Tagesmutter wegen Betreuungsende ohne Erklärung enttäuscht
A ist als Tagesmutter tätig und hat erst vor kurzem neue Tageskinder hinzu gewonnen. Ein Tageskind jedoch ist erkrankt und aufgrund dessen entschied sich die Mutter, das Kind zu Hause zu lassen und sich selbst um das Kind zu kümmern. Zwischendurch hielt die Mutter B Kontakt mit A und A meldete sich ebenfalls zwischenzeitlich immer mal bei B, um eben auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Doch von heute auf morgen wurde B sehr merkwürdig und hat sich nicht mehr gemeldet. A hat daraufhin mehrfach versucht, B zu erreichen und wurde aber nur ignoriert oder weg gedrückt. A ist recht verzweifelt, weil sie sich im Grunde auf B verlassen hat und beide miteinander auch gut auskamen. Doch B beendete die Betreuung, lieferte aber keine Erklärung dazu ab. Auf Nachfrage von A meinte B nur, dass wahrscheinlich das Jugendamt diese Erklärung abliefert.
A ist sehr verzweifelt und traurig, sie hat auch versucht, direkt das Jugendamt zu erreichen und einen Ansprechpartner zu erhalten. Jedoch musste A eine Mail schreiben, in der sie das Anliegen erklärt und wartet auf eine Rückmeldung. Was A nicht versteht, ist, wieso B nicht von sich aus die Erklärung, die A zusteht, abgibt und A weiß nicht, was sie davon halten soll. Bei der Betreuung ist nichts vorgefallen, das Kind fühlte sich immer recht wohl bei A und auch die Chemie zwischen A und B stimmte.
Die Betreuung wurde von B beendet und die Meldung wurde auch von B direkt an das Jugendamt weiter geleitet. Davon hat A bis heute nichts gewusst und ist schier aus allen Wolken gefallen. A ist meiner Meinung aus berechtigten Gründen enttäuscht und traurig. Oder was meint Ihr als Mutter/ Vater dazu? Ist das Verhalten von B irgendwie nachvollziehbar?
Wieso ist B nicht selbst in der Lage, die Erklärung, die A definitiv zusteht, abzugeben und was könnte dahinter stecken, dass B die Erklärung dem Jugendamt überlässt? Muss A nun mit irgendwelchen Konsequenzen rechnen, obwohl A nichts unrechtes getan hat?
B muss A zwar keinen Grund für den plötzlichen Wechsel der Tagesmutter sagen, jedoch könnte dies mögliche Unklarheiten beseitigen. Wenn A nichts unrechtes getan hat, braucht sich A auch keine Sorge über mögliche Konsequenzen zu machen. Schließlich ist es völlig normal, dass Kinder krank werden und gehört zum Alltag dazu. Aus diesen Grund braucht sich A keiner Schuld bewusst zu sein und kann die Arbeit als Tagesmutter fortsetzen.
Wenn B das Jugendamt auf A aufmerksam machen sollte und dies völlig ohne Grund, dann wird sich das Jugendamt zwar bei A melden können, jedoch kann A den Fall aus ihrer Sicht schildern. A muss nichts zu befürchten haben und kann beruhigt als Tagesmutter weiterarbeiten.
B muss keine Begründung an A abgeben. Meiner Meinung nach ist es aber einfach nicht schön, wenn man so etwas tut, ohne miteinander zu reden. Gerade wenn man dachte, dass da eine Verbindung ist und man eigentlich miteinander klarkam, ist das doch wirklich sehr schade. An der Stelle von A wüsste ich mit dem Verhalten von B auch nichts anzufangen. Ich würde B an der Stelle von A vielleicht einen Brief schreiben und eben angeben, dass man es schade findet und erfragen, ob es an der eigenen Person liegt.
Müssen tut sie es vielleicht nicht, aber wenn von heute auf morgen ein derartiges Verhalten zu tragen kommt und es nicht abzusehen war, wäre es dann nicht menschlich, zu sagen, was Sache war oder ist? Die Problematik sehe ich darin, dass hier das Jugendamt, welches für die Förderung der Plätze verantwortlich ist und war, involviert ist. Wieso müsste denn da das Jugendamt etwas vermitteln?
Ein Brief mag vielleicht den Frust für A verringern, aber ehrlich gesagt wäre kaum mit einer Antwort darauf zu rechnen. Egal, wie das Schreiben formuliert wird. Ich glaube kaum, dass jemand, der sich weigert, ans Telefon zu gehen, dann auf einen Brief antworten wird.
Und auch, wenn A sich nichts vorwerfen lassen muss, etwas mag immer hängen bleiben, egal, wie falsch es ist. Besonders hilfreich für zukünftige Tätigkeiten in dem Bereich wird es sicherlich nicht sein.
Also eine Erklärung ist B definitiv A nicht schuldig. Sie wollte die Betreuung einfach nicht weiter und damit muss sich A jetzt abfinden. Ich finde es aber nicht schön, wie die Sache gelaufen ist. B hätte doch wenigstens A mitteilen können, warum die Betreuung nicht fortgesetzt wird. Falls es an A lag, kann A die Kritik umsetzen und es beim nächsten Mal besser machen.
Ich verstehe den Abbruch schon alleine deswegen nicht, weil hier geschildert wird, dass einfach alles passte. A und B haben sich verstanden und auch das Kind war gut aufgehoben. Eine gute Betreuung gibt man nicht einfach so auf. A muss hier einfach auf Nachricht vom Jugendamt warten, was anderes bleibt ihr hier leider nicht übrig.
Wieso muss sich A nun damit einfach so abfinden? Sicherlich mag es vom Gesetzgeber oder wie auch immer nicht der Fall sein, aber vom zwischenmenschlichem oder auch moralischem Standpunkt her gesehen sollte es doch möglich sein, das auch mal zu klären. Vor allem, weil eben nichts vorgefallen ist und A nicht weiß, warum B so reagiert. Es existiert ein Betreuungsvertrag und es gibt/ gab keinen Anlass, zumindest aus der Sicht von A, diesen fristlos zu kündigen, zudem die Nachricht nicht einmal telefonisch, persönlich oder postalisch erfolgt ist. Dass A verunsichert ist, ist eigentlich nur logisch und auch, dass A wissen möchte, was hier nun eigentlich vorgefallen sein soll. Immerhin müsste man es A auch zugestehen, dass sie sich diesbezüglich äußern kann und gegebenenfalls eine Stellungsnahme seitens A erfolgt.
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