Haustiere für Kinder - Tipps / Empfehlungen

Ich dachte immer, dass Haustiere für Kinder nicht wirklich klug sind. Sie müssen zwar Verantwortung übernehmen und das Tier versorgen, dennoch bin ich der Meinung, dass viele Kids damit überfordert sind.

Jetzt möchte aber meine kleine Tochter einen Hasen haben und ich stehe vor der Entscheidung, ob ich ihr einen kaufe oder nicht. Sie ist gerade 6 Jahre alt geworden und meiner Meinung nach noch zu jung dafür. Sollte man einem Kind in dem Alter ein Haustier kaufen? Oder doch noch etwas warten?

Ich bin mit Tieren aufgewachsen und ich fand es gut. Ich habe dadurch viel gelernt, vor allen Dingen, das man Respekt vor Tieren haben muss.

Ich finde nicht, das deine Tochter zu jung für ein Haustier ist, aber es muss dir von vorn herein klar sein, das im Endeffekt die Arbeit, wie das füttern und sauber machen dann doch irgendwann dir hängen bleiben wird. Am Anfang finden Kinder es immer schön sich um ein Haustier zu kümmern, aber es läßt dann doch, bei den meistens jedenfalls, schnell nach.

Ich kenne es aus meinem Bekanntenkreis, da wollten die Kinder gerne einen Hund, sie versprachen auch immer mit ihm raus zu gehen etc. und obwohl die Kinder schon im Teenageralter waren, blieb die Arbeit dann doch an den Eltern hängen.

Hallo!

Wenn du deinem Kind Haustiere kaufen willst, dann solltest du dir darüber im Klaren sein, dass du die Hauptverantwortung für die Haustiere trägst udn nciht das Kind.

Was Kaninchen betrifft (Hasen gibt es nur in frier Natur), musst du schon 2 Tiere nehmen, denn Kaninchen sind Rudeltiere. Dabei musst du beachten, dass es ein kastrierter Rammler und ein Weibchen sein sollte, damit sie sich verstehen. Ausserdem solltest du die Katrationsquarantäne einhalten, damit nciht doch Nachwuchs kommt. Diese beträgt 6 Wochen in der die Tiere dann alleine sind. Oder du gehst den Weg ins Tierheim und holst dort 2 Tiere, wo der Rammler schon kastriert ist.

Kaninchen brauchen dann einen ständigen Platz von mindestens 2 m² . Das ist für dich vielleicht sehr viel Platz. Aber die Tiere brauchen den Platz. Du siehst, dass die Haltung auch nicht grade mal eben so getan ist, sondern, dass man sich echt kümmern muss. Die Tiere müssen geimpft werden. Das ist bei Kaninchen sehr wichtig.

Bist du dir darüber im Klaren, dass du eventuell über 10 Jahre diese Tiere pflegen musst, weil deine Tochter nach ein paar Monaten keine Lust mehr auf die Tiere hat, dann sollte es in Ordnung gehen. Aber da Kaninchen auch sehr alt werden können, bist du die ganzen Jahre in der Verantwortung und nicht dein Kind. In erster Linie sind die Eltern für die Tiere verantwortlich. Denn ich denke nicht, dass deiner Tochter mit 6 Jahren bewußt ist, dass die Tiere noch leben könnten, wenn sie 18 ist und eigentlich ganz andere Interessen bekommt.

Hallo!

Zunächst mal: 2 Hasen Die kleinen Kerlchen brauchen immer wenigstens einen Artgenossen. Außerdem denke ich, dass du richtig liegst, wenn du sagst, dass ein Kind mit 6 Jahren noch zu jung ist für ein Haustier. Nicht nur, dass sie die Verantwortung übernehmen müsste. Du musst auch damit rechnen, dass der Hase vielleicht kein Kuscheltier ist und sich nicht gerne rumtragen lässt oder Ähnliches. Ich habe 4 Zwergkaninchen und 2 davon lieben es sich streicheln zu lassen und zu kuscheln. Eine hat lieber ihre Ruhe. Und mein vierter Liebling ist ein bisschen zickig. Manchmal mag sie´s manchmal knurrt sie, wenn ich sie anfasse Du musst einfach damit rechnen, dass du nachher diejenige bist, die sich um die Tiere kümmern muss! Und das über Jahre hinweg.

Ich habe ehrenamtlich im Tierheim gearbeitet und habe es echt schon oft erlebt, dass uns Tierchen zurückgebracht wurden, weil sie angeblich bissig waren. Klar haben sie mal nach den Kindern geschnappt, abr sie wollten auch mal ihre Ruhe haben und viele Kaninchen lassen sich einfach nicht gerne rumtragen! Nur mein Herbert lässt sich gerne auf den Arm nehmen, die anderen haben lieber Boden unter den Füßen.

Ich würde es mir genau überlegen und bin eigentlich der Meinung, dass Tiere erst was für Kinder 12 ausfwärts sind. Ist halt auch immer vom Kind abhängig.

Hallo zusammen!

Ich finde es gut, dass du dein Kind mit Tieren aufwachsen lassen möchtest. Ich kenne einige Kinder, die Tiere nie wirklich kenne gelernt haben und die nun Angst vor ihnen haben. Ihre Mutter mag keine Tiere und das hat sich dann auch auf die Kinder übertragen. Sowas ist wirklich schade.

Du solltest aber wirklich zwei Kaninchen nehmen, denn Kaninchen brauchen ihre Artgenossen. Und natürlich einen großen Stall. Die findest wirklich gute Informationen unter diebrain.de Dort kannst du dir wirklich hilfreiche Tipps über Kaninchen und andere Nager holen.

Die Hauptverantwortung für die Tiere liegt dann natürlich bei dir. Du musst darauf achten, dass dein Kind die Tiere gut versorgt und eben nachhelfen, wenn das nicht ganz so klappt. Außerdem solltet ihr daran denken, dass Kaninchen doch ein paar Jahre leben und eben Pflege brauchen und auch ein paar Ansprüche haben. Ich bin auch mit Tieren aufgewachsen und mir hat es richtig gut getan. Ich hätte mir gar nichts anderes vorstellen können. Ich habe so früh gelernt, Verantwortung zu übernehmen und mich um das Tierchen zu kümmern. Heute habe ich einen kleinen Zoo zu Hause.

Ich bin auch selber mit Tieren aufgewachsen, und wir hatten meistens immer Kaninchen. Seit ich selber eine eigene Wohnung habe bzw. Erwachsen bin, habe ich auch selber Tiere.

Im Moment haben wir 2 Kaninchen, wobei eines meinem großen Sohn gehört der andere gehört meinem kleinen. Am Anfang als sie noch klein und süss waren haben sie immer mit ihnen gespielt. Doch seitdem sie groß sind interessieren sich die Kinder nicht wirklich nach den Tierchen. Alles bleibt natürlich an mir hängen, ich muss sie 2 mal täglich füttern und zum trinken geben, und ausmisten muss natürlich auch ich. Obwohl es eigentlich ausgemacht war, das die Kinder wenigstens das füttern übernehmen.

Naja ich mach es ja gerne, ich liebe ja meine Tierchen, aber trotzdem muss es dir bewusst sein, das wie schon meine Vorschreiber geschrieben haben, alles an dir hängen bleiben wird. Ich kann gar nicht sagen ab welchen Alter ein Kind wirklich reif dafür ist ein Haustier zu haben. Den mein 15 jähriger kümmert sich genausowenig um sein Kaninchen wie mein 8 jähriger Sohn.

Ich bin da eigentlich immer sehr zwiespältiger Meinung und finde, dass das auch sehr auf die Eltern ankommt und wie sie dann mit dem Kind umgehen. Es kommt eigentlich sehr häufig vor, dass Kinder in diesem Alter sich erstmal groß an dem Haustier erfreuen, aber nach einigen Wochen verlieren sie so nach und nach das Interesse an dem Haustier, weil es einfach für sie langweilig wird und weil sie sich schon oft genug damit beschäftigt haben. Mein kleiner Cousin fand seinen Hamster recht schnell ''langweilig'' und ich habe Bekannte, da wollten die Kinder schon wenige Tage nach der Anschaffung nichts mehr von dem Kanarienvogel wissen. Wie geht man dann mit der Situation um? Ich finde es gewissermaßen sehr wichtig, dass die Eltern dann aufpassen, einerseits auf das Tier, aber auch auf das Kind. Das Tier sollte unter dem nachlässigen Kind auf jeden Fall nicht leiden müssen, dass ist schon sehr wichtig, aber auf der anderen Seite hat sich das Kind eben für das Tier entschieden und muss daher auch die Verantwortung tragen.

Und als Mutter oder Vater finde ich es dann in solchen Situationen wichtig, dass sie darauf bestehen, dass sich das Kind auch weiterhin um das Tier kümmert und nicht etwa so, wie meine Tante das damals gemacht hat. Kaum hatte der kleine Junge das Interesse an dem Hamster verloren, meckerte sie nur herum und kümmerte sich letzten Endes einfach alleine um das Tier, ohne sich weiter darüber zu Beschweren und Gedanken zu machen. So ein Verhalten finde ich falsch, denn damit lernt das Kind nicht das, was er lernen soll, nämlich dass die Verantwortung für das Haustier dauerhaft getragen wird und auch getragen werden muss. Als Eltern sollte man dann bei einem auftretenden Desinteresse darauf achten, dass das Kind das Tier weiterhin versorgt, den Käfig putzt und Futter reicht, andernfalls würde ich mit Sanktionen dagegen wirken, weil das so nicht laufen darf.

Wenn man das so handhabt, dann lernt das Kind im Endeffekt eben auch, dass ein Tier ein Lebewesen ist, welches man respektvoll behandeln sollte und um welches man sich kümmern muss, auch wenn man es irgendwann vielleicht nicht mehr so großartig pralle findet, wie am Anfang. Man kann das Tier nicht abschieben, weil man es nicht mehr interessant findet, so läuft das nicht und das sollte man dem Kind auch deutlich zeigen. Macht man das nicht, dann hat das Kind im Endeffekt rein gar nichts von der Tierhaltung, sondern hat mehr oder weniger eher begriffen, dass es das Tier abschieben darf, wenn kein Interesse mehr vorhanden ist, weil sich dann einfach die Eltern um das Tier kümmern, so darf das wirklich nicht enden.

Rein prinzipiell halte ich die Tierhaltung aber nicht für etwas schlechtes, man sollte nur eben aufpassen, dass sich das Tier für das Kind eignet. Einen Hasen würde ich jetzt nur nehmen, wenn genug Auslaufmöglichkeiten im Freien vorhanden sind, andernfalls würde ich eher zu einem Zwergkaninchen oder vielleicht zu Meerschweinchen greifen, wenn ich ehrlich bin. Kinder knuddeln die Tiere ja auch mal gerne und meiner Erfahrung nach, sind da Zwergkaninchen ein bisschen weniger empfindlich bei. Ich selbst habe auch von klein auf Tiere gehalten, aber meine Mutter war auch immer sehr penibel und hat darauf geachtet, dass es den Tieren gut geht und mich gerügt, wenn ich nicht rechtzeitig aufgeräumt habe und so weiter. Wenn man aber als Eltern ein Auge auf Kind und Tier behält, dann finde ich das eigentlich sehr schön, so ein Tier bringt immerhin auch sehr viel Freude.