Überfüllter Briefkasten, welche Reaktion erwünscht?

vom 26.07.2012, 07:04 Uhr

Ich habe bislang immer daran gedacht, den Nachbarn Bescheid zu sagen, dass sie doch bitte in meiner Abwesenheit meine Post aus dem Kasten nehmen möchten. Mit unseren Nachbarn klappt die Absprache aber auch sehr gut und jeder weiß vom Anderen, wann er im Urlaub ist. Dann ist es schon selbstverständlich, dass man sich gegenseitig die Post aus dem Kasten nimmt und vor die Tür legt.

Wenn ich nun mal kurzfristig einige Tage weg müsste, hätte ich kein Problem damit, wenn die Nachbarn den Kasten für mich ausleeren, auch wenn ich nicht vorher gesagt hätte, dass sie das bitte tun sollen. Wir haben sowieso alle die Briefkastenschlüssel stecken und jeder kommt problemlos an die Post der Nachbarn. Bei einem gegenseitigen Vertrauensverhältnis ist das gar kein Problem.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Wenn ich mal ein paar Tage weg bin oder auch mal im Urlaub bin, dann habe ich meine Eltern ja, die im Nachbarhaus wohnen und einen Schlüssel für die Wohnung, den Keller und den Briefkasten haben und daher weiß ich, dass meine Post in sicheren Händen ist und daher muss ich mir um dieses Problem auch keine Sorgen machen. Im umgekehrten Fall funktioniert das ja auch ganz gut, wenn meine Eltern im Urlaub sind, dann sorge ich mich dann um ihre Pflanzen, die Wohnung und leere auch für sie den Briefkasten.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mir selbst ist so etwas in dieser Art und Weise eigentlich noch nie passiert, aber meiner Mutter ist dies vor einigen Jahren mal passiert. Mein Vater hat damals im Ausland gearbeitet und ich war alleine mit meiner Mutter zuhause. Hier musste meine Mutter dann durch einen Unfall bedingt ins Krankenhaus eingeliefert werden und ich kam die Zeit lang zu meiner Großmutter, die dann auf mich aufgepasst hat. Der Arzt war recht zuversichtlich, dass der Krankenhausaufenthalt nicht lange dauern würde und am Ende lag meine Mutter glaube ich fast zwei Wochen lang dort.

Natürlich habe ich sie immer mal wieder mit meiner Großmutter besucht und war auch zuhause, aber an den Briefkasten hat in dieser Situation zwei Wochen lang glaube ich gar keiner so recht gedacht. Ich erinnere mich noch gut daran, wie meine Großmutter mich nach Hause brachte, nachdem sich meine Mutter erholt hatte und ich auf dem Küchentisch ein riesigen Stapel Zeitungen und Briefe gesehen habe, über den wir uns doch sehr gewundert hatten. Damals hatten wir es schlicht und einfach vergessen.

Was man sonst in einem solchen Fall machen kann, wenn man nicht will, dass jemand den Briefkasten regelmäßig entleert, kann ich dir so auf Anhieb auch nicht sagen. Sicherlich wird es hier einige Möglichkeiten geben, aber warum sollte man etwas dagegen haben, wenn der Nachbar oder jemand anderes die Briefe aus dem Kasten holt und diese so lange bei sich oder in der eigenen Wohnung aufbewahrt? Man muss sie ja nicht öffnen und lesen, man darf es ja nicht mal. Auch kann man sich die Briefe sicherlich nachsenden lassen, wenn man einen längeren Zeitraum nicht zu erreichen ist, oder man wird an der Postfiliale ein Postfach einrichten lassen können, wo alles gesammelt wird, was während der Abstinenz anfällt.

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Den Bewohnern des Hauses geht es gut, ihnen ist auch nichts passiert, aber mehr will ich dazu jetzt nicht sagen. Ich werde die Zeitungen einfach weiterhin sammeln, bis der recht kleine Briefkasten geleert ist und dann erhalten sie eine Sammelzustellung. Vermutlich haben sie wirklich nur vergessen, jemanden Bescheid zu sagen und ungefragt würde ich auch nur ungern einen Briefkasten eines Nachbars leeren, um ehrlich zu sein. Wie hier aber geschrieben wurde, kommt es auch einfach auf den Umgang miteinander an.

Ich selbst würde es ungern wollen, wenn man sich ungefragt an den Briefkasten wagt und mir dann die Postsendungen überreichen würde. Ich habe aber beispielsweise nichts dagegen, wenn nun die andere Wohnpartei beispielsweise den Postboten trifft und er eben für sie als auch für uns die Post mitgibt und die dann zum Zugang zur Wohnung abgelegt wird.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



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