Erfahrungen mit bilingualen Kindergärten
Gerade in Großstädten scheint man die bilingualen Kindergärten immer öfter anzutreffen. Je nachdem, wie ein Stadtteil besiedelt ist, ob es einige Kinder gibt, deren Eltern oder Großeltern aus anderen Ländern stammen, scheint dort ein bilingualer Kindergarten eröffnet zu werden. Auch in Grenzbereichen gibt es bilinguale Kindergärten. Oftmals wird neben der deutschen Sprache auch englisch, italienisch, französisch oder spanisch in der Einrichtung gesprochen, aber auch asiatische Sprachen sind in dem Rahmen oft weit verbreitet.
Auf dem Land gibt es wie gesagt eher wenige solcher bilingualen Einrichtungen, aber vielleicht ändert sich dort noch einmal etwas. Wenn man sich aber überlegt, in einer bilingualen Einrichtung zu arbeiten oder dort sein Kind hinzuschicken, was genau erwartet einen da? Wird immer abwechselnd deutsch und eben diese andere Sprache gesprochen oder ist es so, dass die jeweiligen Erzieher zum Beispiel mit einer deutschen Muttersprache und eben mit der zweiten Sprache vorhanden ist? Wer hat bereits Erfahrungen mit diesen bilingualen Kindergärten gemacht und wer mag davon berichten? Ich bin gespannt.
Meine Cousine war in einer Kindertagesstätte in der neben deutsch noch englisch gesprochen wurde. Ich glaube, dass sie und ihre Eltern im Nachhinein froh darüber sind. Die Sprachen werden dabei meist in einzelnen Stunden auf spielerischer Art und Weise erlernt und angewendet.
Wie du schon geschrieben hast ist das auf dem Land noch nicht so weit verbreitet, was ich in der heutigen Zeit nicht gut finde, weil gute Fremdsprachenkenntnisse immer wichtiger werden und die Kinder in dem Alter noch am lernfähigsten sind und die Sprachen besser aufnehmen. Später in der Schule kommt es möglicherweise dazu das die Kinder ohne Spracherziehung im Kindergarten den anderen deutlich hinterher hängen.
Die Kinder auf die ich hin und wieder aufpasse haben alle einen bilingualen Kindergarten besucht. Dort wurde ab und an ein englisches Lied gesungen und anschließend besprochen. Hin und wieder wurden die neuen Fremdwörter auch spielerisch in den Alltag integriert. Dies geschieht beispielsweise durch Reime, Memory Spiele oder ähnliches. Die drei hatten so eine ideale Möglichkeit Kenntnisse in Englisch zu erwerben und diese spielerisch aufzubauen. Am besten unterstützen die Eltern die Kinder dann auch noch Zuhause und üben in kleinen und einfachen Einheiten die neue Sprache.
Ich studiere Lehramt und auch hier ist bilingualer Unterricht ein großes Thema. Es gibt so viele Möglichkeiten den Kindern eine neue Sprache beizubringen und im Kindergarten geschieht das meistens am leichtesten. Hier haben sie noch keinen Druck und können die Sprache spielerisch und nahezu nebenbei erlernen. Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich meine Kinder später auch mal in einen bilingualen Kindergarten schicke. Ich finde die Idee großartig und es wird ihnen später im Fremdsprachenerwerb von großem Vorteil sein.
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