Pfandautomat mit Spendenfunktion

Ich habe mich schon selbst über die Art der Umsetzung ein wenig aufgeregt. Denn viele Leute gehen heutzutage erst Pfand weg bringen, wenn Sie selbst schon kaum mehr Geld im Portemonnaie haben. Das bedeutet für diese Leute ist das bißchen Pfandgeld schon enorm wichtig, um vielleicht noch die letzten Tage im Monat etwas zu essen auf den Tisch zu haben. Dabei handelt es sich auch um normale Arbeitnehmer.

Nun steht man vielleicht Gedanken verloren vor dem Pfandautomat von LIDL, der ja eh schon auf die Annahme bestimmter Flaschen beschränkt ist, so dass doch immer wieder andere Pfandflaschen da in den Abfallbehälter getan werden, weil man selbst nach dem Pfand abgeben ja auch noch einkaufen wollte und man ja schon gar nicht mehr weiß, wie man seinen Einkauf mit samt den anderen Pfandflaschen transportieren soll. Jedenfalls drückt man dann wie gewohnt auf einen Knopf und das Geld ist weg. Gerade weil die Knöpfe auch beide so schön nebeneinander liegen, so dass man, wenn man diesen Spendenknopf noch gar nicht kennt, halt einfach auf einen Knopf drückt, so dass dann aus dem eigenen notwendigen restlichen Pfandgeld, welches man normalerweise selbst als restliches Essensgeld benötigt, eine Spende geworden ist.

Ich finde die Umsetzung ist wirklich ziemlich heikel und kann da jeden, der sich dann an der Kasse von LIDL beschwert, nur absolut verstehen. Ich finde die Idee zu spenden, nicht schlecht. Aber letztlich weiß niemand, wo das Geld wirklich hin fließt, und wenn man schon einen extra Knopf anbringt, dann sollte dieser zumindest geschützt sein, so dass man nicht die ersten paar Male nach der Neuerung immer noch versucht ist, den falschen Knopf zu erwischen.

An sich finde ich das mit dem Pfandautomat eine gute Sache, ich selbst spende meistens auch 2 Flaschen, mehr seh ich dann doch nicht ein. Ich finde das Knöpfchen ok, wer nichts geben kann, weil er das Pfandgeld selbst gut gebrauchen kann oder nichts geben möchte, muss doch nicht.

Das mit den Knöpfen ist bei uns aber mittlerweile sehr deutlich, über dem Spendenknopf ist so eine Art Klappe, damit man nicht so einfach auf den Spendenknopf drücken kann, so dass das mit dem gedankenverloren nicht mehr so schnell passieren kann, es sei denn man ist sehr gedankenverloren

Ich selbst finde die Zeitungsverkäufer die an den Einkaufswagen stehen viel provokanter und nerviger als einen Knopf den ich ignorieren kann.

Ich selbst bringe bei jedem Einkauf, bei dem ich Getränke einkaufe, die Pfandflaschen weg, weil ich keine Lust habe die ganzen Dinger zu Hause rumfliegen zu haben, von daher hab ich meistens eh nur 12 Flaschen.

War kürzlich auch im Lidl und habe es dann zum ersten mal gesehen. Ich finde das eine wirklich tolle Sache. Wenn man ein Naturfreund ist und die Natur schützen will und Das nicht zum eigenen Zwecke kann man sogar dann eine 2in1 gute Tat leisten.

Man reinigt die Natur von Müll und hilft dann damit sogar noch hilfsbedürftigen Menschen. Eine brauchbare Idee, die auch in anderen Märkten als Lidl eingeführt werden sollte. Auch das man es noch weiter bestätigen soll, erweist ein gut durchdachtes System, welches in der Entwicklung sehr weit vorangeschritten ist. Der Bürger, der gutes tun möchte wird noch mal befragt und der Bürger der nicht spenden will aber ausversehen gedrückt hat, hat sofort die Möglichkeit seine Eingabe zu ''stornieren''.

Eine Prima Sache mit den Automaten!

Meiner Meinung nach ist das eine tolle Idee, allerdings muss ich sagen, dass ich so etwas bei uns noch nie gesehen habe. Es ist ja auch völlig in Ordnung, wenn man nichts spendet, denn wenn man selbst in einer finanziellen Notlage steckt, dann braucht man wirklich nicht auch noch sozusagen Geld verschenken. Ich kann mir aber vorstellen, dass es da durchaus einige Spender gibt, wenn auch nicht alles gespendet wird.

Meiner Meinung nach muss man ganz schön verträumt sein, wenn man nicht sieht, dass neben dem Knopf "Spende" steht und wer ihn dann noch zum zweiten Mal drückt, der hat halt Pech gehabt, denn diese Knöpfe sind ja meist auch mit solchen Klappen ausgestattet, so dass man nicht einfach drauf drücken kann. Gerade wenn man es ein Mal oder gar zwei Mal übersieht, dann merkt man es sich halt fürs dritte Mal und gut ist es.

Ganz schon verträumt oder halt gestresst durch andere Sachen, bzw. gedanklich anderweitig beschäftigt. Aber Ihr sagt ja, dass es da jetzt Klappen gibt und das man sogar noch auf "Abbrechen" drücken kann, was ich zum Beispiel noch gar nicht wusste. Also ausprobieren werde ich das sicher mal. In anderen Läden konnte ich das jetzt noch nicht wirklich beobachten, dass es da auch schon diese Spendenknöpfe gibt, aber ich halte die Augen offen .

Also so richtig ist mir das noch gar nicht aufgefallen. Ich habe aber noch nicht bewusst auf so eine Spendenfuntion geachtet. Liegt aber sich auch daran, dass ich meist nur meine Flaschen zu Aldi bringe, wo es nur eine einzige Taste gibt, nämlich für den Bon oder zu Kaufland gehe, wo es gar keine Automaten gibt, sondern persönlich die Flaschen angenommen werden.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich so eine Spendenfunktion wohl eh nicht nutzen würde. Da bin ich mir dann doch wieder am Nächsten und nutze das Geld um meinen Einkauf teilweise zu bezahlen. Wenn ich was spenden will, dann mach ich das von zu Hause aus per Überweisung und nicht im Supermarkt. Ich wäre mir da eh nicht sicher, ob das Geld nachher nicht doch beim Supermarkt hängen bleibt, bei dem was man immer so über viele Discounter und Supermärkte hört.

So einen Spendenpfandautomaten gibt es auch in unserem Lidl seit Ende 2008, meine ich. Und wir haben erst leicht blöd aus der Wäsche geguckt, als wir diese zwei Tasten zum ersten Mal gesehen haben, fanden die Idee dann aber doch ganz gut und haben auch schonmal den Spendenknopf betätigt.

Es kommt allerdings eher selten vor, dass wir das Pfand spenden, weil wir normalerweise nicht bei Lidl einkaufen und unsere Stammsupermärkte diese Spendenfunktion nicht haben. Eigentlich schade, ich denke, ich würde sie öfter mal nutzen, je nachdem, wie knapp ich gerade bei Kasse bin und ob ich das Pfand in mein Einkaufsgeld einkalkuliert habe und dringend brauche.

Bei dem LIDL, wo ich immer einkaufen gehe, gibt es auch schon länger einen solchen Knopf, wo man das Geld für sein Leergut spenden kann. Die Spenden gehen dann an die Tafel der Stadt. Es ist bei uns auch so, dass über dem Knopf für die Spende eine Plastikklappe montiert ist, damit man diesen Knopf nicht aus Versehen drückt und sein ganzes Geld spendet, obwohl man das gar nicht wollte. Außerdem kommt auch noch mal die Rückfrage des Automaten, ob man wirklich spenden möchte.

Ich habe schon ein paar Mal gespendet, aber nur kleinere Summen, bis ungefähr 2 Euro. Mehr bin ich dann doch nicht bereit, abzugeben. So spende ich nur dann, wenn ich mal bei LIDL bin und ein paar Flaschen im Auto habe. Normalerweise sammle ich mein Leergut aber deutlich länger, so dass es für mich nicht für eine Spende infrage kommt. Ich glaube aber schon, dass das Geld wirklich bei den Tafeln ankommt. Ich denke, es würde schnell herauskommen, wenn das nicht so wäre.

Diesen Spendeknopf gibt es bei uns auch schon eine Weile, aber nicht schon seit drei Jahren. Denn der Lidl ist relativ neu gebaut worden und von dem einen Standort zum anderen gezogen. Ich gehe dort auch hin und wieder einkaufen und sehe schon, dass viele Leute da spenden. Ich selbst muss zugeben, dass ich das Geld für mich selbst benötige und daher nicht spende, obwohl Die Tafel e.V. in meinen Augen ein tolles und in unseren Zeiten leider auch ein wichtiges Projekt geworden ist.

Nicht nur bei Lidl lässt sich im Übrigen so spenden, ich habe diese Spendenaufrufe auch schon bei Marktkauf gesehen. Allerdings weiß ich nicht, ob es dort überall so gehandhabt wird, wie es bei uns der Fall ist, da man den Bon direkt hineinwerfen muss und nicht einfach auf den Knopf drücken kann. Auch dort finden sich immer mal einige Bons vor, ich kann es schlecht schätzen, aber es sind nicht wenige Bons. Welchen Wert die Bons haben, weiß ich nicht.