Suche Tagesgeld mit hohen Zinsen und Telefonbanking

Meine Mutter möchte ein Tagesgeldkonto eröffnen und ich bin daher auf der Suche nach einem passenden Anbieter dafür. Sie möchte auf keinen Fall Online-Banking machen, da sie, wie ihr sicherlich schon aus meinen bisherigen Beiträgen erkennen konntet, nicht so wirklich begabt mit Computern ist.

Sie möchte unbedingt Telefonbanking machen. Die Hotline dafür sollte auch eine normale Festnetznummer sein, damit man dort mit der Flatrate kostenlos anrufen kann. Außerdem sollte die Bank auch nicht die allerniedrigsten Zinsen bieten, sondern schon etwas mehr. Wer kann mir da einen guten Anbieter empfehlen?

Die ING-DIBA bietet ein Tagesgeldkonto mit Telefonbanking, beim Telefonbanking braucht man nur eine Frankfurter Festnetz-Nummer anwählen und kann alles bequem von zu hause erledigen.

Die Konditionen sehen dabei wie folgt aus: Für die ersten 6 Monate gibt es für Neukunden einen Zinssatz
von 2,25 %, danach gilt der jeweilige aktuelle Zinssatz, der zur Zeit bei 1,5 % liegt.

Meine Antwort geht zwar vielleicht etwas am Thema vorbei, aber vielleicht solltest du deiner Mutter mal versuchen zu verklickern, dass Telefonbanking die vermutlich gefährlichste Art des Bankings ist. Nicht nur von technischer Seite droht hier Gefahr, auch von menschlicher Seite aus lassen sich gerade ältere Herrschaften hier viel eher reinlegen (siehe den Erfolg der "Enkel"-Masche) und aushorchen. Wer die PIN hat, hat die Macht und die schreiben die Leute dann meist auf einen Zettel neben dem Telefon oder in der Geldbörse oder lassen sich am Telefon aushorchen. Ein zweites Sicherheitssystem - analog zu den TAN-Verfahren - ist doch meist nur rudimentär, wenn überhaupt, vorhanden. Früher war es zumindest so.

Was die Zinssätze und das Vorhandensein von Telefonbanking angeht, arbeite halt die bekannten Vergleichslisten durch und frage die Banken einzeln ab. Einlagensicherungssysteme bieten eine gewisse Sicherheit, sind im Zweifel (mehrere Banken brechen gleichzeitig zusammen) allerdings auch nichts wert. Das Geld bei einer russischen Bank mag über einen österreichischen Sicherungsfond gesichert sein, aber im Zweifel kommt man hier noch schwieriger an sein Geld, als bei einer deutschen Bank. Wie viel Risiko man eingehen möchte, muss jeder selber wissen. Hoher Zins heißt hohes Risiko. Beim Tagesgeld werden, bis auf wenige Ausnahmen, die relativ hohen Zinssätze nur über wenige Monate gezahlt. Man sollte sich also daran gewöhnen, ständig zu wechseln. Dabei sollte man auch versuchen, die Wechselprämien mitzunehmen, dann kann man sich nämlich - ja nach Anlagesumme - häufig die Suche nach dem höheren Zins sparen. So sind z. B. 50€ Wechselbonus bei 5000€ Anlage ein ganzes Prozent. Auch über "Kunde wirbt Kunde" kann man häufig noch zusätzlich Geld bekommen. So kannst du z. B. deine Mutter werben, dann bekommt deine Mutter nicht nur den Wechselbonus, sondern du auch noch die Werbeprämie.

Richtlinie2 hat geschrieben:Meine Antwort geht zwar vielleicht etwas am Thema vorbei, aber vielleicht solltest du deiner Mutter mal versuchen zu verklickern, dass Telefonbanking die vermutlich gefährlichste Art des Bankings ist. Nicht nur von technischer Seite droht hier Gefahr, auch von menschlicher Seite aus lassen sich gerade ältere Herrschaften hier viel eher reinlegen (siehe den Erfolg der "Enkel"-Masche) und aushorchen. Wer die PIN hat, hat die Macht und die schreiben die Leute dann meist auf einen Zettel neben dem Telefon oder in der Geldbörse oder lassen sich am Telefon aushorchen. Ein zweites Sicherheitssystem - analog zu den TAN-Verfahren - ist doch meist nur rudimentär, wenn überhaupt, vorhanden. Früher war es zumindest so.

Was die Zinssätze und das Vorhandensein von Telefonbanking angeht, arbeite halt die bekannten Vergleichslisten durch und frage die Banken einzeln ab. Einlagensicherungssysteme bieten eine gewisse Sicherheit, sind im Zweifel (mehrere Banken brechen gleichzeitig zusammen) allerdings auch nichts wert. Das Geld bei einer russischen Bank mag über einen österreichischen Sicherungsfond gesichert sein, aber im Zweifel kommt man hier noch schwieriger an sein Geld, als bei einer deutschen Bank. Wie viel Risiko man eingehen möchte, muss jeder selber wissen. Hoher Zins heißt hohes Risiko. Beim Tagesgeld werden, bis auf wenige Ausnahmen, die relativ hohen Zinssätze nur über wenige Monate gezahlt. Man sollte sich also daran gewöhnen, ständig zu wechseln. Dabei sollte man auch versuchen, die Wechselprämien mitzunehmen, dann kann man sich nämlich - ja nach Anlagesumme - häufig die Suche nach dem höheren Zins sparen. So sind z. B. 50€ Wechselbonus bei 5000€ Anlage ein ganzes Prozent. Auch über "Kunde wirbt Kunde" kann man häufig noch zusätzlich Geld bekommen. So kannst du z. B. deine Mutter werben, dann bekommt deine Mutter nicht nur den Wechselbonus, sondern du auch noch die Werbeprämie.