Irritiert sein, wenn von der Arbeit aus mehr gesurft wird
Skurril ist es heutzutage nicht mehr, wenn sich mal jemand an einem beruflichen Computer einloggt und mal bei Facebook, in einem Forum, in seinen e-Mail-Account oder dergleichen eingeloggt wird. Manche Arbeitgeber gestatten oder dulden diese Situationen, andere nur in den Pausen, und dann gibt es wiederum Arbeitgeber, die absolut privates Surfen im Internet während den Arbeitszeiten verbieten, was ich auch verstehen kann.
Nun ist es so, dass ich aber immer mal irritiert bin, wenn Bekannte von mir erzählen, dass sie ja nur im Büro "in Ruhe surfen könnten", zu Hause hätte man ja so viel zu tun oder der Partner/ die Partnerin habe stets und ständig etwas dagegen, sodass man die Zeiten dann eben auf die Arbeitszeiten legen würde.
Ehrlich gesagt bin ich darüber immer recht irritiert und würde, sofern ich in einem Büro arbeite oder so, garantiert nicht die Arbeitszeiten dazu nutzen, um mich privat durch meine Mails zu klicken oder aktiv auf Facebook zu sein und so weiter. Natürlich muss die Entscheidung jeder für sich selbst treffen, aber findet Ihr es nicht auch merkwürdig, dass man während der Arbeitszeiten die Zeiten eher hat, sich privat im Internet auszutoben, als eben zu Hause, wo es eher angebracht wäre?
Nee ich kann das nachvollziehen, aus dem einfachen Grund, dass man im Büro den größten Teil der Zeit eh auf seinem Popo sitzt und auf den Bildschirm starrt. Da kann man mal eben zwei Tabs mehr aufmachen und die Mails checken oder durch Facebook scrollen, wenn man auf einen Druckauftrag wartet oder in einer blödsinnigen Telefonwarteschleife hängt.
Seinen Interessen und Hobbies nachgehen ist natürlich weitaus spannender als etwas für die Arbeit zu tun, außerdem möchte man, wenn man nach acht Stunden endlich zu Hause ist, auch das machen, was einem selbst gefällt oder mehr Spaß macht. Mich irritiert auch, wieso der Partner etwas gegen die Facebookbenutzung der besagten Person haben sollte. Dann müsste man sich eigentlich schon über sein Facebookverhalten Gedanken machen. Es würde niemanden stören, wenn man sich zum Beispiel mal 20 Minuten mit der Seite auseinandersetzt.
Ich mag es nicht, meine E-Mails oder andere wichtige und private Angelegenheiten an öffentlichen Computern durchzustöbern. Im Büro kann es durchaus vorkommen, dass ein Computer überwacht wird und ich würde es nicht wollen, wenn mein Chef eine Bildschirmüberwachung einschaltet und sieht, was ich mit meiner Freundin schreibe. Facebook sollte man nur auf die Pausen beschränken, weil es unfair anderen Mitarbeitern gegenüber wäre, die sich nicht ständig einloggen und ihr Profil aktualisieren. Das klingt für mich so, als würde man fürs Internet surfen bezahlt werden.
Mich nervt der Facebookwahn, man muss immer alles posten und alles von sich preisgeben. Am besten ist es, wenn man immer erreichbar ist und die meisten Freunde auf der Liste hat. Meine Klassenkameraden können sich im Unterricht nicht konzentrieren, sondern haben immer heimlich ihr Smartphone unterm Tisch. Manchmal reden sie dann miteinander über Tische und antworten sich so auf die Posts. Namen von Lehrern werden ausgeschrieben, der komplette Nachname wird angegeben und meiner Meinung nach am schlimmsten - der Ort, an dem man sich im Moment befindet.
Meiner Meinung nach ist eine Facebooksucht wirklich ein ernstzunehmendes Problem, dem man gegenwirken müsste und nicht fördern. Es gibt Menschen, die sind einen halben Tag nicht eingeloggt und werden total nervös. Letztens war es stürmig und mein Internet war vier Stunden gestört, es gab keine Verbindung. Später, als es wieder funktionierte, wurde ich von einer Bekannten angeschrieben. Ihre erste Aussage nach der Begrüßung war, dass sie froh ist, dass Facebook wieder funktioniert. Wenn ich ehrlich sein darf und es charmant ausdrücken kann sage ich nur, dass ich das echt nicht mehr normal finde.
Ehrlich gesagt, kann ich das alles gar nicht nachvollziehen. Ich arbeite auch im Büro, würde aber nie auf die Idee kommen, im Internet zu surfen. Etwas kurz mal nach zu schauen finde ich ja noch in Ordnung, aber die Aussage, dass man auf der Arbeit mehr Zeit dafür hat als zu hause? Man sollte sich mal durch den Kopf gehen lassen, wofür man bezahlt wird. Man wird ja für das Arbeiten bezahlt und nicht für das private Vergnügen. Ich würde es mich auch nicht trauen, stundenlang nebenbei im Internet zu surfen.
Bei uns ist es so, dass jeder Rechner mit unserer Hauptverwaltung verbunden ist und auch überwacht wird. Die Gefahr wäre mir hier einfach viel zu groß, dass der Arbeitgeber dann davon Wind bekommt und einem die Kündigung auf den Tisch legt. Das darf er nämlich, wenn man oft und lange Zeit sich seinem privaten Vergnügen während der Arbeitszeit widmet. Wenn man zu Hause dafür keine Zeit hat, hat man Pech gehabt oder man sollte sich dann nur einen Teilzeit Job suchen.
So ein Verhalten kann ich auch nicht wirklich verstehen. Ich schaue auch schon mal etwas bei der Arbeit im Internet nach, aber dass ich da jetzt wirklich im Netz surfe, kann ich nicht behaupten. Ein Kollege von mir macht es aber so, dass er schon mal mehrere Stunden nebenbei im Netz surft. Bei mir ist es allerdings auch so, dass ich abends meistens zu Hause bleibe und die Zeit habe, im Internet zu schauen.
Aber selbst wenn das nicht so wäre, kann ich es nicht verstehen, dass man während der Arbeit zwingend bei Facebook online sein muss oder ähnliches. Ich denke auch, dass damit die wenigsten Arbeitgeber einverstanden sein werden, weil es ja doch schon sehr von der Arbeit ablenkt.
Ich finde es sogar ziemlich unangebracht, wenn man an seinem Arbeitsplatz viel Zeit für private Aktivitäten im Internet aufwendet. Ich als Arbeitgeber würde das auch sicherlich nicht tolerieren, denn es kann doch nicht sein, dass ich meine Angestellten dafür bezahle, dass sie privaten Angelegenheiten nachgehen anstatt ihre Arbeitszeit für das zu nutzen, wofür ich sie bezahle - nämlich für ihre Arbeit!
Ich kann es ja schon verstehen, dass der Partner ab und an auch Zeit gewidmet bekommen möchte und sich daran stört, wenn sein Partner Zeit vor dem Computer verbringt. Das heißt aber doch noch lange nicht, dass man diese fehlende Internetzeit, die man liebenswerter Weise seinem Partner geschenkt hat, dann so einfach mir nichts dir nichts an seinem Arbeitsplatz nachholen kann. Ich finde, dass ein solches Verhalten geradezu unverschämt ist!
Privatangelegenheiten sollte man von seiner Arbeit tunlichst gut getrennt halten und ihnen dann auch zu hause in seiner Freizeit nachgehen. Am Arbeitsplatz haben generell weder soziale Netzwerke, noch Internetauktionshäuser etwas zu suchen, finde ich. Wobei ich es da als Arbeitgeber noch verstehen könnte, wenn ein Arbeitnehmer ausnahmsweise fünf Minuten Zeit aufwendet, um eine wichtige Auktion zu verfolgen, die in den nächsten Minuten enden wird. Aber auch so etwas sollte eine strenge Ausnahme bleiben. Schließlich gibt es ja auch Bietagenten, mit denen man seinen Maximalbetrag setzen kann. Und wenn das dann nicht ausgereicht hat, dann ist es eben so. Deswegen muss man nicht sich selbst von der Arbeit abhalten.
Ich habe auch einen Job in einem Büro, wo ich auch wirklich den ganzen Tag auf meinem Bürostuhl vor dem Computerbildschirm sitze. Auf der Arbeit, habe ich auch gar nicht die Zeit dazu, privat im Internet zu surfen, sei es vielleicht in der Pause. Doch meine Pause nutze ich dann dazu, dass ich aufstehen kann, und nach draußen gehen kann, als mich weiter vor dem Computer zu setzen.
Auffallen würde es zwar nicht, wenn ich einfach noch ein privates Fenster aufmache, wo ich dann surfe. Aber so dreist wäre ich selber einfach nicht, da ich während meiner Arbeitszeit nicht privat surfen werde. Daher wundert es mich auch ein wenig, dass manche Arbeiter anscheinend doch die Ruhe finden, während der Arbeit privat zu surfen. Vielleicht haben sie einfach nicht so viel an Arbeit zu erledigen. Ich würde mich aber trotzdem bei der Arbeit gestört fühlen, wenn ich privat surfe. Da surfe ich schon lieber zu Hause in aller Ruhe, und das auch für mich selber.
Ich denke, dass das heutzutage leider normal geworden ist und das eben auch sehr viele Chefs denken. Sie denken sich, dass es doch nicht schlimm ist, weil sie vielleicht selbst abhängig von solchen Medien sind, und deswegen tolerieren sie es, solange der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin trotzdem ihr Pensum an Arbeit ordentlich und rechtzeitig erfüllt. Meiner Ansicht nach würde dann auch nichts mehr dagegen sprechen.
Ich selbst muss aber sagen, dass ich mich das nicht trauen würde, wenn ich auf der Arbeit wäre. Ich hätte viel zu große Angst, dass ich eventuell dabei erwischt werde und nachher vergesse mich auszuloggen oder ähnliches. So was ist schon oft passiert und ich kenne auch Fälle, bei denen so was als Kündigungsgrund gereicht hat. Deswegen würde ich davon abraten.
Deswegen würde ich so was nur machen, wenn es etwas wirklich dringendes wäre. Aber auch dann würde ich es nur machen, wenn niemand anderes sonst im Büro ist, der das mitbekommt und ich würde das dann auch nur in einer Pause machen. Ich glaube, dass ich selbst dann noch den Verlauf des Computers löschen würde, weil ich Angst hätte, dass das jemand bemerken würde.
Ich denke, es kommt doch sehr auf die persönlichen Umstände und Vorlieben sowie auf die Gegebenheiten des Arbeitsplatzes an, ob man surfen im Internet während der Arbeit als irritierend oder gar unangebracht empfindet, insofern wir überhaupt von der Arbeitszeit sprechen können, das ist ja oftmals nur schwer einzuschätzen. Nur angenommen, eine Person hat gerade Mittagspause und nach einer kleinen Mahlzeit keine Lust auf frische Luft, dann wäre es ja kaum verwerflich, wenn sie noch einen Moment im Internet verbringen würde, nur, dass es eben für einen Außenstehenden schwer zu erkennen ist, ob diese Person gerade in der Pause ist oder die eigentliche Arbeitszeit am Schreibtisch vertrödelt. Aber auch ansonsten kenne ich genug Jobs, die ohne irgendeine Art von Ablenkung zur Qual werden würden. Ich habe eine Bekannte, die in einer Telefonzentrale einer Gemeinde arbeitet und dort alle Anrufe entgegennehmen und durchstellen muss, andere Aufgaben hat sie nicht. Gerade in der nachmittäglichen Funkstille ist es beinahe unerlässlich, sich zu beschäftigen, wenn das Telefon nur jede Viertelstunde läutet, da ist es eine Wohltat für sie, wenn sie zwischendurch ein Hörbuch hören oder im Internet surfen kann. Viele Jobs sind mit nerviger Warterei verbunden, da ist eine Ablenkung doch wirklich tolerabel.
Nur angenommen, das Surfen findet während der regulären Arbeitszeit ohne erdenklichen Grund und ohne Zustimmung des Arbeitgebers statt, obwohl der Schreibtisch sich unter anstehenden Aufgaben biegen würde, dann empfinde ich das nicht nur als irritierend, sondern als im höchsten Maße unangebracht, immerhin wird man für die Tätigkeit des Arbeitens entlohnt und sollte daher nicht unbedingt dem Privatvergnügen frönen, ganz davon abgesehen, dass derlei auch einen ausreichenden Kündigungsgrund darstellen würde und man die Kollegen, sollte man sich die Arbeit teilen, unverhältnismäßig benachteiligt. Allerdings bin ich immer davon ausgegangen, dass zumindest große Unternehmen auch aus Sicherheitsgründen die Verwendung verschiedener Websites unterbinden, somit denke ich nicht, dass dieses Phänomen wirklich so verbreitet sein dürfte.
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