Wie risikoreich sind Abenteuer- und Erlebnissportarten?

vom 10.07.2012, 13:04 Uhr

Bungee Jumping und andere Sportarten gehören ja zu den Abenteuer- und Erlebnissportarten. Mich persönlich reizt es gar nicht so auf Risiko zu gehen um sportlichen Aktivitäten nachzukommen. Aber dennoch gibt es ja genug Leute, die voll auf Risiko gehen.

Wie risikoreich sind diese Abenteuer und Erlebnissportarten? Wie gefährlich ist es und warum denken viele Menschen, dass sie mit ihrem Leben spielen müssen, wenn sie auf Risiko gehen?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Bei diesen Sportarten wird sehr viel Adrenalin freigesetzt, was sich für den Körper wie ein besonderer Kick anfühlt und sich positiv auslebt. Risikoreich sind solche Sportarten sicher, aber sie werden mittlerweile auch ganz gut abgesichert und so ist die Wahrscheinlichkeit bei so etwas zu sterben weniger geworden. Mich selber reizen solche Sportarten überhaupt nicht und ich bin da auch einfach nicht der Mensch für.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich bitte dich. Wer einen Bungee Sprung macht, der riskiert doch nicht sein Leben. Zwar gibt es hin und wieder Unfälle, aber wer sportgesund ist und sich an einen erfahrenen Veranstalter wendet, der ist auf der sicheren Seite. Sich auf ein Motorrad zu setzen dürfte gefährlicher sein. Es sieht nur spektakulär aus und fühlt sich auch so an, aber "Lebensgefahr"? Damit hast du dir aber ausgerechnet die eine "Sport"art ausgesucht, die schlimmer aussieht, als sie ist.

Für viel gefährlicher halte ich: Base-Jumping, Free-Climbing, möglichst noch auf Zeit, Klippenspringen, Apnoetauchen oder sogar Wildwasserfahren. Aber da kann man sich natürlich auch streiten.

Manche der Sportarten sind deswegen gefährlich, weil sie keinen Fehler verzeihen, es zahlreiche, schwer kalkulierbare Unwägbarkeiten gibt, sie wirklich erlernt werden müssen und Fehler gerne mal schwerwiegendste Folgen haben. Was ist ein Bungee-Sprung gegen einen Free-Climber?

Warum machen Menschen das? Aus Spaß? Weil es leicht scheint? Weil das Typen sind? Weil man meint, Medizin kann alles?

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Nur weil es Abenteuersport heißt, bedeutet dass doch nicht gleich, dass man deswegen sein Leben aufs Spiel setzt oder? Ich finde diesen Zusammenhang ehrlich gesagt absolut nicht angebracht, denn Abenteuersport ist für mich einfach ein Sport, bei dem man eben auch ein bisschen herum kommt und den man nicht nur der Bewegung wegen macht, sondern weil man dabei etwas sehen kann. Egal ob man Berge besteigt, mit dem Kajak fährt oder taucht, all diese Sportarten haben gemeinsam, dass man dabei eng mit der Natur zusammen ist und davon eben auch jede Menge sieht. Bei all diesen Sportarten genießen die Sportler die Aussicht ungemein und sind eben auch gerne in der Natur.

Natürlich sind diese Sportarten nicht so sicher, wie Hallensport, weil hier eben auch unvorhergesehene Dinge eintreffen können, aber deswegen riskiert man hier nicht sein Leben. Kletter- wie auch Tauchausrüstungen sind heute absolut sicher und wenn etwas passiert, dann passiert es durch unvorhergesehene Ereignisse oder menschliches Versagen und dass kann bei Hallensport auch passiere (es könnte beispielsweise in Flugzeug über der Halle abstürzen). Leben werden da also nicht riskiert und insgesamt ist das auch kein großartig gefährlicher Sport, aber Leute die an Hallensport gewöhnt sind empfinden das natürlich sicherlich ein bisschen anders.

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Bungee Jumping als Risikosportart? Bungee Jumping ist ein ziemlich ungefährlicher Sport, gefährlicher sind da z.B. Sportarten wie laufen oder Rad fahren. Wirkliche Risikosportarten wären wohl eher Fallschirmspringen, Paragliding und Skifahren. Das Risiko sinkt dabei jedoch antiproportional mit den Fähigkeiten des Sportlers. Ein erfahrener Skifahrer geht ein geringeres Risiko ein, als ein unerfahrener Skifahrer, wenn er eine einfache Piste hinunterfährt. Ebenso geht der Skifahrer, der seine Fähigkeiten gut einschätzen kann ein geringeres Risiko ein, als der, der es nicht kann.

Eine definitive Aussage lässt sich also nicht machen. Unkalkulierbare Risiken gibt es in vielen Sportarten, gerade die dürften beim Radfahren und Laufen, sofern man öffentliche Wege nutzt, auf denen auch Autos fahren, wohl am höchsten sein.

» thairu » Beiträge: 184 » Talkpoints: 8,77 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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