Spritgeld teilen oder soll Mitfahrer weniger zahlen?
Du hast zwar recht, wenn du sagst, du musst sowieso dort hin fahren und zahlst dementsprechend dein Benzin, egal ob jemand mitfährt oder nicht - aber ganz umsonst würde ich niemanden mitnehmen. Immerhin sind es 15 Tage, die du jemanden mit nimmst und 150 Euro sind ganz schön viel Geld, finde ich! Ich würde auf jeden Fall 50 Euro nehmen, wenn nicht sogar wirklich die Hälfte.
Ich kenne das persönlich auch nicht anders: wenn meine Freunde und ich weiter weg fahren, zahlen alle den gleichen Betrag. Wenn es sich lediglich um kurze Fahrten handelt, dann zahlt das halt der Fahrer.
Das ist doch wohl selbstverständlich, dass die Person, die du in deinem Auto mitnimmst, mindestens die Hälfte der Benzinkosten übernimmt. Du wärst sogar berechtigt, die Gesamtkosten für die Fahrt, die ja nun auch anfallen aufzuteilen. Ferner kommt noch hinzu, dass du als Fahrer im Stress bist und der Beifahrer sich wunderbar ausruhen kann. Wenn die zweite Person mit dem Zug fahren würde, kämen höhere Kosten auf sie zu und noch die Anfahrt bis zum Bahnhof und dann wiederum vom Bahnhof zum Ziel. So wird sie bequem bis vor die Tür gebracht.
Ich denke, dass es für alle Personen am besten ist, wenn man die Kraftstoffkosten durch die mitfahrenden Personen teilt. Bei solchen Fahrten kenne ich es im Freundes- und Bekanntenkreis auch so, dass der Besitzer des Fahrzeuges dies vor der Fahrt vollgetankt hatte und dies zum Ende wieder tat. Die zu zahlenden Kosten wurden dann durch die Anzahl der Insassen geteilt.
Mir würde auch kein Grund einfallen, warum das vielleicht ungerecht sei. Denn immerhin fallen ja nicht nur Kraftstoffkosten an, es fallen ja auch Verschleißkosten an, die man so erst einmal nicht sieht und daher schlechter in eine Rechnung mit einbeziehen kann. Zwar hat der Fahrzeughalter auch Kosten, die er so oder so hat, aber dazu würde ich eher die Versicherung und die Steuern zählen, die will aber auch niemand aufteilen.
Natürlich könnte man auch argumentieren, dass der Fahrzeughalter ja ohnehin fahren würde. Aber würde er da wirklich tun, wenn es mit öffentlichen Verkehrsmitteln günstiger wäre zu dem Einsatzort zu kommen? Wahrscheinlich eher nicht. Und daher denke ich, dass derjenige ohne eigenen PKW schon günstiger fährt und sich daher zur Hälfte an den Kraftstoffkosten beteiligen sollte.
Wie schon geschrieben, denke ich, es ist am besten, die Spritkosten zu teilen und würde das auch so machen. Bei jeder Fahrgemeinschaft sollte es so gehandhabt werden, auch, wenn ich mich selbst bei einer Fahrgemeinschaft schon mal geärgert habe und man mich mehr oder minder veräppelt hat. Daher würde ich es nun nur noch so beibehalten und Dir auch so empfehlen. Selbst, wenn Du sowieso diesen Weg fährst und wirklich auf die 150 Euro in den 15 Tagen kommst, aber ich denke, man sollte auch als Mitfahrer so fair sein und dann die Hälfte davon tragen.
Du hast zwar die Unkosten so oder so, das stimmt schon, aber andererseits hat die der Mitfahrer nicht und wenn man nun die Benzinkosten auf zwei Personen aufteilt, ist wenigstens das gedeckt, die Inspektion oder Durchsicht wird dann wohl etwas früher von Nöten sein. Man sollte aber bereits vor der Mitfahrt diese Option besprechen und nicht erst nach ein paar Tagen auf die Idee kommen. Dazu kommt, dass Du Dich meines Wissens nach noch in der Ausbildung oder im Studium befindest, wie es bei der anderen Person ja auch der Fall ist. In Hinblick darauf, dass vermutlich nicht so viel Geld vorhanden ist, wäre es auch so nur gerecht. Bei einer Fahrt würde ich sicherlich auch kein Geld nehmen, aber wenn es absehbar ist, dass es regelmäßige Fahrten sein werden, ist es schon wichtig.
Ich würde das Ganze in diesem Fall so regeln, wie beim Kauf eines Schönes-Wochenende-Tickets für die Bahn: Den Gesamtpreis gleichmäßig auf alle Mitfahrer aufteilen. Und in diesem Fall muss nicht einmal einer der Fahrtteilnehmer fahren und sein Fahrzeug wird nicht abgenutzt. Aus diesen Gründen würde ich, wenn jemand in meinem Auto mitfahren würde, die entstehenden Spritkosten durch zwei teilen. So spart der Mitfahrende immer noch ein wenig Geld gegenüber dem Fahrer, da dieser auch auf einen längeren Zeitraum gesehen noch Abnutzungskosten für die abgefahrenen Reifen usw. tragen muss. Selbstverständlich würde man auch ohne den Mitfahrer fahren und alle entstehenden Kosten tragen, dennoch nutzt er die Fahrt aus und kann meiner Meinung nach absolut die Hälfte der Kosten bezahlen.
Ich würde das auf jeden Fall durch zwei teilen, wie sonst? Natürlich entstehen für dich in dem Sinne nicht unbedingt zusätzliche Kosten, wenn du noch einen Mitfahrer mitnimmst dass stimmt, aber man muss bedenken, dass der Mitfahrer dann daran spart, weil er sich so kein Bahnticket holen muss. Insofern sollte sich der Mitfahrer also eigentlich freuen und die Kosten bereitwillig erstatten, schließlich kommt er damit auf jeden Fall deutlich günstiger weg, als wenn er die Strecke mit der Bahn fährt.
Ich sehe daher ehrlich gesagt kein Problem darin, sich die Kosten zu teilen und ich kenne es ehrlich gesagt auch nicht anders, wenn ich in einer solchen Situation war, dann haben wir die Spritkosten auch immer gleichmäßig unter allen aufgeteilt, die mitgefahren sind und das war bislang auch gar kein Problem, alle waren froh, da so günstig weggekommen zu sein und für den Fahrer selbst ist es schließlich auch erfreulich, wenn er die Spritkosten zum großen Teil erstattet bekommt, ansonsten würde es sicherlich auch keine Freude machen, alle auf seine Kosten mitzunehmen und sich ausnutzen zu lassen.
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