichen alten Sachen anziehen und ab und zu sind neue Sachen auch einfach mal nötig. Und wenn du nicht gerade die billigsten Abfallklamotten kaufst, kommst du mit 80 Euro sicher nicht aus, wenn du auch noch ausgehen willst.
Für eine Mietwohnung würde ich niemals auf Geld für mich selbst verzichten wollen, auch wenn sie noch so schön ist. Vielleicht findest du ja auch eine adäquate Wohnung zu einem etwas günstigeren Preis. Auf jeden Fall solltest du dir einige Wohnungen ansehen, gerade wenn dies deine erste Wohnung ist. Es ist gut, wenn man sich ein möglichst umfassendes Bild von der Wohnungssituation in der betreffenden Stadt machen kann und auf keinen Fall sollte man die erstbeste Wohnung direkt nehmen.
@ Cologneboy
Der Threaderöffner ist in einem sozialversicherungspflichtigem Arbeitsverhältnis. Die Krankenkasse ist also bezahlt. Mit den Krankenkassenkosten meint er wohl so Sachen wie Praxisgebühr und Medikamentenzuzahlung. Und wenn er nicht gerade chronisch krank ist und regelmässige teuere Medikamente und Therapien braucht, sind 25 Euro schon hoch angesetzt. Praxisgebühr ist im Jahr 50 Euro ( 4 Mal Hausarzt und 1 Mal Zahnarzt).
Einplanen sollte man eventuell so Sachen wie eine neue Brille oder auch Zahnersatz.
@ TuDios
Die Müllgebühren sind in einer Mietwohnung an sich in den Nebenkosten enthalten. Und die hat der Threaderöffner ja bereits mit 100 Euro veranschlagt. Ist eventuell ein wenig gering. Ich zahle um die 60 Euro Kaltnebenkosten, weiss aber, das andere wesentlich mehr bezahlen und mein Vermieter auch nicht unbedingt alles umlegt.
@ Veso
Wenn das deine erste angesehene Wohnung war, würde ich mir erst noch mal andere Wohnungen ansehen. Meine Mutter hat, als meine Eltern vor ein paar Jahren umziehen mussten, die erste Wohnung genommen, die sie sich angesehen hat. Preislich lag sie auch über dem was die beiden ausgeben wollten. Aber das Wohnzimmer war ja so toll. Ergebnis? Das erst relativ neue Schlafzimmer passte so gut wie gar nicht. Eine wirkliche Küche gibt es in der Wohnung auch nicht. Aber Hauptsache man hatte ein tolles Wohnzimmer. Und mein Vater bekam bald einen Herzinfakt, als er die Nebenkostennachzahlung für die Wohnung bekam.
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten! Echt klasse!
@derpunkt
Das mit den 8 € meinte ich eigentlich so, dass die Wohnung laut Mietspiegel 8 € günstiger sein müsste, damit sie dem Durchschnitt entspräche. Ich finde den Preis aber vollkommen angebracht, da die Wohnung in einer "guten Gegend" ist, Spitzboden, Keller, Parkett und alles dabei hat.
Die Wohnung ist "nur" 67,5 m² groß. Eigentlich ist mir das zu groß, von mir aus könnte sie gut und gerne 15 m² kleiner (und dann auch billiger) sein, aber das ist sie nun mal nicht. Mir gefällt halt speziell an dieser Wohnung der Schnitt ausgesprochen gut und alles andere bis auf der Preis würde eben auch super passen. Ich hab' die Bilder der Wohnung gesehen und es gab einfach diesen "Wow-Effekt", das hatte ich sonst bei keiner Wohnung bisher.
@Cologneboy2009
Mit der Krankenkasse ist es genau so wie LittleSister schreibt. Den Krankenkassenbeitrag kriege ich direkt vom Gehalt abgezogen, das sind über 170 € monatlich. Es handelt sich bei den 25 € rein um Medikamentenzuzahlungen; ich muss jedes Jahr 1% meines Gehaltes zuzahlen, von der Praxisgebühr bin ich aber befreit. Der kalkulierte Betrag kommt also etwa hin bzw. ist etwas aufgerundet. Müll ist in den Nebenkosten enthalten.
Mittlerweile bin ich allerdings auch zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mir die Wohnung vielleicht leisten könnte, wenn ich auf vieles verzichten würde. Ich glaube, das ist mir die Wohnung nicht wert, auch wenn sie toll ist. Ich hab' jedenfalls gestern dem Makler mitgeteilt, dass ich vorerst Abstand nehme.
Zwei Wohnung habe ich gefunden, die mir von den Bildern her auch ganz gut gefallen, eine ist 55 m² und 120 € billiger, die andere bei 53 m² 200 € günstiger. Die sind allerdings in -wie ich es nenne- Kuhkäffern. Die Fahrtzeit zur Arbeit ist aber erträglich mit 14 Minuten. Vielleicht schaue ich mir die mal an, eventuell gefallen die mir ja auch.
Eben hat der Makler mir gemailt, dass die Wohnung jetzt nur noch 540 € kalt und 110 € Nebenkosten kostet = 650 € warm (vorher 595 € kalt + 100 € NK). Ich hätte also 45 € mehr monatlich zur Verfügung und obendrein mit weniger Nachzahlungen bei den Nebenkosten zu rechnen, da diese jetzt 10 € höher angesetzt sind.
Außerdem haben sich die bisher eher wagen Andeutungen meines Chefs, dass ich demnächst befördert werden soll, diese Woche verdeutlicht. Sprich in zwei Wochen bekomme ich einen Azubi zugeteilt, den ich für meine Nachfolge einarbeiten soll und ich darf in mein neues Aufgabengebiet auch schon stundenweise "reinschnuppern". Also eher unwahrscheinlich, dass ich die neue Stelle nicht kriege. Ich würde dann netto rund 100 € mehr verdienen.
Wenn meine Ausgaben-Rechnung so hinkommt, hätte ich damit also knapp 250 € im Monat + pro Jahr 2000 € übrig. Das macht das Polster doch schon wesentlich dicker oder was meint ihr?
Sei mir nicht böse, aber du solltest dir auf alle Fälle erstmal noch andere Wohnungen ansehen.
Und warum ist die Miete nun auf einmal günstiger? Falls du da den Mietvertrag abschliessen solltest, achte auf alle Fälle darauf, was da zum Thema Mieterhöhung drinne steht. Es gibt auch Staffelmietverträge, die dann jährlich mehr kosten.
Und da du ja auch noch recht jung bist, solltest du auch Bedenken, das du eventuell mal mit einer Partnerin eine grössere Wohnung möchtest. Und da diese Wohnung nun so toll ist, wirst du da sicherlich einiges reinstecken.
Und so wie du das beschreibst, arbeitest du wohl bei einer recht grossen Firma. Wie sieht es damit aus, das du eventuell mal ins Ausland versetzt wirst? Also auf freiwilliger Basis. So eine Entscheidung dann zu treffen, weil man auch die teuere Wohnung bedenken muss, ist immer schwierig.
Wobei du dich ja eh schon in die Wohnung verliebt hast oder? Was sagen an sich deine Eltern dazu?
Ja, ich habe eh schon mit zwei anderen Vermietern Kontakt aufgenommen wegen einer Besichtigung in der nächsten Woche, die werde ich auf jeden Fall noch durchführen. Eventuell mache ich noch 1-2 weitere aus. Aber von Bildern, Beschreibungen und Lage her hat mich halt keine Wohnung so "angesprungen" wie diese.
Naja, die Miete wird günstiger geworden sein, weil sie keinen Mieter finden. Ich habe das erste Mal vor etwa vier Wochen gesucht, da war sie schon im Internet und stand bereits leer. Auf monatelange Mietausfälle werden die Vermieter auch nicht scharf sein, vor allem da so viel neu gemacht wurde in der Wohnung. Ist halt wie bei allem, der Preis regelt sich über die Nachfrage. Die Vermieter müssen auch kalkulieren zwischen teuer und leerstehend oder günstiger und vermietet.
Den Mietvertrag werde ich natürlich genau prüfen und bei Staffel bin ich eh skeptisch.
Ja, ich arbeite in einem recht großen Unternehmen, aber wir haben keine Zweigstellen im Ausland... nicht mal in Deutschland. Wegversetzen fällt also flach und umziehen wird das Unternehmen auch nicht.
Es ist ja auch nicht so, dass ich die Wohnung mein Leben lang behalten muss. Wenn das Geld auf Dauer zu knapp ist oder sich Lebensumstände ändern (wenn dann finde ich übrigens einen Partner, bin weiblich ), kann ich immer noch ausziehen und Luxusmöbel sollen eh nicht rein (ich sag' nur Schweden) bzw. kann man da sicher auch einen Großteil wieder verwenden. Ich denke, die Wohnung würde aber auch für zwei Leute gut passen.
Ich habe mich in der Tat schon in die Wohnung verliebt, aber bis vorhin hatte ich mich damit abgefunden, dass es nichts wird. Meine Mutter fand die alte Miete zu teuer, von dem Preisnachlass habe ich ihr noch nicht erzählt.
Ich bin selbst sehr jung aus dem Elternhaus ausgezogen. Habe damals auch so ungefähr die Kosten ausgerechnet und mich dann für die Wohnung entschieden. Knapp wurde es bei mir auch. Meine Rechnung sah ungefähr so aus:
Fixkosten:
€ 350 Miete inkl. Betriebskosten
€ 30 Strom
€ 50 Fernwärme
€ 180 Kredit 1
€ 35 Kredit 2
€ 50 KFZ Versicherung
€ 25 Tankfüllung
€ 21 UPC
€ 22 GIS (Österreichische Rundfunkgebühr)
€ 20 Nägel machen
€ 55 Fitnesscenter
€ 10 Haushaltsversicherung
€ 50 Monatskarte Wiener Linien
€ 20 Internet
€ 15 Handy
Variable Kosten:
€ 100 Freizeit
€ 150 Nahrung
Es war damals bei mir sehr knapp, wobei ich ein super Gehalt bekommen habe. Viele Kosten konnte ich nach Bedarf auch reduzieren zB. Fitnesscenter, Nägel, Freizeit und auch Nahrung da ich damals immer in der Arbeit essen konnte und somit gratis versorgt wurde.
Was bei mir allerdings meinen Plan durcheinander brachte war eine Mieterhöhung. Nach Einzug erhöhte sich die Miete anfangs um 30 €. Einige Monate später wieder um ca. 30 € bis ich allmählich 100 € Mehrkosten hatte innerhalb von 1 1/2 Jahren (!). Versprochen wurde mir natürlich auch gegenteiliges. Hauptursache des Anstieges war, dass die Betriebskosten erhöht werden musste.
Das heißt auch nach genauester Planung kann passieren, dass es sich doch nicht so perfekt ausgeht. Wenn du natürlich ein höheres Gehalt bekommst, wäre das ganze schon anders. Nur mit Nachzahlungen/Erhöhungen und so fort muss man leider rechnen.
Wenn ich mir das so ansehe, stelle ich fest, dass ich viele Kosten von Dir gar nicht habe (Kredite, Fitnesscenter, Monatskarte Öffis). Insofern würde sich Deine geringere Miete wieder relativieren. Erhöhungen kann es natürlich leider immer geben.
Mittlerweile habe ich mir auch noch drei weitere Wohnungen angesehen von denen zwei gar nicht passen und eine ganz schön ist. Da man in diesem Ort aber kaum Parkplätze findet, müsste ich eine Garage dazu mieten und dann wäre die Wohnung nur noch 30 Euro billiger als meine "Traumwohnung". Den Betrag müsste ich dann allerdings in Benzin investieren, da diese Wohnung 4x so weit weg ist von meinem Arbeitsplatz wie die Traumwohnung.
Ich werde es wohl einfach mal probieren. Auch wenn ich versteckte Kosten übersehen haben sollte, kann nicht viel passieren aufgrund meiner Ersparnisse. Wenn ich nach einem Jahr feststelle, dass ich Miese mache, dann suche ich mir etwas billigeres und habe eine Erfahrung mehr.
Veso hat geschrieben:Hallo und danke für Deine Auflistung. Wenn ich mir das so ansehe, stelle ich fest, dass ich viele Kosten von Dir gar nicht habe (Kredite, Fitnesscenter, Monatskarte Öffis). Insofern würde sich Deine geringere Miete wieder relativieren. Erhöhungen kann es natürlich leider immer geben. ... Ich werde es wohl einfach mal probieren. Auch wenn ich versteckte Kosten übersehen haben sollte, kann nicht viel passieren aufgrund meiner Ersparnisse. Wenn ich nach einem Jahr feststelle, dass ich Miese mache, dann suche ich mir etwas billigeres und habe eine Erfahrung mehr.
Ja den Kredit habe ich mir damals für die Wohnung nehmen müssen. Dies hat schon einiges erschwert. Dafür war mein Gehalt sehr hoch angemessen damals. Die Erhöhungen gibt es leider fast überall, das weiß ich selbst auch.
Du hast Recht, probieren geht bekanntlich über studieren. Ich habe es auch einfach gewagt und es ging sich alles aus. Habe nun aber auch meine Erfahrung gemacht und eine Lektion daraus gelernt. So knapp werde ich das nächste mal trotzdem nicht kalkulieren. Ich habe mir auch damals die Wohnung genommen, welche mir von Anfang an zugesagt hat. Meist sieht man sich dann noch weiter an, denkt aber immer an die letzte Wohnung, die "Traumwohnung".
Ich wünsche dir das Beste und hoffe es ist die richtige Wahl. Wohnungen sind ja Gott sei Dank nicht für ein Leben, wenn man es nicht möchte.
Ich ziehe jetzt nächsten Monat auch bei meinen Eltern aus und bin derzeit daher auch ein bisschen am Rechnen, wie das so mit dem monatlichen Verbrauch und so weiter ausschauen wird. An sich mache ich mir da keine großen Sorgen, denn meine Eltern werden ihren Teil beitragen und ich habe zum achtzehnten auch ein Sparbuch für Geld für das Studium geschenkt bekommen, aber es ist immer gut zu wissen, woran man ist.
Ob die Miete hoch ist oder nicht, kann man an sich nicht sagen, dass muss man ja auch im Vergleich sehen, wie viele Zimmer hat die Wohnung, wie ist die Lage und der Zustand der Wohnung. Prinzipiell aber finde ich das nicht sonderlich viel, meine erste Wohnung kostet nun 860 Euro im Monat, ich ziehe allerdings auch mit einer Freundin ein, so dass die Kosten geteilt werden und das ganze dann recht bezahlbar ist.
40 Euro für Internet und Telefon finde ich an sich in Ordnung, es gibt auch schon Verträge ab 30 Euro und ähnliches, aber an sich kommt man mit 40 Euro herum, wenn man eine gute Flatrate und schnelles Internet haben möchte. Erstaunlich wenig finde ich aber deine Ausgaben für Mittagessen. Ich weiß nicht, wie du das zusammen gerechnet hast.
Ich selbst werde ja studieren gehen und ich weiß auch, dass wir bei uns eine Mensa haben, aber auch hier kostet das Mittagessen dann so um die 5 Euro, dass kommt darauf an, was man sich aussucht und ob man noch Getränke und Nachtisch dazu nimmt. Mit 3 Euro kommt man sicherlich auch noch gut weg. Rechnen wir also im Schnitt 4 Euro für die Mensa, dann kommen wir im Monat auf immerhin 120 Euro, dass wäre das doppelte. Wie du das berechnet hast, weiß ich nicht, gibt es bei euch etwa Festbeträge oder wie läuft das da ab?
An sich denke ich, dass ich so im Monat an die 250 Euro an Essen verbrauchen werde, dass sind ungefähr 8 Euro und ein paar Zerquetschte am Tag. Das hört sich viel an, aber ich bin auch eher der Typ Mensch, der gerne frisch kocht, dass bedeutet, ich kaufe auch eher Bio ein, abgesehen davon koche ich auch nicht jeden Tag und wenn man Essen geht oder sich welches kommen lässt, kommt man ja auch bei ein bisschen mehr raus.
An sich muss aber eben jeder wissen, wie wichtig ihm das ist und wie viel man sich zumuten kann, aber ich finde diesen Betrag an sich etwas zu wenig. In diesen zusammen gerechneten 260 Euro sind dann auch noch Hygieneartikel enthalten. Auch hier muss man dann sparsam sein, denn ich würde damit vielleicht nicht hinkommen. Sagen wir im Monat eine Mascara (50 Euro, schminken tue ich mich ansonsten nicht), Haarshampoo, Bodylotion, Duschgel und so weiter, das wäre mir dann mit dem Essen zusammen zu wenig Geld.
Auch 50 Euro Benzin erscheinen mir sehr wenig. Die Spritpreise sind ja an sich auch nicht so ohne und ich kann mir gut vorstellen, dass du mit 50 Euro kurze Strecken wohin fahren kannst und zurück, aber viel ist das nicht. Ich brauche an sich 50 Euro schon alleine, um meine Eltern besuchen zu können. Es kommt eben darauf an, wo du hinfahren möchtest. Auch die 80 Euro für Klamotten und Ausgehen finde ich sehr sparsam.
Damit möchte ich auch gar nicht sagen, dass man damit nicht auskommen könnte, aber ich würde schon sagen, dass ich es diszipliniert finde, wenn jemand mit so wenig Geld leben kann. An sich ist das ja schon wenig. Ich selbst trage beispielsweise nur Markenkleidung, weil ich von der höheren Qualität überzeugt bin und da kostet schon eine Jeans an die 100 Euro. Ein Kinobesuch kommt heute auch bei um die 20 Euro raus. Es könnte gehen, aber ich finde es wenig und man muss sparsam leben.
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