Sonnenblumen anpflanzen – was beachten?
Vor geraumer Zeit habe ich einige Sonnenblumenkerne bei mir zu Hause in der Wohnung angepflanzt, die ich einige Wochen in meiner Wohnung quasi großgezogen habe. Nach knappen zwei Monaten habe ich die Pflanzen, die daraus entstanden sind, dann draußen auf meiner Terrasse in Blumenkästen umgetopft und jetzt stehen die kleinen Sonnenblumenpflänzchen im Freien.
Der Vorgang des Umtopfens hat mich zuerst glauben lassen, dass die Sonnenblumen das möglicherweise nicht überleben, denn erst hingen sie wirklich bedenklich, aber sie haben sich dann doch noch einigermaßen schnell berappelt. Ich habe ihnen Rankhilfen gebastelt, die sie zusätzlich etwas stabilisieren, und seit dem wachsen sie auch wieder aufrecht nach oben Richtung Sonne. Insgesamt sind die Pflanzen auch ein gutes Stück größer geworden, allerdings habe ich den Eindruck, dass das momentane Wetter ihnen alles andere als gut tut. Vor allem der viele Regen scheint da nicht ganz geringe Auswirkungen zu haben, denn nach jedem Regenguss frage ich mich, wie lange die kleinen Pflanzen das wohl noch mitmachen können.
Ich bin mir nun reichlich unsicher, ob ich irgendetwas falsch mache oder ob ich den Sonnenblumen noch etwas Gutes tun könnte, denn insgesamt wirkt es auf mich so, als würde der Wachstumsprozess immer wieder verzögert und als würde es die kleinen Pflanzen doch reichlich Kraft kosten, immer wieder von Wind oder Regen gebeutelt zu werden. Leider haben wir hier gerade ein äußerst wechselhaftes Wetter und die Sonne, die die Pflanzen wohl zum Wachsen bräuchten, lässt sich nicht mal konstanter über einen längeren Zeitraum sehen. Was muss ich denn beachten, wenn ich Sonnenblumen anpflanze? Kann ich meinen kleinen Pflanzen irgendwie helfen? Woran erkenne ich tatsächlich, ob eine Pflanze es nicht schafft, abgesehen von den ganz deutlich sichtbaren Spuren wie Vertrocknung oder welken Blättern?
Sonnenblumen nehmen es eine Zeit lang übel, wenn man sie umtopft. Nach zwei Wochen sollten sie sich aber wieder wohl fühlen. Wichtig ist, dass die Pflanzen straffe Triebe haben. Wenn sie zu dünn und zu schwach sind, beutelt es sie im Regen natürlich hin und her und das macht sich dann nicht so gut. Letztlich kann man bei den Sonnenblumen nicht viel machen. Entweder packen sie es oder nicht. Sie sollten nicht zu nass stehen. Die Erde sollte frisch sein, aber nicht nass.
Wenn die Sonne aus bleibt, dann überleben sie das auch. Letztlich sind es alle Pflanzen gewohnt, dass es auch mal Phasen mit wenig Sonne und viel Regen gibt. Da müssen sie durch. Sonnenblumen freuen sich, wenn sie einen gedüngten Standort haben. Zu viel darf es aber auch sein.
Ansonsten kannst Du nur abwarten. Entweder packen sie es oder nicht. Im nächsten Jahr solltest Du die Sonnenblumen lieber gleich im Balkonkasten aussäen und nicht umpflanzen: Auch macht es sich gut, wenn sie nicht zu lange in der Wohnung vorgezogen werden. In der Wohnung sind sie immer schwacher, haben dünnere Blätter und dünnere Stengel.
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