Ungeplant schwanger - Was jetzt?
Ich muss unbedingt etwas loswerden: Ich bin schwanger! Ja, das ist wirklich schön, ich freue mich sehr, auch wenn es ein Unfall war. Ich weiß nicht einmal wie der Mann heißt, es war ein One-Night-Stand im Urlaub. Außerdem bin ich erst 19 Jahre alt, auch deshalb habe ich Angst, mich meiner Familie anzuvertrauen. Ich weiß nicht, wie meine Eltern reagieren werden, wahrscheinlich nimmt mir deren Reaktion die Vorfreude auf das Baby.
Zumindest kann ich mir das so vorstellen. Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung, immerhin. Von euch kann mir niemand abnehmen, mit meinen Eltern zu reden - aber habt ihr vielleicht einen Tipp für mich, wie ich das Gespräch gestalten könnte? Vielleicht im Vorfeld schon mal unauffällig an das Thema herantasten? Ich freue mich wirklich, ich bin sicher, dass ich das auch ohne Mann schaffen werde - aber dieses „Missgeschick“ zu beichten fällt mir nun doch sehr schwer. Danke schon mal für Antworten!
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! Ich freue mich dass du dich über diesen "Unfall" freust, sehr schön dass du das Kind behalten willst und großziehen willst.
Ich würde an deiner Stelle zu deinen Eltern gehen und ohne Wenn und Aber reden. Sage ihnen direkt dass sie Großeltern werden, und berichte ihnen auch direkt dass du dein Kind behalten wirst, und nicht willst dass sie dir was anderes einreden, es ist dein Kind und du entscheidest. Rede nicht drumherum, macht keinen Sinn, glaub mir.
Über die Folgen des ungeschützten Geschlechtsverkehrs hättest du dir auch vorher mal Gedanken machen können und müssen. Es ist schön, dass du dich über das Baby freust. Aber in der heutigen Zeit ist es natürlich auch sehr verantwortungslos mit seiner Gesundheit derart zu spielen.
Vorwürfe bringen natürlich jetzt nichts und du musst das Beste daraus machen und dir eventuell auch gefallen lassen, dass dir deine Eltern auch Vorwürfe machen werden. Denn es ist sicherlich schön ein Kind zu bekommen. Aber HIV, Hepatitis und Co sind ja auch nichts zu verachten beim ungeschützten Verkehr.
Rede mit deinen Eltern, bevor sie es selber sehen und selber drauf kommen. Dann wird es um einiges leichter sein, als wenn sie damit konfrontiert werden, wenn man schon den Bauch sieht. Aber wie gesagt, Ich denke, dass du auch ein wenig mit Vorwürfen rechnen musst.
Du wirst es bestimmt auch ohne Mann schaffen. Aber du solltest dir trotzdem Gedanken machen, was ist, wenn dein Kind irgendwann mal kommt und wissen will, wer sein Papa ist. Hast du eventuell die Möglichkeit herauszufinden, wer es sein könnte? Auch wegen Unterhalt? Denn den Unterhalt vom Amt bekommst du ja auch nicht grenzenlos, wenn der Vater unbekannt ist.
Ich drücke die Daumen, dass deine Eltern es gut aufnehmen und dich unterstützen werden. Aber rede möglichst schnell mit ihnen über dein "Missgeschick" wie du es nennst.
Und von mir auch herzlichen Glückwunsch! Ich finde es toll das du dich freust, damit ist meiner Meinung nach die wichtigste Voraussetzung erfüllt. Denn alle anderen können ruhig stänkern, das sollte dir letzten Endes egal sein.
Also, auch ich weiß seit letzten Montag das ich schwanger bin. Und auch ich bin es absolut ungewollt. Habe zwar einen festen Partner, aber wir sind noch nicht sehr lange zusammen. Ich hatte gerade vor dem Gespräch mit ihm große Angst, weil ich auch nicht wusste wie er reagieren wird. Als er vor mir stand habe ich lange gebraucht ihm unter Tränen einfach heraus zu sagen "Ich bin schwanger". Aber auch nur dieser Satz war schwer. Danach lief das Gespräch von ganz alleine.
Ich denke du solltest die einfach nicht zu viel Stress machen. (Leichter gesagt als getan). Besuch deine Eltern öfter, und wenn der richtige Moment da ist wird es dir schon gelingen es vielleicht auch einfach gerade raus zu sagen. Auch wenn sie erstmal geschockt reagieren, so denke ich, sie sind deine Eltern und werden dich sicher nicht köpfen. Du bist erwachsen, und hast deine Entscheidung getroffen. Als Eltern werden sie das schon irgendwie akzeptieren.
Naja, ob Glückwünsche und Freude hier angebracht sind, weiß ich nicht so recht. Auf der einen Seite finde ich es natürlich schon bemerkenswert, wenn man sich trotz einer derart schwierigen Situation noch auf das Kind freuen kann, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich deine momentane Situation sehr schwierig finde und eher verzweifelt wäre, wenn es so um mich stehen würde. Das du eine abgeschlossene Ausbildung hast ist natürlich toll, aber eine gesicherte Arbeitsstelle wäre besser und am allerbesten wäre es noch, wenn du wüsstest wie dein One-Night Stand heißt, denn dann könntest du die Alimente beantragen, ich bin sicher, dass würde dich etwas entlasten.
Wie du es deinen Eltern beibringst, keine Ahnung, ich war zum Glück noch nie in einer vergleichbaren Situation, aber ich würde erstmal mit den positiven Dingen anfangen und beispielsweise betonen, dass du dich um Arbeit kümmerst oder so, damit deine Eltern sich jetzt nicht gleich denken, dass du Geld von ihnen brauchen wirst. Anders kann ich es dir auch nicht sagen, geschockt werden deine Eltern so oder so sein.
In der heutigen Zeit ungeschützt Sex mit einem unbekannten Menschen zu haben, kann fatale Folgen mit sich bringen. Ich möchte jetzt hier keinen moralischen Zeigefinger erheben, aber mir persönlich wäre die Angst vor Krankheiten, wie eben HIV/ Aids durchaus ein Argument, mich auf geschütztem Verkehr einzulassen. Bei einer Schwangerschaft durch einen One Night Stand mit einer Person, die man nicht kennt, sehe ich es noch einmal etwas anderes, aber mir würde vermutlich eher die Angst vor der unheilbaren Krankheit eine Vorfreude auf das Kind nehmen, als denn das anstehende Gespräch mit den Eltern.
Inzwischen dürfte das Kind auf der Welt sein und schon fröhlich umher hüpfen, wenn nichts dazwischen gekommen ist. Da würde es mich ja schon interessieren, wie sich das Gespräch gestaltet hatte und der weitere Verlauf vorhanden gewesen ist.
Wie man ein solches Gespräch gestalten soll, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. 19 Jahre ist ja im Grunde ein Alter, wo man reif aber auch unreif mit dem Fakt der Schwangerschaft umgehen kann. Wenn man da noch zu Hause wohnt, aber auch, wenn man bereits eine eigene Wohnung bezogen hat, sollte man unbedingt die Eltern darüber aufklären und sie wissen lassen, dass man als Tochter eben schwanger ist. Vermutlich wird man auch selbst um die Gefahren der eventuellen Erkrankungen wissen und in dem Fall würde ich persönlich auch den Wind aus den Segeln nehmen.
Dazu würde ich mich eben informieren, welche Ansprüche ich hätte und einen Plan ausarbeiten, wie man es mit der Schwangerschaft halten will und auch, wie es dann nach der Geburt weitergehen soll. Ich würde dennoch versuchen, die Eltern da mit einzubeziehen und ihnen sagen, dass es mir wichtig wäre, wenn sie hinter mir stehen und solche Sachen. Denn dann kannst Du die Vorfreude auf das Kind wirklich knicken, wenn ich ehrlich bin.
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