Kuchen- und Tortenbasar, immer ohne Sahne?
Einige Kindergärten, Schulen und andere solcher Orte sind ja bei Festtagen darauf angewiesen, dass Eltern vielleicht auch einen Kuchen oder eine Torte backen. Anlässe gibt es genügend. Dabei sind ja auch in aller Regel bestimmte Auflagen zu beachten, so dürfe man ja aufgrund von Hygienevorschriften eben nichts mit Sahne mitbringen, aber ich erinnere mich durchaus an solche Feste, wo es eben Kuchen und Torten mit Sahne gegeben hat. Auch wurden beispielsweise Waffeln frisch gebacken, die dann mit Sahne verkauft wurden, sodass man scheinbar auch Ausnahmen machen kann.
Könnt Ihr Euch selbst an Schulfesten und dergleichen erinnern, wo es Kuchen/ Torten mit Sahne gegeben hat und wie dort die Bestimmungen waren? Lassen sich mit einem Equipment wie Kühlschrank oder dergleichen dann doch auch Kuchen oder Torten mit Sahne dort verkaufen? Wie wird es gehandhabt? Würdet Ihr Euch ein Stück Kuchen/ Torte mit Sahne dort kaufen und verspeisen?
Ich habe die selbst gemachten Kuchen und anderen Speisen auf den Kindergarten- und Schulfesten immer sehr genossen. Bei uns gab es keine Einschränkungen, zumindest wurden keine offiziell erklärt, ich habe nur irgendetwas mit rohen Eiern in Erinnerung, die wegen der Salmonellengefahr nicht verwendet werden durften. Es gab auch Sahnetorten, ich erinnere mich an eine ganz vorzügliche Himbeersahnerolle.
Ich habe immer alles, was gut aussah, ohne Bedenken gegessen. Auf dem Buffet standen auch oft Schokosahnetorten oder Windbeutel (die waren aber meistens fertig tiefgefroren gekauft). Am meisten genossen habe ich ausländische Spezialitäten, da bei uns auch viele ausländische Kinder im Kindergarten und in der Grundschule waren. Ich habe mich nie gefragt, was da eigentlich drin ist, Hauptsache es hat gut geschmeckt.
Während meiner eigenen Schulzeit war es bei Schulfesten auch immer so, dass die Eltern für den Kuchen und die Torten gesorgt haben. Damals durften auch noch Torten mit Sahne gemacht und dann verkauft werden. Aber seitdem wurden die Bestimmungen wohl ziemlich verschärft. Ich hatte aber keine Schwierigkeiten damit, auch den Kuchen mit Sahne zu kaufen und zu essen. Nur, wenn ich von dem Kuchen noch einige Stücke für meine Eltern mit nach Hause nehmen wollte, habe ich immer darauf geachtet, etwas ohne Sahne zu nehmen.
Wie es jetzt in den Schulen geregelt ist, weiß ich leider nicht, aber bei Festen der Kirchengemeinde bekomme ich immer einiges mit. Dort war es wohl früher auch so, dass Freiwillige Helfer den Kuchen gebacken haben und dieser dann verkauft wurde, wobei der Erlös der Kirchengemeinde zugute kam. Aber mittlerweile geht das nicht mehr. Von jeder Sorte Kuchen muss etwas aufbewahrt werden, damit bei eventuellen Beschwerden Proben entnommen werden können und nachgewiesen werden kann, ob der Kuchen irgendwie belastet ist. Deswegen ist es der Gemeinde auch lieber, wenn die Kuchen in der Kantine des Altenheims gemacht werden.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es bei den Kuchenbasaren jemals etwas mit Sahne gab. Ich glaube allerdings nicht, dass das aus hygienischen Gründen der Fall war, sondern eher praktische Gründe hatte. Damals sah man das mit der Hygiene ja noch nicht ganz so eng. Unpraktisch waren Kuchen mit Sahne allerdings damals schon. Sahne hat die Eigenschaft, dass sie gern zusammen fällt und es dann einfach nicht mehr appetitlich aussieht. Deswegen gab es entweder Früchtekuchen oder natürlich die trockenen Kuchen.
Wenn man aber so darüber nachdenkt, dann finde ich es aus hygienischer Sicht wirklich besser, wenn man die Sahne weg lässt. Die wird doch recht schnell, und wesentlich schneller als der Rest, schlecht und man kann das ja umgehen, indem man es einfach nicht verwendet. Ich kann dir allerdings nicht sagen, ob das verboten ist oder nicht. Ich kann dir nur sagen, dass ich noch niemals Sahnekuchen oder Kuchen mit Sahne im Krankenhaus gesehen habe und ich daher auch annehme, dass das nicht erlaubt ist.
Ich glaube, früher haben die das nicht so eng gesehen wie heute. Ich kann mich noch an viele schöne Feste in der Kindheit erinnern, wo auf Festen auch Torten mit Sahne angeboten worden waren. Seit Kurzem backe ich nun selbst für ein Fest jedes Jahr einen Kuchen und wurde nun dadurch auch mit diesem Auflagen konfrontiert. Als ich mich zum Backen gemeldet habe, wurden mir vom Veranstalter auch diese Auflagen mitgeteilt.
Ich war ziemlich überrascht, dass man gar keine Sahnetorte mehr backen darf, wenn keine Kühlmöglichkeiten bestehen. Ich selbst hätte da kein Problem gesehen, schließlich finden doch auch viele Hochzeitsfeiern im Sommer im Freien statt, wo eine Torte auf der Tafel steht. Bei solchen Feierlichkeiten kann es schließlich auch vorkommen, dass die Torte mal eine Stunde nicht gekühlt da steht. Krank geworden ist deswegen noch keiner. Ich glaube, beim verkauf sehen die das einfach viel enger als bei einem Familiennachmittag mit Torte im Freien.
Wir werden immer mehr eingeengt und dürfen nur noch genau nach Vorschrift alles machen. Vor einigen Jahren war das noch nicht der Fall. Da konnten Kuchen und Torten mit oder ohne Sahne wie jeder beliebte mit in die Schulen zum Basar gebracht werden. Natürlich habe ich auch von den Sahnetorten gegessen und würde es auch heute noch machen. Ich finde das doch alles sehr übertrieben, was heute alles nicht mehr möglich ist.
Wenn aus hygienischer Sicht die Sahne heutzutage weggelassen werden soll, warum erteilt man dann nicht bei anderen Lebensmitteln und Fleisch auch solch strenge Vorschriften? Das Fleisch ist schlimmer belastet und das darf der Verbraucher essen. Manches ist wirklich total unlogisch geworden.
Ich kenne es nur aus dem Kindergarten meiner Töchter, dass man keine Backwerke mitbringen durfte wo Sahne oder rohe Eier drin verarbeitet wurden. Jetzt in der Schule sind mir solche Vorschriften nicht bekannt. Ist allerdings auch ein anderes Bundesland. Aber es wird bei solchen Basaren schon von den Eltern her auf solche Backwerke verzichtet. Denn sie können eben auch nicht dauerhaft gekühlt werden.
Ich weiß nicht, wie das zu meiner Schulzeit gehandhabt wurde, aber ich kann mich nicht daran erinnern, jemals von solchen Vorgaben gehört zu haben. Verständlich ist das schon irgendwie, denn oftmals werden solche Kuchen und Torten bei Festen ungekühlt angeboten. Sahne wird schnell schlecht und selbst wenn das nicht passiert, sehen Sahnetorten nach einiger Zeit ohne Kühlung auch nicht mehr so schön aus. Ich könnte mir vorstellen, dass es viele Leute gibt, die diese Sachen dann auch nicht mehr kaufen wollen, allein weil sie nicht mehr so appetitlich ausschauen. Ich selbst würde durchaus ein Stück Sahnetorte kaufen, aber eben nur, wenn es einen guten Eindruck macht. Wenn die Sahne schon total zerlaufen ist, würde ich wohl auch Abstand davon nehmen.
Ich finde es aber dennoch etwas seltsam, dass den Eltern, die solche Torten und auch Kuchen spenden, konkrete Auflagen gemacht werden. Eigentlich sollte man auch zur Auflage machen, dass Kuchen nicht von irgendwelchen Leuten mit der Hand angefasst wird. Das tun aber dennoch viele Leute, auch wenn es vielleicht zu hause passiert, wo niemand zuschaut. Appetitlich ist das auch nicht und man kann sich sicher noch viele weitere Dinge überlegen, bei denen eine entsprechende Auflage aus hygienischer Sicht nicht verkehrt wäre. Aber man muss auch nicht alles direkt fest als Vorgabe verankern, was ideal ist.
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