Schießerei in Aurora- Schicksal der 24-Jährigen Jessica

Eine 24-Jährige Amerikanerin, die zu den Opfern gehört, die im Kino erschossen wurden, hatte großes Pech. Bereits am 2.Juni, als eine Schießerei in Toronto statt fand, entging sie nur knapp den Tod. Nun war sie im Kino, wo der Wahnsinnige zwölf Menschen erschoss, unter anderem die 24-Jährige Jessica.

Wie viel Pech muss ein Mensch haben, gleich zwei Mal hintereinander an zwei unterschiedlichen Orten zu sein, und einmal einer Schießerei zu entkommen und beim zweiten Mal getötet zu werden? In solchen Fällen denke ich oft, dass das Schicksal es so wollte, auch wenn es wirklich nur Zufall war.

Denkt ihr in so einem Fall daran, dass es Schicksal ist, dass sie beim zweiten Mal sterben musste? Ich selber glaube nicht an daran, es war einfach nur unsagbar trauriges Pech, dass sie ausgerechnet an beiden Orten war, wo so etwas passierte. Aber manchmal zweifelt man doch, ob es nicht doch Vorsehung war, vor allem, wenn man so etwas liest oder?

Ich glaube nicht an eine Vorhersehung oder Ähnliches. Ich gehe einfach davon aus, dass man in den USA, wo jeder eine Waffe kaufen kann, einfach ein bisschen gefährlicher lebt. Meiner Meinung nach hat diese junge Frau einfach sehr viel Pech gehabt und beim zweiten Mal einfach zu wenig Glück. Es ist sicher ein großer Verlust für die Familie und Freunde, aber man muss sich ja auch mal fragen, warum das alles passiert und überhaupt sooft passieren kann. Man merkt ich sehe die Dinge eher realistisch. Manchmal hat man eben Glück und manchmal eben nicht. Ich denke nicht das irgendein Schicksal dafür sorgt, dass Menschen so grausame Dinge erfahren müssen.

Es machte s für die Familie sicherlich nicht leichter, ein zweites mal so einen Schock zu erleben. Sicher scheint die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass einem so etwas zweimal passiert, allerdings muss man dabei wirklich bedenken, dass die leichten Waffengesetze, in manchen Bundesstaaten solche Vorkommnisse erleichtern. So eine Geschichte ist einfach schrecklich, und dass meine ich auf das ganze Geschehen bezogen, und nicht nur auf diese eine Frau. Ich denke auch nicht, dass es Sinn macht darüber nachzudenken ob es Schicksal war.

Ich persönlich glaube einfach nicht an Schicksal, sondern bin der Meinung, dass jeder sein eigenes Leben in der Hand hat. Manchmal kommt es einfach vor, dass manche Leute mehr Pech haben, als man sich nur irgendwie vorstellen kann. So etwas wünscht man niemanden zu erleben, mir tun die Opfer und angehörigen einfach so unglaublich Leid. Ich hoffe, dass es in USA doch irgendwann einmal ein umdenken in Sachen Waffenpolitik gibt. Es zeigt einem mal wieder wie schnell ein leben vorbei sein kann, und dass man sein Leben richtig leben sollte, solange man die Möglichkeit dazu hat.