Gutes Objektiv für Canon Eos?
Wie ich schon in einem anderen Thread berichtet habe, haben wir gestern beim Babytreffen über Spiegelreflexkameras diskutiert, weil sich eine Freundin eben eine zulegen möchte. In ihrer engeren und wahrscheinlichen Auswahl stehen eine Canon Eos 500D, 550D oder eben 600D. Vorteile sieht sie vor allem darin, dass die Geräte nicht so schwer wie andere Modelle sind und dieses Modelle eben auch oft als Einsteigermodell empfohlen wird.
Ich selber habe leider keine Spiegelreflexkamera, aber ein wenig Erfahrung diesbezüglich habe ich durch die Kamera meines Bruders und auch meiner Schwester. Ich finde die Kameras ja auch wirklich toll und man kann damit auch wirklich tolle Fotos machen.
Das Standardobjektiv der Canon Eos Kameras ist ja ein Objektiv mit einem 18-55mm Objektiv. Meine Freundin hat gemeint, dass sie schon gern ein wenig mehr Zoom hätte, sich aber eben nicht ganz schlüssig ist, was für ein Objektiv für sie gut wäre, weil sie eben stört, wenn die Kamera mit einem langen und schweren Objektiv einfach zu schwer wird.
Sie würde also nach einem Objektiv suchen, welches im Idealfall ein Allrounder ist, wo sie eben nicht ständig das Objektiv wechseln muss, zwischen Breitwinkel und Makro und das Objektiv sollte im Idealfall eben nicht allzu schwer sein. Einen Bildstabilisator sollte es auch haben. Mit welchen Modellen habt ihr da schon gute Erfahrungen gemacht? Ich höre auch immer wieder, dass die Objektive von Tamron nicht schlecht sein sollen. Würde mich über Erfahrungsberichte freuen.
Vor zwei Jahren habe ich mir auch eine digitale Spiegelreflexkamera von Canon zugelegt. Da stand ich natürlich auch vor einer schier endlosen Auswahl von Modellen und Objektivvarianten. Da mein Geldbeutel allerdings nicht sehr viel Spielraum nach oben hin hergab, habe ich mich für die Canon EOS 1000 D entschieden. Seit diesem Tage bin ich mit ihr auch hoch zufrieden. sie ist sehr intuitiv und leicht zu bedienen, hat nur ein geringes Eigengewicht und ist sehr zuverlässig und macht in Kombination mit dem richtigen Objektiv hervorragende Bilder.
Durch den relativ geringen Anschaffungspreis konnte ich es mir auch leisten, mir ein Allroundobjektiv anstelle der Standardobjektive von Canon zu kaufen. Meine Entscheidung fiel, und das soll auch gleich meine Empfehlung für dich sein, auf das Sigma 18-200mm F3.5-6.3 DC. Bei der Brennweite bleiben sicherlich keine Wünsche mehr offen. Im Weitwinkelbereich und im Normalbereich sind die gelieferten Ergebnisse durchaus als exzellent zu bezeichnen. Als Teleobjektiv kann man es auch verwenden, aber aufgrund der etwas geringeren Lichtstärke empfiehlt sich dann die Verwendung eines Stativs, da ansonsten Verwacklungsgefahr besteht. Aber das versteht sich ja von selbst.
Wenn man ein lichtstarkes Zoomobjektiv kaufen möchte, dann muss man bei weitem tiefer in die Tasche greifen. Unter 1000 Euro wird man da wohl kaum eine Chance haben. Dahingegen kostet das Sigma 18-200mm noch nicht mal 200 Euro, wie ich gerade nochmal bei Amazon nachlesen konnte. Für den Preis bekommt man schon eine sehr anständige Qualität, die durchaus bei weitem besser ist als die von den Originalobjektiven von Canon. Und wer möchte auch schon immer zwei Objektive mit sich rumschleppen.
Von dem Geld, was man dann beim Objektiv- und Kamerakauf spart, kann man sich dann auch noch ein lichtstarkes Objektiv mit Festbrennweite leisten. Auch da kann ich dir einen guten Tipp geben. Mit 50 mm Festbrennweite hat man dann an seiner digitalen Spiegelreflexkamera ein ganz leichtes Teleobjektiv, welches sich wirklich vorzüglich für Porträtaufnahmen eignet. Es handelt sich dabei um das Canon 50mm 1.8 Objektiv II, welches für knapp über 100 Euro im Angebot ist. Die Lichtstärke von 1.8 ist dabei ausreichend für fast alle Lebenslagen.
Wenn man sich beide Objektive zulegt, ist man also für alles vorbereitet, was einem vor die Linse kommt. Und beide Objektive sind wirklich Leichtgewichte und trotzdem relativ robust. In der Preisklasse dürfte es sich dabei um echte Schnäppchen handeln. Da braucht man meines Erachtens nicht lange zu überlegen. Du kannst dir ja gerne mal die Erfahrungsberichte auf Amazon durchlesen. Da wirst du sehr schnell feststellen, dass ich in keinster Weise übertrieben habe. Ich wünsche auf jeden Fall schon mal viel Spaß mit der neuen Kamera.
Ich habe mir vor kurzem auch eine Spiegelreflexkamera gekauft. Ich besitze nun die Canon EOS 1000D, die ich dir als Anfängermodell auch sehr empfehlen kann. Sie ist auch etwas billiger, als die von dir genannten Modelle und kann im Grunde genommen genauso viel.
Als Objektiv besitze ich das Canon EF 50mm f/2,5 Makro. Ich habe mir dieses Objektiv gerade deswegen gekauft, weil man das für alle Bereiche benutzen kann, da ich auch recht wenig Lust habe mein Objektiv ständig wechseln zu müssen. Es hat eine Festbrennweite, sodass man damit leider nicht zoomen kann. Ich hatte allerdings einige Zoomobjektiv und kann dir sagen, dass Objektive mit einer Festbrennweite generell besser sind als Zoomobjektive. Dieses Objektiv macht sowohl sehr gute Makrobilder als auch sehr gute Landschafts- oder Portraitfotos. Man kann es daher wirklich für jede Gelegenheit nutzen. Mit 200 Euro ist es meiner Meinung nach auch bezahlbar für die ganzen Dinge, die es kann.
Von Tamron hatte ich auch ein Zoomobjektiv, welches ich aber schon direkt nach 2 Tagen zurückgeschickt habe, da es Qualitativ nicht man annähernd an Canon ran kommt. Das Objektiv war zwar deutlich billiger als das von Canon, doch das bringt auch nichts, wenn es keine guten Bilder macht. Es war meiner Meinung nach recht billig verarbeitet. Außerdem hat der Autofokus im Gegensatz zu dem Objektiv von Canon ewig gebraucht bis er sich mal eingestellt hat. Die Farben waren auch nicht so schön wie mit dem Canon EF 2,5 50er, das ich oben erwähnt habe.
Von den genannten Kameramodellen würde ich mich wohl für die 600D entscheiden, wobei alle genannten Kameras als Einsteigerkamera vollkommen ausreichend sind. Ich hatte bislang auch eine Canon-Spiegelreflexkamera aus der dreistelligen Serie und überlege aktuell, ob ich auf die aktuelle 7D umsteige oder auf den Nachfolger warte. Wenn jemand nur ein bisschen herumknipsen will, ist die 600D vollkommen ausreichend. Falls man irgendwann aus dieser Reihe herauswächst, wird man das merken und sich dann zwangsläufig nach einem höherwertigen Modell umschauen. Das sollte nicht das Problem sein.
Ich frage mich allerdings, warum man sich nach einer Spiegelreflexkamera umschaut, wenn man nicht so gerne Objektive wechselt. Ich denke zwar nicht, dass man als Hobby-Fotograf zehn Objektive mit sich herumtragen muss, von denen man kaum welche benutzt. Allerdings schadet es nicht, wenn man sich ein paar wenige, wirklich gute Objektive zulegt. Am besten wählt man direkt Objektive, die man bei einem Wechsel des Kameraboys auch noch verwenden kann, ganz unabhängig davon, ob man weiterhin im APS-C-Format oder im Vollformat fotografieren möchte. Wenn man eigentlich keine Lust auf einen Objektivwechsel hat und darüber hinaus keine schwere Kamera mit sich herumtragen möchte, sollte man eigentlich die Finger von einer Spiegelreflexkamera lassen. Man kauft sich doch auch keinen Sportwagen, wenn man nur vorhat, Spritsparend in der Tempo-30-Zone herum zu fahren.
Falls es dennoch eine Spiegelreflexkamera sein sollte, weil die ja auch nett aussehen und gerade angesagt sind, könnte sich deine Freundin mal das Objektiv Canon EF-S 55-250 mm mit Bildstabilisator anschauen. Ein Bekannter von mir besitzt dieses auch für seine alte 30D. Das Objektiv ist sehr günstig und kostet unter 300 Euro. Der Zoom-Bereich ist dafür relativ gut und gemessen an dem niedrigen Preis ist das Objektiv auch empfehlenswert. Leider kann man es nicht für die Vollformatkameras von Canon verwenden, aber dafür gibt es dann die sehr viel besseren und deutlich teureren L-Objektive. Für Einsteiger ist das Objektiv als kleines, leichtes Teleobjektiv ganz angemessen. Für die Makrofotografie sollte man sich dann ein Makroobjektiv zulegen. Ist das nicht gewünscht, kann deine Freundin das Objektiv aus dem Bundle verwenden, also das 18-55 mm. Ich finde das eigentlich nicht so toll, aber als Einsteiger ist es okay und erstmal ein akzeptabler Allrounder.
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