Sauce für Fleisch selber zubereiten?
Normalerweise habe ich immer eine Mischung für Fertigsaucen zu Hause. Ich kaufe diese aber nur auf dem örtlichen Markt. Dieser findet leider nur alle drei Monate statt. Nun ist mir die Sauce ausgegangen. Sie zu bestellen käme für mich doppelt so teuer, als sie am Markt zu kaufen, wegen der Versandkosten.
Nun stellt sich für mich die Frage: Wie kann man aus einfachen Zutaten, die jeder zu Hause hat, eine Fleischsauce machen? Bitte gebt mir auch mehrere Rezeptvorschläge, damit ich etwas abwechseln kann. Danke im Voraus!
Du möchtest eine Sauce zu einem Fleischgericht selbst machen, habe ich das richtig verstanden? Das ist doch recht einfach. Du brätst das Fleisch normal an und löst dann nach dem Braten oder Garen, es gibt ja nun einmal Fleisch zum kurz Braten und Fleisch, welches geschmort wird, mit Wasser oder Wein den Bratensatz ab. Damit hast Du schon einmal eine gute Basis. Diese Flüssigkeit würzt Du nach Geschmack und bindest es dann mit Saucenbinder oder mit Speisestärke ein wenig ab. Wenn Du magst, kannst Du dann noch etwas Sahne, Schmelz- oder Frischkäse und so weiter dazu geben und es verfeinern.
Auch ist es möglich, dass Du zusammen mit dem Fleisch Gemüse anbrätst. Karotten, Lauch, Zwiebeln, Tomaten und so weiter röstest Du dann und wenn es weich genug ist, zerdrückst oder pürierst Du es, gibst Flüssigkeit hinzu, schmeckst es ab und hast auch dazu eine leckere Sauce.
Ebenfalls kannst Du gut mit Tomatenmark eine Sauce gestalten, welches Du kurz mitröstest, oder nimmst Paprikamark, löst den Bratensatz ausschließlich mit Sahne und so weiter. Da gibt es sehr viele Möglichkeiten, aber vielleicht kannst Du ja noch mal näher erläutern, für welches Fleisch Du welche Sauce benötigst.
Ja, genau solche Tipps habe ich gesucht! Vielen Dank! Saucenbinder, bekommt man das auch zu kaufen oder kann man die Sauce mit einem anderen haushaltsgebräuchlichen Mittel binden?
Also ich bräuchte Saucenvorschläge zu einfachem Karree, zu Naturschnitzel und Hackbraten zum Beispiel. Also alles Mögliche. Gulaschsauce mache ich eigentlich immer selber und weiß, wie es geht. Bei den anderen Gerichten tue ich mir etwas schwer.
Klar kann man anstelle von Saucenbinder zum Beispiel die besagte Speisestärke oder auch Mehl nehmen. Man muss nur eine kleine Menge in etwas kaltem Wasser anrühren und es darin ohne Klümpchen umrühren. Diese Masse gibst Du dann in die Flüssigkeit und kochst es kurz auf, abschmecken und fertig. Viele meiner Saucen mache ich es so, dabei lösche ich dann das Bratgut, egal, ob Gemüse oder Fleisch, mit Wein, Wasser oder Brühe ab und lasse es dann einkochen. Das funktioniert und schmeckt.
Was ist Karree? Ist das normaler Braten oder wie? Entschuldige bitte, dass ich da so nachfrage, aber ich komme leider nicht aus Österreich oder dem südlichen Teil Deutschlands. Da mag man es ja kennen.
Bei Naturschnitzel mache ich selbst übrigens gar nichts dazu. Ich brate die gern scharf an und lasse dann Kräuterbutter schmelzen. Manchmal handhabe ich es auch so, dass ich frische Champignons im Bratfett andünste, und mit der austretenden Flüssigkeit, etwas Sahne und gewünschte Kräuter und Gewürze dann abschmecke.
Zum Hackbraten mag ich ebenfalls sehr gern Champignons, aber es geht auch ohne. Solltest Du den Hackbraten so wie ich zunächst in Alufolie einwickeln und dann in eine Auflaufform legen, so nehme ich die heraustretende Flüssigkeit und verlängere sie, binde sie dann noch einmal ab und benetze dann den Hackbraten damit. An sich ist der aber ja schon vom Garen her recht würzig, sodass ich da auch bei der Sauce nichts mehr nachwürzen muss. Es ist bei mir auch relativ selten, dass ich eine Sauce dazu zubereite.
Im Grunde hast Du ja so viele Möglichkeiten, bei denen man auch gut und gern auf diese Pulver zum Anrühren verzichten kann. Manchmal tut es eben auch nur eine einfache Tomatensauce, die man dann noch entsprechend verfeinert, oder eine Senfsauce beim Naturschnitzel und so weiter.
Was ist Karree? Ist das normaler Braten oder wie? Entschuldige bitte, dass ich da so nachfrage, aber ich komme leider nicht aus Österreich oder dem südlichen Teil Deutschlands. Da mag man es ja kennen.
Karree wird der Schweinerücken ohne Knochen genannt. Oder eben Kotelett ohne Knochen- allerdings dann am Stück. Ein auch in Deutschland durchaus gängiger Begriff.
Zum Thema allgemein. Naturschnitzel wären mir ohne Soße auch zu trocken und ich würde da entweder zur Kräuterbutter greifen oder eine Champignonrahmsoße dazu machen. Die kann man auch im Bratfett kurz andünsten, mit Sahne ablöschen und abschmecken, was kein großer Aufwand ist.
Hackbraten würde ich wie Schweinebraten machen. Zwiebeln anschwitzen, Fleisch von allen Seiten anbraten und dann mit Wasser oder Brühe ablöschen und den Braten darin gar ziehen lassen. Später den Braten entfernen. Die Flüssigkeit durch sieben und dann binden. Dazu kann man entweder einen einfachen Soßenbinder nehmen oder verrührt Mehl oder Speisestärke mit kaltem Wasser, gibt es in die Flüssigkeit und lässt diese dann aufkochen und schmeckt sie ab.
Karree finde ich persönlich als ganzen Braten sehr heikel. Wird schnell trocken. Wenn würde ich da wie beim Hackbraten verfahren. Bei einer Zubereitung im Ofen fällt an sich selten genügend Flüssigkeit an und man hat dann nicht wirklich viel Soße. Es kommt also auch darauf an, wie viel Soße man haben mag.
Karree kannte ich wirklich nicht, bei uns wird so etwas unter anderem Namen verkauft. Aber wenn es einem zu trocken werden kann, empfehle ich bei so etwas durchaus mal den Bratschlauch. Da wird ein Braten mitsamt der Zutaten und etwas Flüssigkeit hineingelegt und schonend gegart. Dadurch wird das Ganze schön zart, aber nicht trocken und man kann mitsamt der Flüssigkeit dann eine Sauce herstellen, die man gegebenenfalls eigentlich nur noch andicken müsste, wenn man sie so nicht mag.
Hallo, ich habe die Beiträge mit Interesse gelesen und möchte nun ebenfalls einen Kommentar für die Herstellung einer Sauce schreiben.
Für kurzgebratene Fleischgerichte machte ich es auch so, dass ich Kräuterbutter verwende, oder einfach den Bratensud. Da ich zu jeder Mahlzeit ein Gemüse bereite, ist Sauce dann manchmal schon gar nicht mehr nötig.
Für Bratengerichte koche ich wie folgt: Zum Anbraten gebe ich ein oder zwei geviertelte Zwiebeln (je nach Größe) und zwei geputzte Karotten in Scheiben geschnitten dazu. Kann ruhig nach dem Anbraten schwarz sein, Sauce schmeckt um so herzhafter. Fülle dann mit Wasser auf und gare das Fleisch, die Zwiebeln und Karotten bleiben drin.
Wenn das Fleisch fertig gegart ist, püriere ich mit dem Mixstab die Zwiebeln und Karotten. Wer die Sauce nicht so dick mag, da reicht dies so schon aus. Aber ich streue auch noch etwas Saucenbinder hinein und etwas saure Sahne, Creme fraiche oder Schmand und verrühre alles mit dem Schneebesen, dann kommt nochmals kurz der Mixstab zum Einsatz und ich habe eine sehr schmackhafte Sauce.
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