Hund geht auf meine Kinder los
Ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll, unser Hund geht auf meine Kinder los (der eine ist 9 mein kleiner 11 Wochen) ich wollte ihn schon längst abgeben aber mein Mann will diesen Köter einfach behalten. Habe auch schon damit gedroht das Ich mit den Kindern ausziehe wenn der Hund nicht wegkommt, was ihn aber kalt lässt. Will auch meine Ehe nicht wegen so einem Köter aufs Spiel setzten. Mein Mann ist nur noch auf Montage und ich teilweise Wochenlang alleine daheim. Wäre nett wenn ich Tipps bekommen könnte.
Du solltest dich selber fragen, wer hier die Ehe aufs Spiel setzt. Denn wenn dein Mann den Hund behalten will, dann muss er sich auch darum kümmern und die Kinder schützen. Wenn er aber nie zu hause ist, geht das nicht, also ist die Abschaffung des Hundes oder die Trennung die einzige Möglichkeit. Wenn deinem Mann der Hund lieber ist wie seine Kinder und seine Ehe, dann solltest du dich fragen, was an eurer Ehe noch intakt ist.
Für mich wäre das keine Frage. Ich würde mit den Kindern die Sachen packen und den Hund ins Tierheim bringen, wenn dein Mann auf Montage ist. Dabei kannst du dann sagen, dass der Hund deinem Mann gehört und er ihn vielleicht auch wieder abholen kann. Aber die Ehe wäre für mich gelaufen. Dein Mann hat sich doch schon entschieden.
Ich denke, dass der Hund sofort weg muss. Das geht ja so mal gar nicht und du hast mit 2 Kindern ja auch keine Zeit noch in die Hundeschule zu gehen. Ich sehe es aber auch wie Diamante. Eure Beziehung scheint mir wirklich gelaufen zu sein, da dein Mann sich anscheinend nicht um die Gesundheit seiner Kinder kümmert und ihm deine Meinung auch egal ist.
Ich bin der Meinung du solltest ihm seine Sachen vor die Tür stellen oder ihm ein letztes Ultimatum setzen. Vielleicht ist er sich ja einfach der ganzen Situation nicht so bewusst, immerhin ist er ja oft nicht zu Hause. Ich würde das Gespräch mit ihm suchen und ihm klar machen, dass es mit dem Hund nicht mehr geht. Deine Kinder sollten geschützt werden. Sicherlich man könnte an dem Verhalten des Hundes arbeiten, aber dafür hast du sicher keine Zeit und das sollte auch deinem Partner klar sein. Wenn er nicht auf dich eingeht, schmeiße ihn raus und beginne ein neues Leben, denn dann hat er dich nicht verdient. Der Hund muss aber auf jeden Fall ins Tierheim, aber alleine würde ich ihn nicht dahin bringen, da es ja auch sein Hund ist.
Wie äußert sich denn, dass der Hund auf deine Kinder los geht? Sagt dein Mann einfach nur, dass der Hund bleibt und nichts weiter? Dann müsste er ja auch mal Vorschläge machen, wie er eure Kinder schützen will.
Für mich sieht es auch danach aus, als wäre deinem Mann der Hund wichtiger, als seine Familie. Ich würde ihn daher auch klar vor die Wahl stellen, entweder du und seine Kinder oder der Hund. Ihm ist entweder nicht bewusst, wie gefährlich das für seine Kinder werden kann oder es ihm völlig gleichgültig. Ich würde mir dass an deiner Stelle nicht lange ansehen und ganz klar die Konsequenzen daraus ziehen.
An Stelle deines Mannes würde ich den Hund auch nicht abgeben. Würde sich jemand gegen meinen Hund aussprechen, dürfte derjenige gerne selbst gehen. Allerdings geht mein Hund auch auf niemanden los. Ich finde es auch ziemlich seltsam, dass du so eingestellt bist. Wenn das ältere Kind schon neun Jahre alt ist, frage ich mich, ob ihr den Hund gemeinsam aufgenommen habt. So viel Spielraum bleibt da ja auch nicht – entweder habt ihr ihn zusammen angeschafft und du hast dich ursprünglich damit arrangiert, oder der Hund ist so alt, dass er bereits vor eurer Beziehung an der Seite deines Mannes lebte. Im ersten Fall würde ich mich fragen, warum du der Aufnahme des Hundes scheinbar zugestimmt hast und dich bereits eine Weile mit ihm arrangieren konntest und im zweiten Fall fände ich es merkwürdig, wenn der Hund erst jetzt anfangen würde, Probleme zu machen. Vielleicht kannst du dazu ja noch etwas schreiben.
Wenn dein Mann sehr oft auswärts arbeitet, hast du dich vermutlich die ganze Zeit über um den Hund gekümmert. Da würde mich schon interessieren, was da mit dem Hund in dieser Zeit abgelaufen ist, wenn er auf die Kinder losgeht. Mich interessiert auch, was er genau macht. Bellt er? Knurrt er? Beißt er vielleicht sogar zu? Das alles wird einen Grund haben und der hängt in der Regel am zweibeinigen Ende der Leine. Seit wann gibt es diese Probleme überhaupt?
Da du ja sehr deutlich deine Abneigung zum Ausdruck gebracht hast, wäre es das Beste, wenn dein Mann den Hund mitnehmen würde. Ist das nicht möglich? Bewohnt er, während er auf Montage ist, eine kleine Wohnung in der jeweiligen Stadt? Vielleicht gibt es dort ja auch jemanden, der zwischendurch mal nach dem Hund sehen kann, während dein Mann arbeitet. Ansonsten wäre ein Hundetrainer für dich selbst vermutlich ein guter Ansprechpartner. Allerdings bringt das nur etwas, wenn man Lust hat, mit dem Hund zu arbeiten. Ich würde das Problem versuchen zu bekämpfen und nicht einfach den Hund abschieben, der wohl am wenigsten dazu kann. Du würdest doch sicher auch nicht dein Kind abschieben, wenn es Probleme machen würde, oder? Mit dem Hund ist es nichts anderes.
Ich sehe das auch so, dass so eine Ehe und so ein Mann, dem der Hund über die Gesundheit der Kinder geht nicht wert sind daran fest zu halten. Da ich aber selbst Erfahrung als Patchwork-Mutter habe weiß ich auch, dass man sich nicht allzu leichtfertig trennt, weil so eine Trennung auch aus triftigem Grund heraus die Kinder auch immer belastet. Auch wenn er ein rücksichtsloser Typ ist, er bleibt doch Vater der Kinder. Aber was spräche dagegen, mal für einige Zeit in ein Frauenhaus zu gehen, das Vieh mit dem Mann alleine zu Hause zu lassen und dem Typen die Pistole auf die Brust zu setzen? Dann kann er sich entscheiden, wie viel ihr ihm als Familie wert seid und eine Weile zum Nachdenken kommen, ob so ein Hund so wichtig ist.
Wichtig wäre zu wissen, wie der Hund auf die Kinder los geht? Beißt er? Oder will er einfach übermütig toben und ist eigentlich gutmütig? Wie alt ist der Hund? Welche Rasse hat der Hund und welchen Charakter? Ist er allgemein eher aggressiv oder vielleicht eher eifersüchtig? Wenn er ein aggressiver Listenhund ist, wird vermutlich nur das Tierheim helfen. In dem Fall würde dir auch das Jugendamt helfen, dich gegen deinen sturen Mann durchzusetzen.
Wenn du das nötige Kleingeld hast und der Hund vielleicht nur eifersüchtig ist, dass du ihn wegen der Kinder und vor allem wegen dem Baby nicht mehr so bespielst wie früher, dann könnte eine professionelle Hundetrainerin die nach Hause kommt oder ein Aufenthalt in einer Tierpension wo er erzogen wird auch helfen. Wichtig ist, dass du vor allem lernst, wie du mit dem Tier umzugehen hast, wenn es sich falsch verhält. Auch eine Möglichkeit das Tier sicher von den Kindern fern zu halten wäre wichtig.
Ansonsten, in schlechten Filmen wäre schon längst so ein Hund aus unerklärlichen Gründen plötzlich tot aufgefunden worden. Das nennt sich dann Schicksal oder höhere Gewalt oder einfach Pech für den Mann. In der Realität ist das aber selbstverständlich illegal, dem Schicksal einen kleinen Schubs zu geben. Also sieh meine kleine sarkastische Anmerkung bitte nicht als Aufforderung ein Tier ohne triftigen Grund zu töten, das würde ich nicht tun. Sie es einfach nur als extrem schwarzen Galgenhumor einer Mutter an, die deine Wut und deine Sorge um die Kinder verstehen kann.
Du solltest unbedingt mit Deinem Mann reden und zu ihm sagen, dass der Hund auf die Kinder losgeht und daher unbedingt an einem Training für Hunde teilnehmen sollte. In diesem Training lernt der Hund auf Befehle zu hören. Außerdem lernt der Hund auf diese Art und Weise auch, dass er die Kinder sowie auch die anderen Personen nicht angreifen darf. All diese Sachen kann man in einem solchen Training wunderbar lernen und somit muss der Hund nicht in das Tierheim etc. hin, wo er eventuell gar keinen neuen Besitzer mehr finden wird.
Warum genau und in welchen Situationen geht der Hund denn auf die Kinder los?
Wir waren vor nicht allzulanger Zeit ebenfalls in der Situation, dass wir uns entscheiden müssen, ob die Situation in unserem Hause mit dem Hund noch tragbar ist. Allerdings war es vermutlich auch anders gelagert, denn bei unserem Hund konnte man eine schrittweise Steigerung der Aggressivität über Monate hinweg beobachten und wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Er hat in diesem Zeitraum mehrere Matratzen zerfetzt und eine Couch in die ewigen Jagdgründe befördert. Den Kindern gegenüber war er zwar zu keinem Zeitpunkt aggressiv, allerdings war für mich die endgültige Grenze erreicht als er mich an knurrte und praktisch stellte. Er war allerdings auch alt und krank, letzten Endes war die Entscheidung sich von ihm zu trennen und ihn zu "erlösen" vermutlich die einzig Richtige.
Was mich allerdings stutzig macht ist die Tatsache, wie du über den Hund sprichst. Es klingt schlichtweg lieblos und gänzlich voreingenommen. Wer kümmert sich denn um den Hund? Vielleicht sind auch fehlende Aufmerksamkeit oder Fehlverhalten eurerseits (bzw der Kinder) Grund für sein Verhalten?
Man darf mich bitte nicht falsch verstehen, ich bin durchaus der Meinung, dass ein Hund trotzdem niemals ein anderes Kind oder vielmehr noch ein "Rudelmitglied" an knurren sollte, allerdings muss sich auch ein Tier nicht jedem Verhalten beugen und sich alles gefallen lassen. Kurzum: mir persönlich sind das zu wenig Hintergrundinfos, auch wenn das vielleicht nicht nachvollziehbar erscheinen mag.
Ich finde es jetzt auch etwas schwierig, die Situation zu beurteilen, ohne genau zu wissen, was der Hund denn macht. Wenn es der Hund deines Mannes ist, denke ich aber auch, dass es an ihm ist, da eine Lösung zu finden, wie eure Kinder besser geschützt werden können. Habt ihr diesen Hund denn schon länger? Reagiert er schon länger aggressiv oder erst seit einiger Zeit? Vielleicht ist er ja wirklich eifersüchtig auf das Baby und zeigt das eben dadurch, dass er aggressiv wird.
Ich schätze ja auch mal, dass du dich in den Wochen, in denen dein Mann nicht da ist, um das Tier kümmerst, oder? Das ist natürlich keine leichte Situation, mit zwei Kindern, eines davon ein Baby, und einem Hund fertig zu werden. Vielleicht fühlt der Hund sich vernachlässigt, weil du vorher Zeit für ihn hattest und lässt diesen Ärger jetzt an den Kindern aus, in denen er den Grund sieht, warum du keine Zeit mehr für ihn hast. Da du von dem Hund als "Köter" schreibst, stellt sich mir die Frage, ob du den Hund mal mochtest, oder ob du immer schon eine Abneigung gegen das Tier hattest, die so ein Hund natürlich auch spürt.
Aber natürlich geht es gar nicht, dass deine Kinder zu Hause Angst haben müssen, von dem Hund angegriffen zu werden. Auf jeden Fall solltest du dich mal mit deinem Mann besprechen, was er für Vorschläge parat hat, damit eure Kinder besser geschützt werden. Wenn ihm der Schutz seiner Kinder wirklich egal sein sollte, würde ich mir eventuell auch überlegen, ob diese Ehe es wert ist, gerettet zu werden.
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