Geschenke beim Besuch von einer Felicitas-Hostess
Hallo liebe Mamis,
vor ein paar Tagen habe ich einen Anruf von einer netten Dame bekommen. Ob ich die Frau XXX mit der Tochter YYY bin. Sie ist von der Firma Felicitas und möchte mit mir einen Termin vereinbaren, um mir anlässlich der Geburt ein Geschenkpaket vorbeizubringen.
Ich kannte die Firma vorher nicht und sagte ihr, sie soll am nächsten Tag wieder anrufen. Diesen Tag habe ich genutzt, um im Internet ein wenig zu recherchieren, was das überhaupt für eine Firma ist. Gefunden habe ich sehr unterschiedliche, aber hauptsächlich negative Erfahrungsberichte. Viele der sogenannten Felicitas-Hostessen gehen recht aggressiv vor, um den frischgebackenen Mamis irgendwelche Zeitschriften-Abos oder Kinderunfallversicherungen zu verkaufen. Die Geschenkpakete für Babys oder Kids bis 7 Jahre sind häufig nur der Aufhänger für ein Verkaufsgespräch.
Als am nächsten Tag die Dame wieder anrief sagte ich ihr, dass sie gerne kommen darf, ich ihr aber vorher schon sage, dass sie bei mir weder Zeitschriften noch Versicherungen verkaufen wird. Sie lachte und meinte, das wäre ok und sie würde mir trotzdem gern das Geschenkpaket vorbeibringen. Ich habe ihr noch gesagt, dass ich noch ein Kind unter 7 Jahren im Haushalt habe, vielleicht könnte sie ja noch ein Kids-Paket mitbringen.
Die freundliche Frau kam noch am gleichen Tag mit einem Baby- und einem Kids-Paket. Wir mussten ein Formular mit ihr ausfüllen, wo sie noch mal genaue Daten abfragte wie Name, Alter der Kinder, welche Windeln wir warum verwenden. Es war eine Sache von zwei oder drei Minuten. Sie fragte auch noch, ob wir mit einem Anruf von CenterParks einverstanden sind – was wir auch sind, weil wir da sowieso einen Katalog anfordern wollten. Ansonsten hat sie wirklich nur die Pakete dagelassen und uns lediglich gebeten, die Werbung da drinnen etwas genauer anzuschauen. Unter anderem waren da auch Anmeldeformulare für diverse Babyclubs, Milupa-Produktproben usw. drin.
Im Baby-Paket gab es Kindersaft, Nuby-Löffel, Lätzchen, Socken, je eine Ausgabe ELTERN und Brigitte, Nachtleuchtsterne, eine Pampers und eine Babycreme-Probe. Im Kids-Paket war ein Buch von „Was ist Was“ (Wert 9,95 Euro und unsere Jungs sammeln die Reihe ), Kindersaft, Nachtleuchtsterne, je eine Ausgabe ELTERN for Family und Brigitte.
Alles in allem hatten wir anscheinend ein Riesenglück mit unserer Felicitas-Hostess. Die Kinder haben sich sehr über die schönen Sachen gefreut. Die Dame war überhaupt nicht aufdringlich, sondern sehr nett. Ich würde beim nächsten Kind einem Besuch wieder zustimmen, denn gerade als kinderreiche Familie ist man ja froh über ein paar Kleinigkeiten, die den Geldbeutel entlasten.
Also ich kenn die Felicitas-Dame auch nur positiv. Diese habe ich mal zu meiner Schwester geschickt. Natürlich mit deren Einverständnis.
Die Dame machte auch telefonisch einen Termin aus. Sie brachte meiner Schwester ebenfalls ein Babypaket, allerdings war der Inhalt etwas anders. Evt. ist dieser ja regional etwas verschieden, außerdem ist es nun bei meiner Schwester etwas über 4 Jahre her. Auch bei ihr versuchte die Dame nicht irgendwelchen Mist zu verkaufen. Sie übergab zwar Infomaterial zu verschiedensen Sachen, z.b. Sparkonten, Zeitungen etc. Meine Schwester und ihr Freund haben damals einen Sparvertrag für ihre Tochter abschließen wollen, wurden allerdings bei der Hausbank sehr schlecht beraten. Etwas später haben sie dann das Angebot aus den Felicitasunterlagen wahrgenommen und darüber einen Sparvertrag gemacht. Sie sind vollkommen zufrieden damit. Gut war ja auch, dass sie nicht direkt dazu überrumpelt wurden, sondern von sich aus das abgeschlossen haben.
Hallo,
ich kann auch nichts negatives über die Dame von Felicitas sagen. Sie erklärte mir die Geschenke bzw. von welchen Firmen diese gesponsort sind, und fragte mich natürlich auch nach Versicherungen für die Kids. Da wir aber alle schon Unfallversicherungen und Anlagekonten für die Kids haben war das Thema gleich vom Tisch. Center Parks durfte auch anrufen, tat es aber nie.
Im Geschenkkarton war eine Brotdose, Punica Kids Saft, Micky Maus Heft, Pflaster, Aufkleber, Trinkflasche, Zeitschriften für mich, 5 Minuten Terrine als Tüte und noch einiges anderes.
Die Dame war sehr freundlich, schwatzte mir nichts auf, und wollte lediglich, daß ich mir das Infomaterial vielleicht mal anschaue.
Hallo!
Im Gegensatz zu euch kann ich negatives, sowohl als auch positives erzählen. Bei meiner ersten Tochter vor drei Jahren habe ich dem Besuch zugestimmt. Die Dame hat bei mir den Geschenkekoffer ausgepackt. Mir zu jedem Artikel einige Minuten über die Firma erzählt. War ja noch nicht schlimm, aber dann kamen wir zu dem ganzen Papierkram.
Mit den Probezeitungen wollte sie mir direkt ein Zeitungsabo andrehen. Ich sollte diese Einkaufskarte unterschreiben, und das obwohl wir hier keinen der Geschäfte in der Nähe hat. Als Dankeschön für den Geschenkekoffer sollte ich ihr einen Fragebogen ausfüllen. Alles wollte die Frau wissen. Mir ging es schon zu weit und habe sie raus gebeten. Da sie nicht gehen wollte, musste ich sie raus schreien. Aus dieser Erfahrung habe ich mir vorgenommen diesen Geschenkekoffer nie mehr sehen zu wollen.
Wir waren jedoch im Realmarkt und eine nette ältere Dame hat uns angesprochen. Hat uns den Koffer mitgegeben. Wollte nichts wissen, hat uns damit viel Spaß gewünscht und das war alles. Meine Große Tochter, die damals zwei war, hat sogar noch ein Buch bekommen, welches wohl nur in den größeren Koffern drinnen ist.
Schlecht finde ich die Idee an sich sich, frisch gebackenen Müttern ein Geschenkpaket zu bringen. Ich habe selbst zwei Jahre als Hostess gearbeitet, bis ich nun vor ein paar Monaten gekündigt habe. Ich habe nur noch Druck von oben erfahren. Angefangen habe ich damals, um jungen Familien eine Freude machen zu können. Im Endeffekt bekam man Vorschriften, wie viele Abos dabei sein müssen. Um wenigstens die Sprit-Kosten zu erwirtschaften, muss man schon Abos oder andere Verträge abschließen. Der Verdienst am reinen Paket ist so gering, dass man meistens nur zusetzt, zumal man mitunter ordentliche Strecken zu fahren hat. Im Haushalt angekommen, muss man die Eltern dazu bringen, sämtliche Daten wie Telefonnummern heraus zu geben. Die Familien werden dann mit Anrufen verschiedener Firmen überhäuft.
Das gefällt mir an dieser Arbeit überhaupt nicht. Bei uns in der Region haben dadurch nur noch wenige das Paket angenommen oder falsche Telefonnummern angegeben. Gezahlte Provisionen solcher Pakete werden bei der nächsten Abrechnung wieder abgezogen. Die Hostessen haben echt schreckliche Bedingungen. Im Laufe der zwei Jahre habe ich sowohl positive als auch negative Rückmeldungen meiner besuchten Familien bekommen. Einigen stören die Werbeanrufe gar nicht, andere waren richtig sauer und würden nie wieder solch ein Paket annehmen. Trotz allem war es schon eine nicht zu verachtende Zeit bei Felicitas. Wir Hostessen haben uns gut verstanden und es gab tolle Weihnachtsfeiern und Hostessen-Ausflüge, an die ich mich sehr gern zurück erinnere.
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