Sylvester wegen Haustier anders planen
Unser Hund ist jetzt fast neun Jahre alt. Die ersten zwei Jahre war Silvester kein Problem. Dann hat aber eine Horde Jugendliche bei uns in der Straße gefeiert, die hatten alle solche Pistolen. Das war ein riesen Krach. Seither hat unser Hund panische Angst. Für uns ist selbstverständlich, dass wir nur dort feiern, wo wir unseren Hund mitbringen dürfen. Oder bei uns zu Hause. Da wir vor fünf Jahren unser erstes Baby bekommen haben, feierten wir sowieso erstmal zu Hause.
Letztes Jahr war das erste Jahr, wo wir mal wieder auswärts gefeiert haben, bei Freunden. Aber nur mit Hund. Dem geht es nämlich deutlich besser, wenn wir bei ihm sind. Er kriegt auch schon Panik wenn ein Fußballspiel läuft und einer zündet eine Rakete.
Grundsätzlich sehen wir das so, dass wir dieses Tier angeschafft haben und deshalb auch Verantwortung für sie haben. Sie ist für uns wie ein Familienmitglied. Daher gilt, nur mit ihr wird Silvester gefeiert oder auch in Urlaub gefahren.
Ich finde es überhaupt nicht übertrieben, sich Gedanken darum zu machen, was mit dem Haustier an Silvester passiert. Ich fände es eher verantwortungslos und kaltherzig, sich keine Gedanken zu machen und die eventuellen Ängste des Tieres vor den Raketen zu ignorieren. Ich würde dem Tier nicht zu viel zumuten und wenn es alleine in der Wohnung ist, obwohl es dann Angst hat, oder draußen herumlaufen muss, ist das nicht schön. Ich würde mir also auf jeden Fall überlegen, wie das Tier mit dem Krach zu Silvester umgeht und wie gut man es bei anderen Leuten unterbringen oder es sogar alleine lassen kann.
Mein Hund hat keine Probleme mit Silvester. Er ist jetzt über drei Jahre alt. Den ersten Silvesterabend in seinem Leben haben wir gemeinsam alleine in der Wohnung mit Videos verbracht. Er hat viel geschlafen und die Raketen wohl nicht wirklich mitbekommen. Im Jahr darauf war er zuerst bei einer Verwandten untergebracht bis ungefähr um 23 Uhr. Ich war solange mit einem Bekannten unterwegs. Wir sind dann zusammen zu mir gefahren und der Hund war dann auch wieder bei mir, bevor es richtig losging. Da in meiner Straße nicht viel los ist und niemand Raketen abschießt, hatten wir das Fenster auch offen. Man hörte und sah die Böller aus den angrenzenden Stadtteilen und mein Hund hat sogar am Fenster geschaut und wirkte dabei überhaupt nicht gestresst. Er hat einfach keine Angst an Silvester, sondern ist zum Glück nur neugierig. Ich gehe mit meinem Hund an Silvester vor Mitternacht nochmal raus und dann erst wieder in den Morgenstunden, wenn draußen nicht mehr viel los ist. Auch wenn er keine Angst hat, muss ich ihm diesen Lärm nicht zumuten.
Wenn ein Hund allgemein nicht so ängstlich ist, kann man ihn vielleicht auch alleine in der Wohnung lassen. Das ist sicher besser als ihn irgendwohin mitzunehmen, wo er vielleicht noch mehr Stress ausgesetzt ist. Gerade wenn man in einem eher ruhigen Stadtteil lebt, würde ich den Hund lieber zu hause lassen als ihn mit zu einer Party zu nehmen. Falls es keine befriedigende Lösung gibt, würde ich die eigenen Planungen auch ändern, damit sie auch für den Hund gut erträglich sind. Als Tierbesitzer muss man sich diese Gedanken einfach machen.
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