9 Jahre Wattestäbchen im Ohr

Kuriose Geschichte! Also, von dem Arzt würde ich mich nicht untersuchen lassen! Schmalz wäre ja kein Problem für das Ohr gewesen, aber der braucht ja wohl nicht neun Jahre, um sich aufzulösen. Als Arzt hört man sich normalerweise auch die Vorgeschichte des Patienten an und da hätte ihm doch auffallen müssen, dass da etwas anderes im Ohr steckt.

Was mich aber auch wundert, ist die späte Reaktion der Eltern. Das tut doch sicherlich weh, wenn man etwas im Ohr stecken hat und ich denke, das hat der seinen Eltern auch einige Male erzählt. Dass man dann erst nach neun Jahren reagiert, ist mir ein Rätsel. Immerhin hat man ihm sozusagen neun Jahre eines hörbareren Lebens geklaut.

Und ich frage mich, wie man es nicht merken kann, wenn ein Stück des Wattestäbchens fehlt, nachdem man es im Ohr des Jungen hat. Da hätte jeder normale Mensch geschaltet, hätte ins Ohr geschaut und wäre dann zum Arzt gegangen, aber nein - ist doch viel besser, den Jungen neun Jahre leiden zu lassen!

Was mich aber ebenfalls verwundert, ist, dass das Wattestäbchen im Garten beim Spielen herausgefallen ist. Hat das Kind also neun Jahre lang nicht im Garten gespielt, sodass es hätte herausfallen können? Oder hat das Kind nie die Ohren gereinigt? Da hätte das Wattestäbchen ansonsten ja auch herausfallen können. Sehr seltsame und irgendwie auch unglaubwürdige Geschichte.

Entertainment hat geschrieben:Ich frage mich, wie man es bei einem zwei jahre alten Kind schafft, ein Wattestäbchen einzuführen? Das Kind selber wird das wohl kaum geschafft haben (Kraft und Koordination), wer also dann? Ein Bruder, die Eltern?