Schnulli, wie wird man ihn los!
Mir haben sie immer gesagt, dass Schnuller nur für Babys sind und sie meine Zähne schiefen. Da ich keine krummen Zähne und auch kein Baby sein wollte hatte ich den Schnuller auch meistens nicht mehr im Mund. Irgentwann hatte ich ihn da garnicht mehr genuzt (ca. 1 1/2 Wochen Nachdem sie es mir gesagt haben). Nach einiger Zeit haben dann auch meine Eltern den Schnuller in den Müll geworfen.
Mein Kleiner mochte seinen Schnuller auch immer sehr, hat ihn allerdings nicht den ganzen Tag im Mund gehabt, am Ende überwiegend wenn er müde wurde oder eben zum Schlafen.
Bei mir ging das durch einen Vorfall fast von alleine. Ich habe seinen Schnuller beim Einkaufen irgendwie verloren. Als es dann abend ins Bett ging gab es natürlich ein kleines Theater. Wir hatten normalerweise die Schnuller von BabyNova aus Silikon. Als Ersatz war noch ein Schnuller aus Latex Zuhause, als ich ihn dann aber abends ins Bett gebracht habe hat er die andere Oberfläche des Schnullers bemerkt und wollte seinen Schnuller, vorher habe ich ihm gesagt wir holen einen neuen. Als er dann nach dem neuen Schnuller verlangte, habe ich ihm gesagt dass ist doch der neue Schnuller, aber den wollte er nicht. Aber da ja ein "neuer" Schnuller da war gab es auch keinen Aufstand.
Nach ein paar Tagen wo ich ihm immer den Latexschnuller angeboten habe und er diesen ständig abwies, hat er sich wohl damit abgefunden und dann auch nicht mehr nach dem Schnuller verlangt.
Vielleicht klappt es mit dem Schnuller ja einfach wenn man dem Kind einen anderen als den gewohnten anbietet. Klappt aber sicherlich auch nicht bei allen Kindern, manche sind ein wenig penibler andere eben nicht.
Hallo!
Mein Sohn war 2 Jahre und 1 Monat alt, als ich merkte, dass sich die oberen Schneidezähne durch den Schnuller nach vorne zogen. Meine Tochter war grade geboren und ich habe dannmeinem Sohn erst mal erklärt, dass Nuckis nur was für ganz kleine Kinder sind. Und da meine Tochter keinen Schnuller brauchte, war er gar nicht so überzeugt davon, dass kleine Kinder ihn brauchen und große nicht.
Also habe ich in der Apotheke Daumexol geholt und alle Nuckis, die ich von ihm finden konnte mit Daumexol eingeschmiert. Auch die 2 Nuckis, die ich vorsichtshalber, falls meine Tochter doch mal einen braucht gleich mit.
Mein Sohn wollte abends wie gewohnt seinen Nucki nehmen, nahm in in den Mund und meinte "Bäh, der schmeckt nicht" Ich meinte dann, dass er bestimmt nicht mehr schmeckt, weil er ja ein großer Junge jetzt ist. Er meinte aber, dass er ja noch andre Nuckis hatte.- Also probierte er alle durch und rannte in das Zimmer seiner Schwester und nahm auch diese.
Da sie aber auch eingeschmiert waren, schmeckten sie auch nicht. Und von diesem Abend an hat er keinen Schnuller/Nucki mehr gebraucht. Er war ja schon so groß, dass sie nicht mehr schmeckten. Er hat nie wieder nach den Schnullern gefragt und er hat auch gut schlafen können. Ihm hat nichts gefehlt.
PS: Daumexol ist eigentlich für Daumenlutscherkinder, wo man das Zeug auf die Finger schmiert, die die Kinder in den Mund nehmen.
Wir haben drei Jungen im Alter von 6, 4 und jetzt 6 Monaten. Beim Großen war es so, dass er seinen Schnuller geliebt hat, über alles, er wollte ihn nie hergeben und es mussten auch immer und überall Schnuller dabei sein, sonst gab es Riesengeschrei. Umso erstaunter waren wir dann, dass es funktioniert hat, dass er den Schnuller bei der Geburt seines Bruders einfach so an ihn abgegeben hat und auch nie wieder einen im Mund hatte. Er war damals 26 Monate alt, und als wir den kleinen das erste Mal im Krankenhaus besucht haben, nahm er von sich aus den Schnuller, legte ihn seinem Bruder ins Bettchen und sagte Lukas groß, Niklas klein.
Wir dachten erst, dass er spätestens zu Hause seinen Schnuller fordern wird, und waren auch darauf vorbereitet. Aber wie durch ein Wunder klappte es ohne. Sogar die erste Nacht überstand er. Niklas unser Zweiter war nie ein begeisterter Schnullerträger. Er nutzte ihn immer nur nachts und das auch nur im ersten Lebensjahr. Bei unserem dritten Sohn ist das noch nicht so ganz absehbar. Da lassen wir uns mal überraschen, wie das wird. Momentan nimmt er den Schnuller ganz gerne vor allem, seit er nicht mehr gestillt wird.
Meine Tochter war gut zwei Jahre alt als ich ihr den Schnuller am Tag abgewöhnen wollte. Sie brauchte den Schnuller Tag und Nacht und dadurch dass sie schon sehr früh alle Zähne hatte wollte ich das nicht mehr. Ich vermutete dass es ewig dauern würde bis wir ihr den Schnuller abgewöhnt hatten. Aber es sollte ganz anders kommen.
Zuerst wollten wir ihr den Schnuller am Tag abgewöhnen und in der Nacht hätten wir ihn ihr noch gelassen. Also fragte ich sie was sie sich den wünsche wenn sie dafür den Schnuller am Tag hergeben würde. Sie meinte dass sie einen Fotoapparat haben möchte. Sie hat zu diesem Zeitpunkt schon gerne mit unserem Fotografiert und jetzt wollte sie einen eigenen. Na gut, dachten wir, probieren wir es. Also hat unsere Maus einen Fotoapparat bekommen und wir den Schnuller. Und das war das letzte Mal das sie einen Schnuller in der Hand hatte. Sie hat weder danach gefragt noch einen gesucht. Auch in der Nacht nicht. Ich war echt überrascht wie einfach das ging.
Bei mir selber war das mit dem Schnuller gar kein Problem. Mein Vater hat mir immer wieder einen gekauft und in den Mund gesteckt, aber ich habe ihn angeblich immer sofort wieder ausgespuckt. Ich hatte dafür meine Pulla, also meine Trinkflasche, die ich nicht wieder hergeben wollte. Meine Mutter hat über mehrere Jahre hinweg versucht, mich davon los zu bekommen, aber mein Vater hat mir dann immer neue geholt und gegeben, wenn ich ihn nach meiner Pulla gefragt habe. Als er dann ins Krankenhaus kam hat meine Mutter meine Pulla sofort unter ihr Bett gerollt und ich habe sie lange gesucht, aber nicht gefunden. Und weil meine Mutter mir keine neue gekauft hat war es dann vorbei mit Pulla. Ich habe auch nicht meinen Vater um eine neue gebeten, als er wieder nach hause kam.
Bei meiner kleinen Cousine wurde auch einfach mit zwei Jahren die Schnullersammlung aufgelöst. Als sie im Kindergarten gewesen ist hat meine Tante einfach alle weggeschmissen und am Abend hat das Mädchen zwar noch gefragt, wo der Schnuller ist und ihn gesucht, aber da keiner mehr da war war es dann auch in Ordnung.
Wir haben es auch so gemacht, dass wir unserer Tochter einfach erklärt haben, dass große Mädchen keinen Schnuller brauchen. Der Wechsel von der Krippe in den Kindergarten stand an und wir haben ihr gesagt, dass man im Kindergarten keinen mehr benutzt.
Dann haben wir ein Kinderbuch gelesen, das heißt Mias Schnullerfest. Das ist total süß gemacht und im Laufe der Geschichte möchte Mia ihren Schnuller verschiedenen Leuten schenken (unter anderem einem Goldfisch oder Polizisten), bis sie es einem anderen Baby schenkt. Meine Tochter fand aber die Seite mit dem Polizisten so toll, dass sie ihre Schnuller unbedingt einem Polizisten schenken wollte. Also sind wir in ein Polizeibüro und dort hat sie einem netten Polizisten ihre Schnuller geschenkt (hatte sie vorher vorgewarnt). Einen Schnuller hat sie für die Schnullerfee aufgehoben und damit war das Thema auch durch.
Man muss aber dazu sagen, dass meine Tochter ihn eh nur zum Einschlafen benutzt hat.
Mein Sohn war ein extremer Schnuller Fan. Es gab Zeiten, da habe ich mir in keinster Weise vorstellen können, ob er den Schnuller vor seinem Abitur jemals hergeben würde. Sowohl am Tag als auch in der Nacht musste fast durchgehend ein Schnuller anwesend sein. Ich habe prinzipiell nichts gegen einen Schnuller, aber diese Intensität war mir dann auch schon nicht mehr geheuer.
Ich habe ihm aber keinen großen Druck gemacht. Ich habe es immer wieder probiert, aber es war offensichtlich noch nicht der richtige Zeitpunkt. Mit 2,5 Jahren kam mehr oder weniger von heute auf morgen die große Wende. Irgendwie habe ich bemerkt, dass nun der richtige Zeitpunkt ist. Er hatte zwar weiterhin einen Schnuller, aber ich habe bemerkt, dass es plötzlich nicht mehr ganz so notwendig war und eher nur noch Gewohnheit. So habe ich dann angefangen ihm zu erklären, dass er zumindest im Auto beim Fahren keinen Schnuller mehr benötigt und beim Spielen auch nicht. Das waren eigentlich die ersten Einschränkungen, die dann relativ rasch auf den ganzen Tag ausgeweitet wurden.
Das gab zwar durchaus ein paar Tränen, aber keinen übermäßigen Terror. Man hat gemerkt, dass er eher darunter litt, dass nun eben eine Gewohnheit fehlt, aber nicht mehr. Nach ein paar Tagen war der Schnuller wie gesagt tagsüber kein Thema mehr. Ging sehr rasch. Nur in der Nacht hat er ihn noch gehabt und er hat ihn zumindest noch zum Einschlafen benötigt. Dann waren wir aber zu Besuch bei meiner Schwester, wo wir eben auch eine Woche gewohnt haben und wie es das Schicksal so wollte, habe ich leider den Schnuller vergessen. Ich habe ihn übrigens wirklich vergessen und nicht absichtlich. Es war Samstag Abend als ich das bemerkt habe, so konnte ich auch keinen neuen Schnuller besorgen.
Ich war sehr gespannt darauf, wie mein Sohn darauf reagieren würde und war auf eine heftige Nacht eingestellt. Ich bin zu ihm hingegangen und habe ihm erklärt, dass ich seinen Schnuller leider zu Hause vergessen habe und dass mir das total Leid tut, aber wir können am Montag eben gerne einen neuen besorgen. Zu meinem großen Erstaunen hat er nur mit "Ist ok Mama" geantwortet und schlief problemlos ohne Schnuller ein. Da das eben von Samstag auf Sonntag und dann auch noch die Nacht auf Montag so gut geklappt hat, habe ich mir gedacht, dass ich dann gar keinen neuen Schnuller mehr kaufen werde. Am Abend hat er immer kurz danach gefragt und ich habe nur gesagt, dass wir schon wieder vergessen hätten, einen zu kaufen und gut war es.
Etwas schwierig war es, als wir wieder nach Hause kamen. Ich habe mir gedacht, dass ich es nun gleich durchziehen werde, dass er auch in der Nacht schnullerfrei war, aber das war dann doch ein wenig mühsamer. Zu Hause hat er sicher noch ein Monat fast jeden Abend danach gefragt, zum Teil auch mit ein paar Tränen, die aber nie sehr heftig waren. So war er den Schnuller dann bald komplett los. Vom zeitlichen Rahmen her finde ich es auch durchaus in Ordnung. Heftiger finde ich eher die Tochter meiner Nachbarin, die drei Jahre gar keinen Schnuller hatte und mit drei Jahren erst angefangen hat, einen Schnuller zu nehmen und das noch dazu gar nicht so wenig. Selbst jetzt mit guten 3,5 Jahren hat sie noch regelmäßig einen Schnuller.
Hier waren beide Kinder total unterschiedlich in ihrem "Schnuller-Verhalten" und natürlich verlief auch die Entwöhnung der Schnuller vollkommen unterschiedlich.
Meine Tochter hatte immer ein ganzes Sammelsurium an Schnullern dabei und benötigte gerade beim Einschlafen nicht nur einen Schnuller im Mund, sondern auch jeweils mindestens ein Exemplar in jeder Hand. So hatte sie immer einen ganzen Haufen an Schnullern zur freien Verfügung, die nach und nach klammheimlich verschwanden. Ihren letzten Schnuller hat sie bei einem Besuch in einem Freizeitpark auf einer Parkbank vergessen. Ich habe es bemerkt und diesen klammheimlich in meine Tasche gesteckt, da ich unterschwellig ein riesiges Drama befürchtete. Als es ihr aber aufgefallen ist, dass ihr heißgeliebter letzter Schnuller vergessen wurde passierte komischerweise absolut nichts. Sie stellte recht nüchtern fest, dass sie nun wohl leider keinen mehr habe und damit war es aber auch gut. Und auch beim Einschlafen an diesem Tag gab es wider Erwarten keinerlei Probleme. Ich habe den verlorenen Schnuller trotzdem noch wochenlang heimlich im Schrank versteckt.
Mein Sohn hingegen war nie derjenige, der ewig einen Schnuller benötigt hätte. War einer in der Nähe wurde dieser zwar benutzt aber diese kleinen Helferlein waren zu keinem Zeitpunkt so "lebensnotwenig" wie bei meiner Tochter. War eben keiner da war das für ihn auch vollkommen ok. Dementsprechend leicht war es auch die Schnuller endgültig loszuwerden.
Ich habe den Zeitpunkt allerdings immer meinen Kindern selbst überlassen und würde das jederzeit wieder genauso handhaben. Ich glaube Kinder bestimmen da ihren idealen Zeitpunkt schon selbst.
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