Das kleine Obst ABC der Gesundheit

vom 01.12.2007, 21:00 Uhr

Vitamine sind wichtig, das ist heutzutage ja fast jedem bekannt, sorgt doch eine regelmäßige Vitaminzufuhr für eine Stärkung der Abwehrkräfte und sie wirkt sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus. Daher mal eine kurze, alpahbetische Übersicht über verschiedene Obstsorten:

Die Ananas ist reich an dem Enzym Bromelin welches die Verdauung unterstützt, entzündungshemmend und blutdrucksenkend wirkt und auch Ablagerungen an den Gefäßinnenwänden abbauen soll.

Der Apfel wirkt bekanntlich abführend, auch wenn geriebene Äpfel mit Schale sehr gut gegen Durchfall helfen sollen. Äpfel sind reich an Fruchtsäuren und Ballaststoffen und haben einen reinigenden Effekt auf die Zähne.

Aprikosen enthalten sehr viel Carotinide, Vitamin B5 (auch Niazin) und Folsäure. Die Aprikose ist von daher auch von jeher als gut für das Immunsystem, die Haut, die Blutbildung und die Zellererneuerung bekannt.

Die Banane ist bekanntlich sehr reich an Kalium welches wichtig für den Nuskelaufbau und die Regulation des Flüssighaushaltes des Körpers ist – da Bananen Serotonin enthalten sind sie auch gut für das allgemeine Wohlbefinden.

Birnen sind reich an Phosphor und Kalium und sollen entwässernd wirken. Die Blätter der Birne enthalten außerdem Arbutin welches in der Heilkunde als Mittel gegen Nierenentzündungen und Blasenentzündungen gilt.

Brombeeren gelten als blutreinigend und Blutzucker senkend. Die Brombeere enthält Vitamin A und Vitamin C sowie Kalium, Magnesium und Kupfer. Früher wurde sie gegen Zahnfleischentzündung angewandt.

Erdbeeren wirken antibakteriell und entzündungshemmend aufgrund der in ihnen enthaltenen Catechine, welche u. A. Schwermetalle binden. Die Erdbeere enthält außerdem sehr viel Vitamin C – 150 Gramm Erdbeeren reichen schon aus um den kompletten Tagesbedarf an Vitamin C eines Erwachsenen zu decken.

Feigen sollen gegen Verstopfungen helfen und sind reich an Proteinen, Kalzium, Phosphor, Eisen und Vitamin B. Durch diese Kombination sollen sie auch gut zur Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit sein, für schöne Haare, feste Fingernägel und ein besseres Hautbild.

Der Granatapfel liefert einen Saft der oft bei Verdauungsstörungen getrunken wird, besitzt nur eine kleine Menge an Vitaminen und Mineralstoffen.

Die Grapefruit ist reich an dem Vitamin-Faktor P Naringin welcher im Fruchtfleisch steckt und wirkt daher verdauungsfördernd und soll die Darmträgheit regulieren und den Stoffwechsel anregen.

Die Hagebutte ist extrem reich an Vitamin C – so hat sie 20mal mehr Vitamin C als eine Zitrone und ein Esslöffel Hagebutten reichen bereits aus um den Tagesbedarf an Vitamin C eines Erwachsenen zu decken. Zudem ist die Hagebutte reich an Pro-Vitamin A (gut für die Sehkraft, daraus wird Vitamin A aufgebaut) und an B-Vitaminen.

Die Heidelbeere ist ebenfalls bekannt für ihren hohen Gehalt an Karotin, Vitamin B6, Magnesium und Vitamin C. Heidelbeeren gelten in der Heilkunde als gut wirksam gegen Durchfall oder Fieber.

Himbeeren sind aufgrund ihres hohen Gehalts an Kalzium und Magnesium gut für den Aufbau von Knochen und Zähnen und wirkt sich positiv auf die Blutgerinnung und die Muskeln aus. Die Himbeere verfügt ebenfalls über sehr viel Vitamin C.

Die Johannisbeere verfügt mit 177 mg pro 100 Gramm nicht nur mit über am meisten Vitamin C unter den Beeren, sondern Johannisbeeren liefern dazu noch sehr viele Ballaststoffe, Kalium, Kalzium und Eisen.

Die Kirsche soll Verdauung, Harnorgane und den Stoffwechsel anregen. Die Kirsche enthält sehr viel Vitamin C und ein halbes Pfund Kirschen täglich kann den Harnsäurespiegel deutlich senken. Daneben gilt der Saft in der Heilkunde als gutes Mittel gegen Fieber und Tee aus Kirschstielen als Mittel gegen Blutarmut.

Ein Vitamin C Knüller ist ebenfalls die Kiwi – sie ist ebenfalls reich an dem eiweißspaltendem Enzym Actinidin.

Die Litschi ist überaus reich an Vitamin C und Kalium und liefert auch geringe Mengen an Kupfer und Magnesium. Als Richtwert: 100 Gramm Litschis enthalten im Schnitt 40 mg Vitamin C.

Die Mango gilt als gut verdaulich da sie beruhigend auf den Darm wirken soll – daneben werden ihr in Indien noch eine andere Eigenschaft zugeschrieben: So soll sie Blutungen stoppen können, das Herz stärken und das Gehirn stärken. Mangos sind reich an Vitamin A und weisen einen geringen Terpentingehalt auf (je nach Sorte).

Die Mirabelle wirkt aufgrund ihres hohen Gehaltes an Pektin positiv auf die Verdauung. Daneben weisen Mirabellen einen hohen Kaliumgehalt auf.

Die Orange ist auch nicht umsonst so beliebt, da sie den zweithöchsten Vitamin C Gehalt unter den Zitrusfrüchten aufweisen kann und reich an Kalium, Kalzium und Phosphor ist und so das Immunsystem unterstützt und den Stoffwechsel anregt.

Wahre Vitamin C Bomben sind ebenfalls Passionsfrüchte, auch Maracuja genannt. Daneben verfügen sie über sehr viel Eiweiß und Niacin – dem Saft der Maracujas wird außerdem nachgesagt eine blutdrucksenkende und schlaffördernde Wirkung zu haben.

Der Pfirsich ist bekannt dafür, reich an Kaliem zu sein und gut auf Herz, Muskeln und Nerven zu wirken. Pfirsiche enthalten darüber hinaus sehr viel Magnesium und Eisen sowie Salicylsäure welche entzündungshemmend wirkt.

Pflaumen gemeinhin hin als verdauungsfördernd, da die Pflaume reich an Provitamin A und fast allen Vitamin B Varianten ist.

Die Zitrone ist reich an Vitamin C von daher gut für das Immunsystem – früher war sie ein beliebtes Mittel gegen Skorbut, da der Saft das Zahnfleisch kräftig und Entzündungen vorbeugt, da er desinfizierend und blutstillend wirkt.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Fruchtsäuren und Ballaststoffen und haben einen reinigenden Effekt auf die Zähne.



Hierzu will ich nur einmal kurz anmerken, dass der Effekt von Fruchtsäure auf den Zahnschmelz meist eher negativ ist, da die Säure die Zähne angreift. Zudem enthält Obst meist viel Fruchtzucker, was das Wachstum von Bakterien im Mund begünstigt. Diese Mischung von Säure und Zucker ist nicht zu unterschätzen und vorallem bei Weintrauben besonders agressiv.
Deswegen:
Nach dem Verzehr von Obst unbedingt kurz die Zähne putzen!!!

Schließlich will man sich ja etwas Gutes tun ;)

In diesem Sinne,
lg
dark

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» darkshadow18 » Beiträge: 46 » Talkpoints: -0,10 »


Wenn man aber dirket nach dem Verzehr von Obst die Zähne reinigt, dann schädigt man den durch die Fruchtsäuren angegriffenen Zahnschmelz noch mehr. Deshalb lauten neuere Tipps, lieber 30 Minuten bis 1 Stunde warten mit dem Zähneputzen. Wobei ich auch denke, dass wir unseren Zähnen und überhaupt unserem Körper mit Obst und Gemüse wesentlich weniger schaden als mit manch anderen Nahrungsmitteln.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Das sind ja viele Sachen. Aber gut zu wissen,da mein Arzt egsagt hat ,dass ich Vitamin C Mangel hab . Jetzt weiß ich ja mal was ich dafür so alles essen kann.Außerdem habe ich auch Eisenmangel.Es ist ja viel besser emhr Pfirsiche zu essen als des mit Tabletten zu machen:) wirklich tolle Tips und ein guter Thread.Hätte nicht gedacht ,dass Himbeeren etwas mit dem Knochenbau zu tun haben. Wirklich ziemlich interessant.
Grüße Julia

» julia08 » Beiträge: 1991 » Talkpoints: -5,91 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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