Worauf achtet Ihr beim Autokauf?
Es gibt so viele Dinge, die einem beim Autokauf wichtig sind, aber nicht immer lassen sich alle Wünsche erfüllen. Sicherlich wird jeder, wenn ein neues Auto benötigt wird, wissen, ob er eher einen Kleinwagen oder doch einen SUV haben möchte und so etwas. Aber worauf achtet Ihr bei einem Autokauf? Sind Dinge wie die Ausstattung elementar oder ist es für Euch zum Beispiel wichtig, dass der Verbrauch des Sprits eher gering ist? Habt Ihr vielleicht auch eine Art Prioritätenliste, wonach Ihr geht? Wie kompromissbereit seid Ihr beim Kauf eines anderen Wagens?
Mein erstes Auto war ein Opel und ich habe den heiß und innig geliebt. Es war ein gutes Auto und für mich stand dann fest, dass ich wieder einen Opel haben will. Also war für mich in erster Linie die Marke entscheidend. Ich habe mir noch andere Autos angesehen und so begeistert war ich dann einfach nicht. Außerdem konnte ich mir hier meine Wunschfarbe aussuchen (für viele Frauen ja auch ein Kriterium).
Ausstattungstechnisch hatte ich nicht so viele Ansprüche. Im Nachhinein ärgert mich das zwar, aber ich hatte eh nicht mehr Geld zur Verfügung. Von daher war es eh egal. Ich wollte aber unbedingt eine Klimaanlage. Die ist auch echt praktisch aber derzeit leider kaputt und wenn ich an die Kosten denke, dann wird mir schlecht. Ansonsten waren die Radios ja schon so mit CD-Player und nicht wie früher mit Kasette. Schön wären ja mal elektrische Scheibenheber gewesen - die habe ich nämlich auch nicht. Und ein nachträglicher Umbau kostet Unsummen. Ich habe auch nur eine Zentralverriegelung ohne Fernbedienung - das gönne ich mir aber noch irgendwann.
Mehr hätte ich auch nicht gebraucht (Fernbedienung, Fensterheber eben noch). Ein eingebautes Navi ist unnötig in meinen Augen. So eine Einparkhilfe wäre nicht schlecht, ist in meinen Augen aber auch eher Luxus und es geht auch ohne.
Ich gucke in erster Linie auf das Alter und den Kilometerstand. Natürlich ist es auch wichtig, welches Auto es sein soll. Ich stehe eher auf die "rollenden Werkzeugkisten" und würde mich daher zum Beispiel nie mit einem Opel Corsa wohlfühlen. Seit sieben Jahren fahre ich einen Citroen Berlingo und wenn ich ein neues Auto kaufe, dann wird mein Nachfolger bestimmt wieder ein Berlingo. Ansonsten achte ich auf die PS-Zahl, die Ausstattung und das äußerliche Erscheinungsbild. Der Sprit-Verbrauch steht bei mir an zweiter Stelle, da mir bewusst ist, dass solch ein Auto niemals nur einen 6-Liter-Verbrauch haben kann. Allerdings sollte das Auto auch nicht mehr als 8 Liter verbrauchen. Für so einen Hohen ist für mich ein Verbrauch von 7 Litern auf 100 Kilometer okay.
Ich schaue in erster Linie darauf, ob das Auto irgend welche Mängel hat, die die Fahrtüchtigkeit des Autos beeinflussen. Wenn die Reparatur schon zu teuer ist, lohnt es sich nicht, das Auto zu kaufen. Als nächstes spielt für mich die Marke eine Rolle. Bestimmte Auto Marken dürfen es deswegen auch nicht sein, auch wenn das teilweise auch nur Vorurteile sind. Des Weiteren darf der Sprit Verbrauch und die Versicherung des Autos nicht teuer sein. Denn was bringt ein tolles Auto, wenn man es von der Unterhaltung her gar nicht bezahlen kann? Wenn diese Kriterien erfüllt sind, schaue ich, ob das Auto eine Klimaanlage hat und elektrische Fensterheber hat. Das ist für mich besonders wichtig, da ich im Sommer nicht gebraten werden möchte in meinem eigenen Auto.
Noch Jahre bevor ich meinen Führerschein machte, wusste ich schon, dass ich einen Peugeot 206 haben möchte. Vor einem Jahr war es dann endlich so weit. Ich hatte meinen Führerschein gemacht und konnte mir ein gebrauchtes Auto kaufen, da mein Erzeuger mit noch weiterhin Unterhalt zahlen muss.
Da es mittlerweile den Peugeot 207 gibt, welcher mit noch besser gefiel, wusste ich sofort welches Auto ich möchte. Darum stand das Aussehen bei mir eigentlich überhaupt nicht zur Debatte. Ich musste dann eben nur noch das günstigste Angebot herausfinden.
Damals habe ich eben auf die gefahrene Anzahl der Kilometer und den Preis geachtet. Ebenfalls war es mir nicht besonders wichtig, wie viele Türen mein Auto hatte. Ich selbst habe weder Kinder noch andere Personen, die ich oft mit nehme. Nur sehr selten fahre ich mit mehr als einer weiteren Person herum und darum habe ich ohne große Bedenken zu einem dreitürigen Auto gegriffen.
Natürlich haben wir uns den Motor und so genauer angesehen und geprüft, oft alles in Ordnung war. Letztendlich zählte allerdings für mich nach meinem Traummodell eben nur noch der Preis. Ich habe den kleinsten Motor genommen, da mir selbst das nicht so wichtig war.
Ich denke, dass die wichtigsten Auswahlkriterien bei mir wohl vor allem die Form des Aufbaus, die Zuverlässigkeit, die man gut recherchieren kann und auch der Anschaffungspreis sowie die Kosten für den Unterhalt des Fahrzeugs sind. Was das Auto, das mich interessiert, mich an Versicherungsbeiträgen und Kfz-Steuer kosten wird, kann ich glücklicherweise mittlerweile auch ziemlich schnell, zuverlässig und bequem online ausrechnen lassen und dieser Punkt ist alles andere als unwichtig.
Die Ausstattung ist mir dann, wenn all diese Punkte geklärt sind und es nur noch einige wenige Modelle gibt, die mich interessieren und die in etwa die gleichen Ergebnisse erzielen, die sich jedenfalls nicht stark voneinander unterscheiden, schon auch nicht ganz unwichtig, aber wenn ich mich zwischen drei oder vier Modellen entscheiden kann und soweit schon ausfiltern konnte, was für mich überhaupt in Frage kommt, dann ist klar, dass ich das Fahrzeug mit der besseren Ausstattung nehme, das vielleicht nur unwesentlich mehr kostet als die vergleichsweisen, schlechter ausgestatteten anderen Modelle, die ich mir ausgesucht habe.
Weniger wichtig ist mir übrigens die Leistung des Fahrzeugs, wobei ich da einen Richtwert bei einem größeren Auto wie einem Kombi habe, den ich nicht unterschreiten will, der aber wiederum bei den meisten Modellen, die für mich nach der oben aufgeführten Vorgehensweise in Frage kommen, nicht großartig unterschiedlich zwischen diesen einzelnen Modellen ist. Häufig habe ich dann allerdings noch die Wahl zwischen den verschiedenen Ausstattungspaketen, die wiederum teilweise mit anderen Leistungswerten einhergehen, sodass ich dann wiederum anhand des Aufpreises entscheide, den ich für das „größere“ Modell zu zahlen bereit sein müsste.
Ansonsten ist mir eigentlich bei jedem Auto recht lieb, wenn ich es bei einem Händler kaufen kann, weil ich gerne eine gesetzliche Gewährleistung haben will, die mir beim Privatverkauf nun einmal nicht zusteht. Außerdem kann ich beim Händler eine Gebrauchtwagengarantie dazubekommen, die ich nicht immer bezahlen muss und nicht selten kann man mit einem Autohändler auch ganz gut was aushandeln, was Preisnachlässe und mögliche zusätzliches Zubehör angeht. Auch das ist bei einem Privatverkauf schwer bis unmöglich, zumal es auch aufgrund fehlender Möglichkeit für einen Privatverkäufer kaum eine Option sein wird, mir im Rahmen der Preisverhandlung noch irgendwelches Zubehör anzubieten, das er in der Regel als im Preis inbegriffen schon mit anbietet.
Wenn es am Ende so kommt, dass ich nach meinen Filterarbeiten noch zwei oder drei quasi gleichwertige Fahrzeuge zur Auswahl habe, die sich aber von der Marke oder dem Modell her unterscheiden und ansonsten zum größten Teil in allem übereinstimmen, lasse ich übrigens eine abschließende Probefahrt darüber entscheiden, welches Modell ich nehme. Die Probefahrt finde ich außerdem enorm wichtig, um zu erkennen, ob ein Fahrzeug übersichtlich ist, ob es für mich passt und ich mich darin wohlfühle, ob die Anfassqualität der Oberflächen gut ist und vor allem, ob das Lenkrad gut in der Hand liegt und all das. Diese Maßnahme hat einmal auch tatsächlich schon dazu geführt, dass ich mich bei einem Modell umentschieden und das genommen habe, das die bessere Ausstattung hatte, weil das Modell, für das ich mich zuerst entschieden hatte, ein Plastiklenkrad hatte, das überhaupt nicht gut anzufassen war und das größere Modell über ein gut anfassbares Lederlenkrad verfügte.
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