Gesundes Frühstück: Sollte man es an jeder Schule einführen?
In unserer Grundschule kann ich mich nicht daran erinnern, dass es mal ein gesundes Frühstück gab. Wir haben einmal gemeinsam gekocht und das waren Spaghetti mit Tomatensauce von Miracoli, also nichts besonders gesundes oder leckeres, sondern einfach nur, um die Klassengemeinschaft zu stabilisieren, wobei es sich nur um eine sehr kleine Grundschule handelte. Von jeder Jahrgangsstufe gab es eine Klasse und ich denke, da hätte sich ein solcher Aufwand auch nicht wirklich gelohnt und auch war das Thema eines gesunden Frühstücks noch nicht so präsent, wie es in den letzten Jahren wurde, denn das wurde ja nun erst seit wenigen Jahren doch richtig publik gemacht.
Ich muss jedoch sagen, dass ein gesundes Frühstück durchaus in den Kindergärten eine Rolle spielt. Meist wurde einmal in der Woche ein solches veranstaltet, entweder in Form von Buffet oder man hat etwas anderes Gesundes zubereitet und diese Sachen wurden nicht verkauft, sondern eben so veranstaltet. Unter Umständen musste dafür ein Unkostenbeitrag gezahlt werden, aber so etwas ist in Kindergärten ja durchaus üblich. Jedenfalls sind diese gemeinsamen Frühstückszeiten sehr gut angenommen worden und die Kinder konnten auch vieles probieren, was sie von zu Hause nicht kannten oder weil es ihnen in Gesellschaft doch anders/ besser schmeckte.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ein solches gesundes Frühstück durchaus Sinn in allen Schulformen machen würde, wenn man es nur konsequent fortführt und beispielsweise weniger/ keine süßen Nahrungsmittel anbietet. Auch ein gemeinsames Essen kann ich mir gut vorstellen, allerdings weniger in den Pausen, sondern mehr als fester Bestandteils während des Unterrichts in der Schulwoche.
Bei mir in der Grundschule gab es dies ebenfalls nicht. So weit ich mich Erinnere, gab es bei uns in der pause überhaupt keinen Pausenverkauf. Ich glaube das einzige, was man kaufen konnte, war Schoko- und Vanillemilch, und diese musste man dann für einen Monat bestellen. Bei uns gab es hin und wieder einfach essen in der Klasse, also wo wir gemeinsam gesund Gefrühstückt haben. An sich finde ich es schon ganz gut, wie dies bei euch in der Grundschule gemacht wurde. Ich finde es allgemein wichtig, dass Kinder an ein gesundes Frühstück herangeführt werden. Also Allgemein an gesunde Ernährung. Was mich interessieren würde, ist ob es bei euch an anderen Tage ebenfalls einen Pausen verkauf gab oder nicht. Denn im Allgemeinen bin ich durchaus der Meinung, dass Kinder nach Möglichkeit Essen von zu Hause mit bekommen sollten. Aber wenn es nur dieses eine Mal in der Woche Pausenverkauf gab, dann finde ich das wirklich gut. Ich finde es gut, da die Kinder sich dadurch mit Gesunder Ernährung auseinandersetzen müssen, und früh lernen, etwas für die Soziale Zwecke zu machen.
Dass es dies alles in höheren Klassen, also ab der 5 nicht mehr gibt, wundert mich nicht. Zum einen denke ich, dass es nicht so gut läuft, da es ja normalerweise einen Pausenverkauf gibt, und die Schüler falls es diesen nicht gibt, sich meistens unterwegs Essen kaufen. Ich denke es gibt nicht genug Schüler, die sich dort wirklich Müsli und ähnliches kaufen würden, weswegen es sich einfach nicht richtig lohnt. Zumal in weiter führenden Schulen ja meistens jemand externes für die Pausen Verkäufe zuständig ist, sei es Hausmeister oder Bäcker von neben an. Dieser Verdient also sein Geld, oder zumindest Zusatz Geld damit, und wäre wohl nicht begeistert, wenn er einmal in der Woche keine Kunden hätte. Also wie gesagt, ich denke nicht, dass dieses Modell in höheren Klassen funktionieren würde. Allerdings wäre es denke ich schon gut, wenn sich jede Klasse einmal im Jahr etwas ausdenken müsste, um Geld für Wohltätige Zwecke zu sammeln.
Also ich finde ein gesundes Frühstück ist vor allem in den unteren Klassen sehr wichtig, dass sich die Kinder an eine gesunde Ernährung gewöhnen. Das Frühstück ist nunmal sehr wichtig und kann gut in der Schule gegessen werden. Wenn die Grundschüler sich gleich an die gesunde Ernährung gewöhnen, hat das natürlich auch Vorteile für später. Wenn man zuhause das Gemüse nicht einmal anschaut, wird man in der Schule eher Gemüse essen, da die anderen es eben auch essen.
Durch ein gesundes Frühstück wissen die Kinder dann auch, was gesund ist und was nicht. Sie werden schnell merken, dass Weißbrot, Nutella und Salami nichts auf dem Frühstückstisch verloren hat, sondern Vollkornbrot, Obst und Gemüse. Natürlich sollte man den Kindern auch auf kindgerechte Art beibringen, wieso Vollkornbrot und Gemüse gesund sind und wieso man kein Weißbrot essen sollte. Wenn die Kinder das verstehen werden sie später wahrscheinlich weniger Probleme mit Übergewicht haben als Kindern, die nichts über gesunde Ernährung lernen. Natürlich sollte man beim gesunden Frühstück als Müsli nicht unbedingt Nougat-Bits oder mit Fett und Zucker verklebte Cornflakes anbieten, sondern lieber Haferflocken.
In den weiterführenden Schulen sollte eigentlich jeder selbst wissen, was gesund ist und was nicht. Ich zum Beispiel würde in der Schule nicht frühstücken da ich, im Gegensatz zu fast allen anderen in meiner Stufe, zuhause frühstücke, mit Vollkornbrot, Müsli mit Vollkorn-Haferflocken, etc. Das Frühstück in der Schule wäre mir zu spät. In der Mensa bei uns in der Schule werden meist nicht gerade die gesündesten Gerichte angeboten, weshalb ich, wenn ich dort esse, sowieso nur einen Salatteller essen kann. Daher bringe ich mein Essen sowieso immer selbst mit.
Bei mir gab es jeden Mittwoch im Kindergarten ein gesundes Frühstück, ich habe damals allerdings nicht verstanden, was daran gesund sein soll, mittlerweile weiß ich jedoch, dass die gesüßten Cornflakes und überzuckerten Müsliprodukte alles andere als gesund waren. Damals habe ich allerdings gedacht, es wäre gesund. In der Grundschule hat mich die Ernährung wenig interessiert, bis ich dann mit Ausdauersport und danach mit Kraftsport angefangen habe. Die Ernährung nahm einen immer höheren Stellenwert in meinem Leben an und das habe ich nicht dem gesunden Frühstück im Kindergarten zu verdanken, sondern meinen mir selbst gesetzten Zielen.
Bei uns gab es nie so ein gesundes Frühstück. Das finde ich sehr schade, da ich es eine tolle Sache finde. So wird jeder dazu animiert gesund zu essen, auch solche die sonst wenig gesunde Sachen essen und es evtl. von Zuhause auch nicht so gezeigt bekommen. Ich denke, dass man einigen Kindern die vielleicht sogar noch nie gewisses Gemüse oder Obst probiert haben auch Appetit auf gesundes Essen macht. Natürlich ist es nicht immer einfach das auch Allgemein umzusetzen, da dabei die Eltern auch einfach mitziehen müssen. Jedoch ist das gesunde Frühstück schon ein erster guter und wichtiger Schritt dabei die Kinder zu animieren, am besten nicht nur einmal, sondern sogar öfters in der Woche.
Das hat natürlich wieder zwei Seiten. Einerseits ist das natürlich eine sehr gute Sache, wenn man etwas gesundes zu Essen bekommt und das auch in der Schule frei zugänglich ist. Allerdings kommt es dann natürlich auch wieder auf die Preise an, wenn diese zu hoch angesetzt werden, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass so etwas dann gekauft wird. Aber immerhin ist es noch besser, wenn es ein paar gesunde Sachen gibt, die man kaufen kann, als wenn es nun gar nichts gäbe oder größtenteils ungesunde Dinge. Denn es wird immer welche geben, die sich etwas kaufen, auch wenn das bei höheren Preisen nicht so viele sein werden.
Das Problem ist dann eben noch, wie man das in die Schulzeit einbindet. Denn wir hatten immer nur eine viertel Stunde Pause und in der Zeit dann noch anstehen, bezahlen und Müsli löffeln, scheint mir schon eine ziemliche Hetzjagd zu sein und da kann man sich dann auch beim Essen nicht wirklich entspannen, was dann wieder zu einer eher "ungesunden" Mahlzeit führt. Und nur für ein Frühstück hätte ich zum Beispiel keine Lust länger in der Schule zu bleiben.
Ob es so ein gesundes Frühstück bei mir in der Grundschule gab, weiss ich nicht mehr, aber während ich auf der Realschule war gab es das hin und wieder mal. Da wurde dann in unregelmäßigen Abständen in den Pausen gesundes Frühstück verkauft; also Vollkornbrötchen, Obst und was halt alles dazu gehört. Das kam sehr gut an, war preislich in Ordnung und super lecker. Allerdings gab es das nicht wirklich oft und in meinen letzten zwei Jahren dort gab es sowas auch gar nicht mehr. Zudem war es dann auch so, wie Mesmerizing schrieb; man musste erst ewig anstehen und hatte dann kaum Zeit in Ruhe zu essen, weil alles in den 15 Minuten Pause stattfand.
Ich denke schon dass es wichtig ist den Kindern zu zeigen, wie man sich lecker und gesund ernähren kann, allerdings wird nur das nicht ausreichen, denn die Eltern müssten dann zu Hause mitziehen. Von daher denke ich, dass es eher nicht unbedingt notwendig ist, soetwas an jeder Schule einzuführen, jedenfalls nicht so, wie ich es kennen gelernt habe; in der Pause und das alles sehr abgehetzt.
Bei uns gab es dieses gesunde Frühstück noch gar nicht und so habe ich es noch nie mit machen können. Gehört habe ich schon davon. Ich finde, dass es eine gute Idee ist, denn so lernen sie, welches Essen nun gesund ist und gut für sie ist. Meiner Meinung sollte es aber nicht nur einmal die Woche so ein Frühstück geben, denn ich denke nicht, dass das viel bringt. Falls eine Kantine vorhanden ist, sollte das Frühstück täglich angeboten werden. Viele Kinder kennen dieses Frühstück nicht und viele frühstücken auch nicht unbedingt jeden morgen. Deshalb sollte ihnen in der Schule die Wichtigkeit eines gesunden Frühstücks vermittelt werden.
Bei mir gab es sowas in der Grundschule nicht. Aber trotztem finde ich, dass es eine gute Idee ist. Besonders, wenn der Erlös an eine wohltätige Organisation gespendet wird. So essen Kinder gesund in der Schule, denn manche haben ja schon in der Grundschule nur Süßigkeiten dabei. Manche Kinder essen auch zu Hause nichts, deswegen können sie es so in der Schule nachholen. Außerdem finde ich es gut, dass Klassenlehrer darauf achten, was die Kinder so dabei haben.
Allerdings sollte man ein "gesundes Frühstück" wenn dann jeden Tag anbieten. Denn was hilft es, wenn ein Kind nur einmal in der Woche gesund isst, aber dafür den Rest der Woche nur andere ungesunde Sachen isst? Deswegen sollte man sowas 5 Tage in der Woche anbieten.
Unsere Schule hat das ganze deutlich weniger aufwendig gelöst: wir führen unser eigenes Café. Die SV hat dann hier vor Jahren bei der Einführung dieses Cafés selbst beschlossen, was hier verkauft wird und was eben nicht und so ist das bis heute geblieben. Wir haben in diesem Cafe auch einige weniger gesunde Dinge, wir haben beispielsweise eine Eiskühltruhe, eine kleine Auswahl an Teilchen vom Bäcker und kleine Schokoriegel, aber ich finde das ehrlich gesagt nicht weiter schlimm. Gesunde Ernährung bedeutet nicht zwangsläufig, dass man niemals naschen dürfte und das Angebot hält sich bei und ja doch sehr in Grenzen.
Das was ''hauptsächlich'' verkauft wird, sind bei uns eben eine große Auswahl an Obst, die man entweder frisch aus dem Obstkorb nehmen kann oder man wählt einen Obstsalat. Man füllt dann einfach einen kleinen Zettel aus, auf dem man ankreuzt, was man darin haben möchte und in der nächsten Pause steht er bereit. Daneben bietet das Café auch normalen Salat an, auch hier kann man sich die Zutaten selbst aussuchen. Ansonsten haben wir jede Menge belegter Brötchen, die die Mütter hier selbst machen. Auf allen sind Tomaten, Gurken, Salat und manchmal auch Radieschen oder Zwiebeln. An sich kann man daher sagen, dass unsere Schule generell ein gesundes Frühstück anbietet und derartige Aktionen bei uns nicht notwendig sind.
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