Wie viel Zeit pro Woche für Haustiere?
Es ist schwer zu sagen, wieviel Zeit ich für meine Katzen brauche. Das sauber machen ist da sicher das wenigste. Ich lebe schließlich mit meinen Katzen zusammen, also verbringe ich, sobald ich zu Hause bin, auch Zeit mit ihnen.
Die Katerbande ist eigentlich ständig um mich. Das geht früh los, wenn ich die Augen öffne und in vier Pelzgesichter schaue. Rund um mich ertönt ein lautes Schnurren. Die Herren Kater wollen mir wohl sagen, dass es Zeit ist aufzustehen, da sie dringend ihr Frühstück brauchen. Katzen können da sehr fordernd sein. Auch am Tag setzt sich das Zusammensein mit den Fellnasen fort.Ich arbeite öfters zuhause, da liegen sie schon mal quer überm Schreibtisch, sind also immer dabei.
So wirklich genau auf die Minute kann ich das nicht sagen. Ich hab ja schon immer Hunde gehabt und ein Hund ist ja immer um einen herum. Da nehme ich mir auch spontan mal Zeit zum Toben und Schmusen oder wir gehen mal länger als geplant spazieren. Bei einem Hund sollte man fürs Spazierengehen täglich schon mindestens eine Stunde für einen langen Spaziergang und dann noch zwei, drei kurze Spaziergänge einplanen. Je nachdem, ob es ein Hund mit langem, pflegeintensivem Fell oder einer mit kurzem Haarkleid ist, kommt auch noch die Fellpflege dazu. Langfellige Rassen verfilzen, wenn man sich da nicht drum kümmert, Pudel und manche Terrier müssen alle sechs Wochen zum Trimmen oder Scheren. Das dauert auch seine Zeit, besonders bei einem größeren Hund kann man da schnell mehr als eine Stunde im Hundesalon verbringen. Und wenn man selbst scheren und trimmen will, muss man auch Zeit dafür einplanen.
Katzen sind da weit weniger zeitintensiv. Ganz besonders, wenn sie Freigänger sind und selbständig hin und her können. Da ist so nur Katzenklo saubermachen, Futter geben und wenn die Katze Lust drauf hat, schmusen und spielen. Wobei ein Freigänger mitunter auch schon mal zwei, drei Tage wegbleibt. Bei Rassen wie Perserkatzen kommt da aber auch Fellpflege hinzu, während die normalen europäischen Kurzhaarkatzen das ganz alleine machen, da kann man mal mit so einem Bürstenhandschuh drübergehen, aber es ist keine so aufwendige Fellpflege nötig.
Bei Ziervögeln muss man täglich frisches Wasser und Futter geben, alle paar Tage den Käfig oder die Voliere saubermachen, also den Boden. Komplette Käfigreinigung alle paar Wochen. pro Tag ist das normale Saubermachen und Futter und Wasser geben in etwa zwanzig Minuten erledigt, kommt halt auch auf die Größe der Voliere an und wie viele Wasserspender man drin hat. Ansonsten nehmen die nicht viel Zeit in Anspruch, Zebrafinken und Kanierenvögel sind einander selbst genug, man sollte aber schauen, dass sie genügend Platz haben, Voliere ist da am besten.
Bei Krummschnäbeln sieht es zeitlich anders aus, ein Graupapagei zum Beispiel fordert sehr viel Zeit, der braucht auch seinen Freiflug, mag meist gerne spielen. Mit dem sollte man sich schon beschäftigen, ihn möglichst mit anderen Papageien zusammenhalten. Ist aber auf jeden fall nur ein tier für Leute mit viel Zeit.
Mit dem Säubern ist das bei uns nicht weiter viel Arbeit. Ich hatte früher einige Hamster und hier wurden dann zwar auch immer über die Woche hin die Pipiecken gereinigt, aber am Ende der Woche musste der Käfig natürlich trotzdem auch mal komplett gereinigt werden, so dass die Hamster dann alle ins Gehege kamen, während die Käfige gemacht wurden. Auf jeden Fall habe ich hierfür nie großartig lange gebraucht, es ist ja jetzt auch nicht viel Arbeit. Ich denke mal, dass man pro Käfig vielleicht eine halbe Stunde Arbeit hat, allerdings mache ich dann ja auch gerne mal alle Käfige mehr oder weniger auf einmal und da verkürzen sich einige Dinge auch. Man baut die Käfige auseinander, reinigt die Flächen und die Bodenschale, gegebenenfalls auf die Gitter, dann reinigt man dass Spielzeug der Hamster in lauwarmen Wasser, dabei kommt das Holz natürlich nicht ins Wasser, dass wird nur abgebürstet.
Und dann muss man natürlich noch das ganze andere Zubehör sauber machen, die Tränken, die Futternäpfe und das Häuschen. Ist das erledigt füllt man die Käfige wieder mit Heu, es kommen Hamsterwolken aus Watte in die Schlafhäuschen, es kommt Sand in die Pipiecken oder Pipihäuschen und Wasser in die Tränken. Viel Arbeit mache ich mir dann immer mit dem Futter, ich mische unterschiedliche Einzelfuttersorten und schneide dann natürlich auch noch frisches Obst und Gemüse für die Hamster, gegebenenfalls bekommen sie auch Insekten und das kommt dann auch in die Käfige. Die Käfige werden wieder ins Zimmer transportiert und die Hamster dürfen wieder einziehen, das war es. An sich brauche ich dafür für alle Käfige an die 2 Stunden, dass geht aber, denn in der Woche hat man dafür doch kaum was zu tun, nur die Pipiecken und natürlich das Futter und Wasser.
Inzwischen halten wir aber auch Geckos und ich habe keine Hamster mehr, mit den Geckos hat man so gut wie keine Arbeit. Die Terrarien werden nur einmal im Jahr gesäubert, schließlich ist das für das Gecko sowas, wie sein Ökosystem und dann wird eben der Boden ausgetauscht, die Pflanzen abgeduscht, die Rückwand und natürlich auch die Terrarienscheiben gesäubert. Das alles dauert bei meinen zwei Terrarien relativ lange, aber mein Freund hat eine ganze Terrarienanlage, da macht er dann natürlich auch nicht alles auf einmal. Und ansonsten nimmt man nur ab und an Welke Blätter oder Blüten aus dem Terrarium und muss natürlich auch das Kot entfernen und das Futter austauschen. Viel Arbeit ist das nicht, zudem Geckos auch nicht bespaßt werden müssen, beispielsweise wollen.
Bei Hamstern hat man diese dann eben durchaus einmal am Tag (abends) aus den Käfigen genommen und dann kamen sie in den Garten auf die Wiese in einen Laufstall oder eben ansonsten im Haus, mit ein paar Spielzeugen und so weiter. Im Grunde ist es hier aber egal, wenn man keine Zeit für die Tiere hat, denn wenn das der Fall ist, dann nimmt man sie eben nur aus dem Käfig und setzt sie in den Laufstall, fertig. Ansonsten beschäftigt man sich eben auch mit ihnen, dass dauert dann mitunter auch an die 1-2 Stunden, aber sowas mache ich dann nicht zwingend jeden Tag. Die Geckos holt man ab und an ein bisschen auf die Hand und so weiter, aber die Zeit die dafür drauf geht, ist wirklich nicht nennenswert. Letztendlich würde ich daher schon sagen, dass die Geckos nicht sonderlich pflegeintensiv sind, bei meinen zwei Terrarien brauche ich nicht mehr als 2-3 Stunden in der Woche.
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